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Im Stadtmuseum soll Eupener Heimatgeschichte wieder lebendig werden

Pressekonferenz zur Vorstellung der Geschäftsführung des Eupener Stadtmuseums Im Rathaussaal. Foto: Gerd Comouth

Sieben Jahre nach Beginn der Umbauarbeiten für das neue Eupener Stadtmuseum ist für diesen Sommer die Neueröffnung geplant. Dann soll das neugestaltete Museum der Öffentlichkeit wieder zugänglich sein.

Dies wurde bei einer Pressekonferenz bekannt, an der die Erste Schöffin Claudia Niessen (Ecolo) in ihrer Eigenschaft als geschäftsführende Verwalterin der Autonomen Gemeinderegie (AGR) Tilia, Finanzschöffe Philippe Hunger (PFF) und Heinz Godesar, Präsident des Eupener Geschichts- und Museumsvereins, teilnahmen.

Sekretär Lars Brüll und Geschäftsführerin Catherine Weisshaupt. Foto: Gerd Comouth

Vor allem die Statikprobleme im ehemaligen Gebäude des Stadtmuseums haben das Projekt verzögert. Aus den ursprünglich geplanten zwei Jahre waren nun letztendlich insgesamt fast 7 Jahre Bauzeit notwendig, um das alte Stadtmuseum (Gospert 52) zu restaurieren und daneben einen Neubau (Gospert 54) zu errichten.

Die Gesamtkosten des Projektes werden mit 1,7 Millionen Euro chiffriert. Die Betriebskosten liegen ersten Schätzungen nach jährlich bei 290.000 Euro.

Die DG hat das Eupener Stadtmuseum als Einrichtung anerkannt. Es verfolgt die primären Aufgaben wie Sammeln, Aufbewahren, Forschen und Vermitteln von historischer Regionalgeschichte und kann folglich bis 2020 mit 84.000 Euro pro Jahr bezuschusst werden.

Nicht nur für hiesige Besucher

Künftig wird Catherine Weisshaupt die Geschäftsführung des Eupener Stadtmuseums übernehmen. Neben dem Sekretär Lars Brüll wird die 36-jährige Eupenerin die administrativen und organisatorischen Aufgaben übernehmen. Gleichzeitig liegen die Umsetzung des Museumskonzepts, die Öffentlichkeitsarbeit und diverse pädagogische Tätigkeiten in ihrem Verantwortungsbereich.

Das neue Eupener Stadtmuseum in der Gospertstraße. Foto: Gerd Comouth

Das Museum soll in den Augen von Catherine Weisshaupt eine Anlaufstelle für städtische Heimatgeschichte und Kultur werden und interessante Aspekte nicht nur den hiesigen Besuchern vermitteln.

Dabei setzt die neue Geschäftsführerin auch auf das Zusammenwirken mit den Ehrenamtlichen des Eupener Geschichts- und Museumsvereins und der VoG Stadtmuseum, die sie in den Gestaltungsablauf einbeziehen möchte.

Das neue inhaltliche Konzept sieht neben einer permanenten Ausstellung regionalhistorischer Exponate auch die Möglichkeit von Wechselausstellungen vor. Dabei werden Themenbereiche wie u.a. die Geschichte der Tuchindustrie, regionales Brauchtum, Entwicklungsgeschichte der Stadt Eupen abgedeckt.

Auch ist die neue Geschäftsführerin offen für Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung und den Vereinen. Das neue Eupener Stadtmuseum wird auf die beiden Gebäude der Häuser Nr. 52 + 54 aufgeteilt sein. EDGAR HUNGS

Nachfolgend Bilder von Gerd Comouth von der Vorstellung des Personals und des Konzepts des Eupener Stadtmuseums im Rahmen einer Pressekonferenz der Autonomen Gemeinderegie (AGR) Tilia (zum Vergrößern Bild anklicken):

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