Der Eupener Jurist Yves Derwahl stellt in einem 271 starken Buch den belgischen Verfassungs-Gerichtshof vor. Der Rechtsanwalt beschreibt erstmals in deutscher Sprache die Entstehung des früheren belgischen Schiedshofs und seinen Werdegang zum heutigen Verfassungs-Gerichtshof, dessen Geschichte eng mit der institutionellen Entwicklung Belgiens vom Einheits- zum Föderalstaat verbunden ist.
Der Autor geht auf den Mechanismus der Vorabentscheidungsfrage und die Nichtigkeitsklage ein, erläutert das Verfahren, die wichtigsten Entscheide sowie die Zuständigkeiten der konstitutionellen Gerichtsbarkeit Belgiens.
Yves Derwahl, Jahrgang 1979, studierte Jura an der Katholischen Universität von Neu-Löwen (U.C.L.). Nach einem Auslandsaufenthalt im Rahmen des ERASMUS-Programms der EU an der Universität von Göttingen und seinem Studium arbeitete er zunächst als juristischer Berater des belgischen Senators Berni Collas.
Derwahl war von 2008 bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter für Verfassungsrecht an der Universität von Namur (F.U.N.D.P.) und von 2006 bis 2015 Präsident des Medienrates der DG. Er absolvierte sein Praktikum als Rechtsanwalt an den Anwaltskammern Brüssel und Lüttich und ist heute als Rechtsanwalt an der Anwaltskammer Eupen eingetragen. Er ist Mitglied der Redaktion der Zeitschrift „Managing Lawyer – ein ethischer Unternehmer“ und unterrichtet Recht an der Haute École Libre Mosane (HELMo) in Verviers.
Francis Delpérée, der das Vorwort zu dem Buch verfasste, ist emeritierter Professor für Verfassungsrecht der Katholischen Universität Neu-Löwen (U.C.L.). Er ist Präsident der internationalen Akademie für Verfassungsrecht und CdH-Mitglied der belgischen Abgeordnetenkammer.
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Yves Derwahl
Der belgische Verfassungsgerichtshof
Mit einem Vorwort von Francis Delpérée
ISBN 978-3-94 1078-12-3
271 Seiten
Format DIN A5
350 Gramm
Paperback
Reihe Wissenschaft
Verkaufspreis incl. MWSt.
24,90 EUR
Was für ein Titel…ganz ehrlich Herr Cremer, was ist das denn für ein Deutsch bitte? Grauenhafte Anwendung der deutschen Sprache
@Antoine: Dann sagen Sie mir mal, was an dem Titel falsch, geschweige denn „grauenhaft“ sein soll. Ich sehe nichts. Gruß
Tut mir leid, Herr Cremer. Antoine hat völlig recht.
Korrekt hätte die Überschrift lauten müssen : „Vor dem belgischen Gerichtshof steht zum erstemal ein Jurist aus Eupen, das wirft Antoine deutschlich aus der Verfassung“
Warum sollte ein deutschsprachiger Jurist nicht dem Belgischen Verfassungsgerichtshof vorsitzen ???
Wenn dieser Mensch die noetige Qualifikation und Kompetenz besitzt , kann es nur zum Vorteil fuer unser schoenes Belgien sein. Seine Muttersprache oder Volksgruppenzugehoerigkeit ist belanglos !
Vielleicht war die Überschrift doch zu schwer zu verstehen :-))
Herr Van Compernolle ; glatte 5 – setzen !