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Die Eupener Entbindungsstation muss vorübergehend schließen – Geburten in die Clinique CHC Heusy verlegt

Eine Mutter mit ihrem Baby gleich nach der Entbindung. Foto: Pixabay

Der akute Mangel an Gynäkologen in Eupen hat jetzt auch direkte Auswirkungen auf die Entbindungsstation des St. Nikolaus-Hospitals. Diese wird ab dem 28. September 2021 vorübergehend geschlossen. Ihre Aktivitäten werden dann in die Clinique CHC Heusy verlegt. Das teilte die Direktion des Eupener Krankenhauses am Donnerstag mit.

Die Betreuung werdender Mütter vor und nach der Geburt werde unverändert bleiben, so das St. Nikolaus-Hospital. Die Schwangerschaftsbetreuung durch Gynäkologen, die prä- und postnatale Sprechstunde durch Hebammen sowie die Betreuung der Neugeborenen durch Kinderärzte finden weiterhin in Eupen statt. „Ziel ist die Wiederbelebung und Modernisierung der Entbindungsstation in Eupen.“

Der Eingangsbereich des Eupener St. Nikolaus-Hospitals. Foto: Gerd Comouth

„Bis zum 27. September 2021 können werdende Mütter aus der Region weiterhin im St. Nikolaus-Hospital entbinden. Nach diesem Datum können dort keine Geburten mehr stattfinden. Ursache ist der Mangel an Gynäkologen. Das Krankenhaus ist so nicht in der Lage, eine ausreichend hochwertige Versorgung der werdenden Mütter zu gewährleisten. Die Direktion musste daher die einzig mögliche Entscheidung treffen, die Tätigkeit der Entbindungsstation ab dem 1. Oktober 2021 für einige Monate einzustellen“, teilte die Direktion des Krankenhauses mit.

Dank der Kooperation innerhalb des MOVE-Krankenhausnetzwerkes, bestehend aus dem St. Nikolaus-Hospital in Eupen, der Klinik St. Josef in St. Vith und der Groupe Santé CHC sowie der Solidarität der Teams der Clinique CHC Heusy könnten die Entbindungen dort durchgeführt werden. Um eine deutschsprachige Betreuung zu gewährleisten, würden einige der Hebammen aus dem Eupener Krankenhaus das Team des Partnerkrankenhaus verstärken, heißt es weiter.

November 2018: Schlüsselübergabe zwischen dem ehemaligen Stationsleiter Dr. Paul Baltus (r) und seinem Nachfolger Dr. Dirk Crommelinck (l) vor den Augen von Chefarzt Dr. Frédéric Marenne (M). Foto: Gerd Comouth

Die vor- und nachgeburtliche Betreuung wird in Eupen beibehalten. Dieser lokale Dienst wird durch die Mitarbeit einiger Gynäkologen aus Heusy ermöglicht, die nach Eupen kommen, um Sprechstunden abzuhalten. Das Hebammenteam wird auch weiterhin, in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Clinique CHC Heusy, die Schwangerschaftsüberwachung, die Geburtsvorbereitung und die postnatale Beratung in Eupen weiterführen.

Das Kinderärzteteam des St. Nikolaus-Hospital kümmert sich um die Betreuung der Neugeborenen, sobald sie die Entbindungsstation in Heusy verlassen haben. „Werdende Mütter können also beruhigt sein, dass sie in Eupen weiterhin auf ein Team zählen können, das sie begleitet und in deutscher Sprache berät.“

Die Verantwortlichen des St. Nikolaus-Hospital gehen davon aus, dass in den kommenden Monaten eine solide medizinische Nachfolge für die gynäkologische Abteilung in Eupen aufgebaut werden kann – mit dem Endziel, die Entbindungsstation neu zu starten und zu modernisieren. „Ein Neustart unter guten Vorzeichen ist daher in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 zu erwarten.“ (cre)

78 Antworten auf “Die Eupener Entbindungsstation muss vorübergehend schließen – Geburten in die Clinique CHC Heusy verlegt”

  1. Walter Keutgen

    Dann muss die Geburt natürlich in Heusy oder, wenn Heusy keine eigenständige Gemeinde ist, in Verviers am Standesamt gemeldet werden. Später benötigte Geburtsurkunden müssen da angefordert werden. Auf Französisch.

    • Zuhörer

      @. Water Keutgen. Stimmt genau was Sie sagen. Ich habe 4 Kinder, 3 davon in Heusy geboren. Da meine Kinder in der Wallonie leben ist es auch egal. In den Pässen steht, Geburtsort; Verviers. Also, demnächst wird es keine Eupener_innen mehr geben. Die kaputtsparerei lm Gesundheitswesen geht trotz allem weiter. Corona hat den Obergelehrten noch nich zu denken gegeben. Die armen Frauen, die zur Entbindung so weit müssen. Aber dass ist den Sparfüchsen doch egal. Die meinen es doch so gut mit uns.

  2. Morgen erklärt Paasch wieder dem Stimmvieh dass die Autonomie der DG den Bürgern viele Vorteile bringt. Der Gesundheitsminister der DG erklärt sich natürlich als „nicht zuständig“ und somit als nicht verantwortlich für die Schließung der Geburtsstation. Wer eine Geburt vor sich hat, und der Französischen Sprache nicht mächtig ist, ist in der DG bestens aufgehoben. Wer etwas anderes sagt ist ein Verschwörungstheoretiker. Die Mehrheit der DG Bürger findet die Autonomie weiter ganz toll, das wissen auch die Politiker und ansonsten „vous parlez Français, Madame? Non, désolé….“

    • deuxtrois

      Natürlich kann man Paasch für alles Übel auf der Welt verantwortlich machen, aber viel Sinn ergibt das nicht. Es sei denn natürlich, er kann angehende Gynäkologen selbst ausbilden.

      Den Verschwörungstheoretikern würde aber selbst das nicht ausreichen – und er müsste ihnen dann erklären, dass man Autonomie auch nur dort genießt, worüber man tatsächlich auch eine Autonomie besitzt. Krankenhäuser und Personal gehören dazu aber leider nicht.

  3. Corona2019

    Skandalös

    In der Privaten Wirtschaft sind schon genug Schwarze Schafe unterwegs die Ihre Betriebe schließen und sich vom Langjährigen Personal trennen ,
    um anschließend mit Neuem Personal die Wiedereröffnung zu feiern .
    Das macht keiner wegen angeblichem Personal Mangel , sondern um hohe
    gewinne zu Optimieren .

    Man darf gespannt sein welche Herkunftsländer diesmal von der Wiedereröffnung Profitieren .

    • Maggi hätte da garnicht so viel drin zu sagen. Bedanken dürften wir uns bei den Liberalen, bei Frau Wilmes ganz besonders. Nicht umsonst wurde sie in Brüssel zu Beginn der Pandemie vom Pflegepersonal mit einem Schand-Spalier (Haie de déshonneur) empfangen. Sie hat 2016, in ihrem Amt als Finanzministerin, in den Medie Einsparungen im Sozialbereich und in der Justiz verteidigt, nicht die Maggi. Und 2 Milliarden im Jahr an Einsparungen, das hinterlässt seine Spuren.

  4. Ossenknecht

    Man sollte noch schnell einen Vertrag schließen, der es gestattet, die hoheitliche Zugehörigkeit der Kreißsäle in Eupen und Heusy bei Bedarf vorübergehend zu tauschen, damit keine ungewollten Vollwallonen auf die Welt geholt werden, sondern Wunschkinder, die in einer Eupener Exklave das Licht der Welt erblicken.

  5. Wo ist denn das Problem? Jeder der in der DG lebt sollte elementare Französischkenntnisse haben.
    Die DG ist zu klein um eine perfekte medizinische Betreuung zu garantieren.
    Wenn man zu bestrahlt werden muss fährt man auch nach Verviers, warum nicht bei einer Geburt?
    Und Aachen ist 20 Minuten entfernt…

    • Zu klein um eine „perfekte medizinische Betreuung“ zu garantieren? Aber nicht zu klein für einen eigenen Gesundheitsminister… Wie gesagt, wenn man solche Beiträge liest kann man nur sagen die Ostbelgier haben verdient was ihnen widerfährt, sie wollen es nicht anders….

          • @Pierre!
            Von wegen zu klein?! Aber scheinen tut die DG doch immer so Gross! Wenn es um vieles andere geht! Dann sind wir immer bei den Besten im Lande? Grosse Reden schwingen, darin sicher auch!
            Wir leisten uns sogar einen eigenen Gesundheitsminister! Lachhaft sowas!
            Und das Land leistet sich dann noch ganze Acht dazu! Noch Lachhafter!
            Wer stoppt diesen Unsinn endlich?
            Rationalisiert den Politik Apparat mal gründlich und strazfft den von oben bis unten!
            Das massig viele Geld was dort gespart würde, sollte u a in das Gesundheitswesen fliessen!
            Angefangen bei besserer Bezahlung für das dort arbeitende Personal! Die Leute haben es redlich verdient! Und nicht all diese Pöstenjäger.

    • Französischkenntnisse?!

      @ Pierre

      “ … Jeder der in der DG lebt sollte elementare Französischkenntnisse haben. …“

      Warum sollte er die haben???? Welche Wallonen haben denn Deutschkenntnisse? Haben Sie schon einmal versucht in Dolhain eine Frage in Deutsch zu stellen …

      • Wenn die Wallonen keine Zweitsprache sprechen wollen müssen wir noch lange nicht so dumm sein
        Viele unserer Mitbürger arbeiten in der Wallonie weil sie zweisprachig sind.
        @ Dax: ihr Kommentar überrascht mich,predigen Sie doch sonst immer daß Rentabilität sein muss. Sie wissen genau dass es unwirtschaftlich ist in jeder Kleinstadt ein perfekt ausgerüstetes Krankenhaus zu installieren.
        Und die Tatsache dass wir zuviel Politiker ernähren ist kein Grund unnötig viele Krankenhauskosten zu generieren.
        Wie schon geschrieben: Aachen ist 20 Minuten entfernt und Verviers ebenfalls. Allerdings sollten unsere Dorfpolitiker es durchbekommen dass alle Krankenhausleitungen im europäischem Ausland genau so rückerstattet werden wie Leistungen in Belgien.

        • Corona2019

          @ – Pierre
          Verstehen Sie nicht das immer an der Falschen Stelle gespart wird .
          Ihre argumentation klingt zum Kotzen .
          Nur 20 Minuten???
          Im Hauptverkehr womit ?
          Krankenwagen Nr 2 ? Der auf dem Abstellgleis steht ?
          überlegen sie mal was sie hier von sich geben .
          Danke .

      • Standpunkt

        Warum sollten die Wallonen fundamentale Deutschkenntnisse haben? Brauchen sie nicht …sie brauchen uns nicht und wir sind die Minderheit und brauchen die Wallonie.

        Ich finde auch wir sollten die Zweisprachigkeit mehr fördern…somit haben wir unsere Freiheit können uns in der Wallonie und in Ostbelgien problemlos verständigen…das ist doch nur vorteilhafter für uns.
        Wir verlangen immer nur… anstatt einzugestehen , dass wir die Minderheit sind und uns mit der Förderung der Zweisprachigkeit nur stärker machen können und dadurch uns mehr Möglichkeiten zu erwerben.
        Die Zweisprachigkeit fördern hat nur Vorteile…und wenn es Probleme mit Dokumenten usw…gibt eine Zentrale im Süden und Norden einrichten die bei Übersetzungen behilflich sind.
        Eine Autonomie in diesem Umfang wie die DG mit 70000 Einwohnern ist Utopie. Eines Tages werden die Wallonen und Flamen den Geldhahn zu drehen… diese Form der Autonomie ist nicht zeitgemäß und unsere Forderungen sind einfach übertrieben.
        Wir werden die Auswirkungen der Autonomie eines Tages hautnah spüren…der Süden der DG hat zum Glück Luxemburg als Auffangstelle sonst wäre es hier auch schon zappenduster.

        • Französischkenntnisse?!

          @ Standpunkt

          „… Warum sollten die Wallonen fundamentale Deutschkenntnisse haben? Brauchen sie nicht …sie brauchen uns nicht und wir sind die Minderheit und brauchen die Wallonie. …“

          Sie scheinen ein sehr devoter Mensch zu sein! Ich hingegen bin der Auffassung, dass ich das was man von mir erwartet, ich auch von der anderen Seite erwarten kann.

          Es gibt Wallonen in Eupen die seit 40ig Jahren hier wohnen und immer noch kein Deutsch sprechen … das zum Thema „Vorteile der Zweisprachigkeit“.

      • Corona2019

        @- Französischkenntnisse .

        Richtig !

        Schwaches argument @ – Pierre
        Im übrigen gilt am Tag der Entbindung, desto näher das Krankenhaus desto besser , oder sind Sie im Flugzeug geboren worden .-) 😉

          • Corona2019

            @ – Pierre

            Leute wie ihnen würde ich nur noch Wasser und Brot geben.
            Egal was sie Beruflich machen
            Sie sind einer von den Leuten , die anderen mehr Schaden als nutzen , das kann man gut an ihren letzten schreiben erkennen .

            Zum glück fallen solche Leute aber auch noch auf ,
            Weil sie ihre falsche Meinung auch noch veröffentlichen .

            Natürlich nicht mit vollem
            Namen .
            Das ist für Ihnen auch nicht ratsam.

          • Ratz Fatz

            @Pierre!
            Ihre Aussage: das Geld bestimmt was machbar ist? Blöde Ausrede. Die massig vielen Politiker, die bestimmen und sahnen zuerst ab, so auch noch bei den Nebenjobs und erst Recht bei den Renten, wo sie das x fache des normalen Betrags kassieren?! Das muss unbedingt geändert sein! Da muss Tabularasa kommen, wir brauchen die 1/2 von denen nicht.

      • Deutschkenntnisse?

        Jeder, der in der DG arbeitet, sollte elementare Deutschkenntnisse haben.
        Das ist im eupener Krankenhaus leider immer weniger der Fall. Immer mehr Mitarbeiter sprechen nur gebrochen oder gar kein Deutsch. Seltsam, dass diese Leute einen Job im Krankenhaus bekommen haben…

        • Tja, das hat man jetzt von der Partnerschaft mit der CHC-Gruppe.

          Die Belange der deutschsprachigen werden nun mit Füssen getreten.
          Sei es durch die Personalpolitik (immer mehr französischsprachiges Personal) oder durch Wegrationalisierung bestimmer Bereiche.
          Seien wir doch mal ehrlich, der Weggang der beiden Gynäkologen ist doch eine perfekte Gelegenheit die Entbindungsstation dicht zu machen.
          Und dass diese nächstes Jahr wieder eröffnet werden soll, daran glaube ich einfach nicht.

    • eifelpendler

      So so, für Sie zählen also medizinische Fachausdrücke und das Vokabular rund um eine Geburt zu den „elementaren Französischkenntnissen“?
      Und eine Behandlung in D ist meines Wissens auch nicht so ohne weiteres möglich, es sei denn, man ist dort krankenversichert.

    • Zuhörer

      @. Pierre. Scheinbar haben Sie keine Kinder, sonst wüssten Sie, wie eine Frau in den wehen leidet. Da machen 10 Minuten Fahrt viel aus. Oder haben Sie sich zwei tage vor der Niederkunft verdrückt? So wie mein Bruder.
      @. Französischkenntnisse. Wir sind gezwungen worden , zur Wallonie zu gehören. Wie wäre es, wenn die Wallonen Deutsch lernen würden? Sie wollen ja auch die Deutschsprachigen regieren.

    • Mulle Jahn

      Wiederum der Pierre, mit einem vorlauten Kommentar!? Zu klein, die DG? Alles grosse Prahler. Wohl eine Grosse Regierung plus Drum und dran! Utopisch und viel zu teuer der Apparat! Abschaffen, sofort!

  6. Krisenmanagement

    Für die zukünftigen Eltern ist das alles andere als optimal. Aber wer glaubt, dass die Geburtenabteilung wieder öffnet hat grosse Illusionen. Medizinisches Personal muss man im Prinzip selbst ausbilden. Da die DG keine eigene Uni hat muss sie dafür sorgen, dass begabte junge Menschen ein Medizinstudium ergreifen und wieder zurückkehren. Im Prinzip müssen dafür Stipendien her. Eventuell muss die DG Verträge mit medizinischen Fakultäten abschliessen.
    Es ist wahrscheinlich eine Quittung. Vor einigen Jahren, wo es das IZOM noch gab, da sind die beiden Krankenhäuser zur Regierung gelaufen, um dagegen vorzugehen. Konkrete Zahlen gab es eigentlich gar nicht wirklich, was die grenzüberschreitende Versorgung wirklich kostet. Weil in den Auslandskosten waren auch die Versorgungen mit berechnet, die bei einem Arztbesuch und Krankenhausaufenthalt im Urlaub fällig wurden. Nun wäre eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit ein Rettungsanker für die Mütter und die Neugeborenen. Denn Personalmangel existiert überall im medizinischen Bereich. Der Mangel wird sich noch verstärken mit der Pflichtimpfung im Medizinbereich.

    • Systemkenner

      Das „IZOM-Abkommen“ ist für Entbindungen immer noch aktuell!
      Eine Frau kann/darf entbinden wo sie will. Sie sollte sich wenn Sie schwanger ist bei Ihrer Krankenkasse erkundigen. Ein S2 (ehemals IZOM) für Entbindungen müssen ohne Vorbedingungen ausstellen. Anders sieht es aus wenn „frau“ sich in der Schwangerschaft von einem deutschen Gynäkologen betreuen lassen möchte. Das geht nur mit einer Überweisung von einem belgischen Spezialisten, aber auch das sollte möglich sein.

      • Krisenmanagement

        @Systemkenner So einfach ist das nicht immer. Den begehrten S2 bekommt man meistens nicht von den hiesigen Fachärzten. Die stellen sich quer. Ich hoffe es ist für Entbindungen einfacher. Aber es ist nicht unmöglich zu einem Deutschen Facharzt zu gehen. Aber es könnte teuer werden? Normalerweise muss die Belgische Krankenkasse bezahlen, was in Belgien ein Facharzt für gleiche Leistung bekommt. Nur bei manchen werdenden Müttern kommt die Nachricht ziemlich am Ende der Schwangerschaft.

        • Systemkenner

          Entbindungen sind wirklich die Ausnahme. Dafür kann frau den S2 bekommen ohne Vorbedingungen. Lediglich wenn Sie in der Schwangerschaft auch einen Gynäkologen aus dem deutschen Grenzgebiet als betreuenden Arzt möchte, muss sie die Überweisung eines belgischen Spezialisten bei Ihrer KK vorlegen um ein S2-OBR zu bekommen.

  7. Viktor Krings

    Einfach unverschämt. Und warum konnte kein Abkommen mit Kliniken im näheren Grenzraum gemacht werden?
    …. oder war das einfach wieder nicht gewollt?
    Wäre doch was für unseren Herrn Arimont gewesen.

  8. Ganz besonders witzig

    Finde ich, dass es in Zukunft eine Menge Kinder, die in Baelen und Limbourg geboren werden, geben wird, und natürlich auch solche, die in Mamas Bauch über Köpfchen nach Aachen gebracht werden, da können dann die Krankenkassen wieder Scherereien machen, von wegen gutes belgisches Geld den Boches geben!

    Auch meine hier vor ein paar Tagen vorgebrachte Idee mit den Unterwasserhausgeburten in, angesichts der zukünftigen hier vorherrschenden Witterung, doch etwas vorschnell gekauften aufblasbaren Kinderschwimmbecken muss wohl neu überdacht werden, wenn der Onkel Doktor in Raeren dann aus Lüttich einfliegen muss, wenn die örtliche Hebamme nicht mehr weiter weiß, wird’s brenzlig!

    Nach BRD-Aachen auszuwandern, empfiehlt sich anhand der am 26.9. dort zu erwartenden Wahlergebnisse aber auch nicht mehr wirklich, außerdem sind dort – z.B. wenn das Kleine behindert auf die Welt kommt – die Sozialleistungen unter aller Sau, das Geld für die Millionen neuer Ortskräfte muss ja schließlich irgendwo herkommen bzw. bei denen eingespart werden, die sich mutmaßlich und aus Erfahrung (ihrer Peiniger) nicht wehren, gell?

    Deuxtrois: Geburten erfordern jetzt durch die Bank Spezialbehandlung, leck mich im … – vor einigen Generationen waren Erstere noch ’ne ganz normale Sache, ähnlich wie auch bei Katzen und Hunden und im Stall, aber seitdem sich die Mädels ihre Becken weggehungert haben, um möglichst bei diesem Exmodel aus Bergisch-Gladbach auf RTL vorgeführt zu werden, ist das natürlich ein echtes Problem.

    Übrigens, immer wenn in der Pariser Métro ein Kind geboren wird, was pro Jahr mehrfach vorkommt, dann wird die ganze Linie für Stunden unterbrochen; hoffen wir also, dass die N61 nicht, wenn’s pressiert, dummerweise wieder unter Wasser steht: – immerhin kann man dann wenigstens die von mir präferierte Unterwassergeburt gleich vor Ort durchführen, wenn auch auf der Straße mit Brackwasser statt schön warm zuhause.

    Immerhin hat dann aber das Kind – wenn’s überlebt – lebenslang was zu erzählen, samt Tourismus: guck mal, genau hier am Kilometerstein sowieso wurde ich geboren! – und das ist doch auch was wert. Schließlich passiert in OB doch sonst nie was, und’s Grenzecho will doch auch mal wieder was zu schreiben kriegen.

    Alternative: Vati, Mutti und Kleines, das raus will, im Winter auf der Vennstraße nach St. Vith – anderntags dann im Grenzecho: „In der Schneewehe: ganze Familie samt Neugeborenem im Auto im Venn erfroren!“

    Was kostet eigentlich dieser OB-Gesundheitsminister, inkl. Rente? Man kann sein Geld auch verklötzern, aber zu Ehren dieser belgischen Spezialbehandlung für Steuergelder gibt’s in Eupen ja extra die gleichnamige Bahn…

  9. Robin Wood

    Bin mal gespannt, ob unser Gesundheitsminsiter nach einer Lösung sucht und eine findet, sofern er denn überhaupt zuständig ist… Die DG-Regierung will die Autonomie, dann soll sie auch dafür sorgen, dass die Deutschsprachigen hier vor Ort behandelt werden können.
    Diesmal sind die Schwangeren die Leidtragenden. Hätte man Ärzte wie Crommelinck und Co. gehalten, gäbe es das Problem jetzt nicht. Warum verlassen so viele Ärzte das Eupener Krankenhaus? Nur wegen des Gehalts?
    Wenn die Pflegekräfte jetzt noch zur Pflichtimpfung gedrängt werden, könnte dies die Situation noch verschärfen. Was dann?

  10. Corona2019

    @ – Robin Wood

    Ihre Bemerkung mit den Pflegekräften ist berechtigt .
    Die Frage ist , ob es wirklich viele sind die noch nicht geimpft sind , oder hat das andere hintergründe?
    Wollten da vielleicht auch andere die hetze gegen vereinzelte Personen nicht mitspielen , und haben deshalb vorzeitig die Flucht ergriffen?

    • Corona2019

      Nachschlag.

      Mehr als 12.000 Arbeiter die während der
      Corona Pandemie in Frankreich im Einsatz waren, bekommen die Französische Staatsangehörigkeit verliehen .
      Man sieht also in welche Richtung es geht , und vergisst leider zu erwähnen , das in den Herkunftsländer dieser Leute , Tausende Menschen Sterben mussten wegen Personal
      mangels , oder Sogar Schließung mancher Krankenhäuser aus diesem Grund.
      Man muss sich bei den nächsten Protesten auch nicht wundern wenn Frankreich der eigenen Bevölkerung empfiehlt dort Arbeiten zu gehen .
      Eine Frechheit gegenüber der Arbeitdsuchenden Französischen Bevölkerung , die sicherlich wieder für unruhen sorgen wird .
      Und geholfen ist damit in den Herkunftsländern
      Auch niemand , weil die Leute nie wieder dorthin zurück wollen zum Arbeiten .
      Das ist Europa wie es liebt und lebt , mit Samt der durch die Wirtschaft bestochen Politik .

        • Corona2019

          Bei Ihren letzten primitiven Kommentar sind Sie mit dem Spruch –
          – Sie erzählen nur Blödsinn ‐ doch schon oft genug auf die Nase gefallen , eigentlich schon so oft das sie Nasen bluten haben müssen ,
          Taschentuch?

          Bevor man andere Beschuldigt Blödsinn zu schreiben , kann man das leicht überprüfen , das habe ich Ihnen letztens schon erklärt.
          Google? Vergessen?.

          Es geht auch nicht um Gynekologen die aus dem Ausland kommen sollen .
          Nennen Sie mir die Anzahl der Beschäftigten in einer Geburtsstation einschließlich Raumpfleger*innen usw…..
          Komisch das auch Sie immer den
          Anwalt unserer Politiker spielen müssen, tragen Sie eine Fussfessel ? Und man zwingt Sie zu solchen Kommentaren ?
          Dann hoffe ich für Sie das Ihre Strafe bald um ist , und man sie von dem Ding befreit .

          • Aber Corönchen, warum immer so aggressiv. Bei Google finden Sie immer nur das, was Ihnen gefällt. Ist eine Unterstützung für abgedriftete Egos…
            Mein Post war hauptsächlich eine Reaktion auf Ihre 12.000 Billigarbeiter, die jetzt, mit französischer Nationalität als Waffe, in Europa für die Massenarbeitslosigkeit im Gesundheitswesen verantwortlich sind.

            Was aber die Entbindungsstation angeht, ist Ihnen entgangen, dass es lediglich um die Entbindung geht und ansonsten die Betreuung aufrecht erhalten wird ?

            • Corona2019

              @ – 5/11

              Die Entbindung ist das ziel einer Schwangerschaft .
              Die Wege zum Ziel sollten so kurz wie möglich sein .

              Das kann auch so bleiben man muss es nur wollen .

              Ihre eigenen Kinder können meinetwegen auf einem Kamel in der West Sahara geboren werden .
              Hier gibt es Zivilisation, und dies Sollte auch so bleiben .

  11. der heilige josef

    Es gibt einfach zu wenige deutschsprachige Ärzte, obwohl die Eupener Klinik auf deutschsprachigem Territorium liegt. Dazu kommt das man das bewährte IZOM Verfahren zum Nachteil der Patienten erschwert hat. Der Besuch von Kliniken in Deutschland und den Niederlanden gleicht einem Marathon Lauf für die hiesigen Patienten.. Die Bürokratie der Krankenkassen ist zu einem Monster geworden. Das hat nichts mehr mit einem geeinten Europa der Bürger zu tun die freie Arztwahl wird mit Füßen getreten.

  12. Wir sprechen alle französisch

    Jahrzehntelang wurde und wird in der Presse und sogar im Fersehen und in Radio von Osbelgiern kolportiert, wir seien zweisprachig deutsch und französisch . Das zeichne uns als die wirklichen Belgier aus. Und nun, welch Ungemach! Die Entbindungsstation wird geschlossen (befristet?), die Mehrzahl der bestgeschützten Minderheit der Welt verfügt nur über mangelhafte Französischkenntnisse.

    • Frankenbernd

      Schoen gesagt! Anspruch und Wirklichkeit gehen bei uns gerade bei der Zweisprachigkeit weit auseinander! Man sollte ja eigentlich meinen, dass die Generation der heutigen Mamas Franzoesisch ab der Primarschule gelernt hat, oder vielleicht doch nicht so ‚wirklich‘?!

  13. Bitte nie vergessen, dass alle DG Bürger auch Wallonnen sind. Die DG ist nämlich „nur“ eine Gemeinschaft, welche laut belgischer Struktur zur wallonischen Region gehört. Zudem ist zumindest meine Generation stolz beide Sprachen, zumindest nicht schlecht, zu beherrschen. Also bitte, es gibt sicherlich momentan wichtigere Probleme als eine Geburtsurkunde in deutsch oder französisch. Zudem nie vergessen, dass die DG bevölkerunsmässig noch nicht 1 Prozent der Gesamtbevölkerung belgiens ausmacht!!! Das Problem werden unsere verantwortlichen Politiker schon lösen, aber das geht nicht von heute auf morgen.

  14. Frankenbernd

    Seien wir mal realistisch was die Zukunft der Entbindung in Eupen (wie auch in St. Vith) aussieht:
    beide Hospitaeler sind klein und/oder haben sich im Laufe der Zeit (berechtigt oder unberechtigt) ein gewisses ’schlechtes Image‘ erworben = Eupen) Das zieht Aerzte nicht an, die wollen nicht unbedingt in einem kl. Haus -das auch technisch nicht immer ‚up to date‘ sein kann- arbeiten. Noch dazu ‚auf’m Dorf‘. In unserem Falle spielt dann auch noch eine Rolle das ein frankophoner Arzt nicht unbedingt in die DG will der Sprache wegen. Deutsche Aerzte, die sich fuer den ‚Grossraum AC‘ (also inkl. Eupen) interessieren, die finden tolle Jobs in Aachen in tollen z.T. erstklassischen Kliniken. Da muss man nicht in „Oeppe bei de Frittkoepp‘ anheuern.
    Dann die Wirtschaftlichkeit: In D wie auch in NL gibt es sehr viele Staedte, die groesser als Eupen sind, die entweder gar kein KKH mehr haben oder wo man z.B. die Gynaekologie geschlossen hat, meist wegen der (zwar wieder gestiegenen) aber immer im Vgl. zu frueher geringen Geburtenrate. Wuerden wir noch zu Deutschland gehoeren, haetten heute weder St. Vith (KKH waere in Bitburg, Trier, oder Pruem) noch in Eupen (Aachen) ein Krankenhaus.

  15. Corona2019

    @ – Frankenbernd

    Technich nicht -up to date-
    Ja , kann sein .
    Dann muss die Regierung eben dafür sorgen das es wieder -up to date- wird .

    Wer Millionen für Parlament Gebäude hat ,
    der muss auch dafür sorgen können das der Frisch Geborene Wähler ohne Schaden auf die Welt kommt .
    Gibt es ein Personal Problem dann bedeutet es das die Bedingungen schlecht sind .
    Kann man mit anständigen löhnen wieder gut machen .

    Die wichtigsten Sachen im Leben überlässt der Staat mehr und mehr der Privatwirtschaft .
    Dazu gehört die Wasserversorgung , Krankenhäuser usw….
    Was wenn morgen in der Politik so gehandelt werden müsste , wie in der Privat Wirtschaft.?

    Würde man dann immer noch zum Kaffee klatsch im Schloss Kehrweg sitzen ?

    Und wenn das Geld eben in solchen wichtigen Bereichen nicht reicht , dann muss der Staat eben ausgleichend beisteuern .

    Es werden seitens des Staates Millarden fürWaffen Flugzeuge, Panzer usw…ausgegeben, die den Zweck erfüllen anderen Menschen schaden zuzufügen , oder sogar den Tot .

    Um Leben von neugeborenen zu schützen ist kein Geld übrig .
    Einfach nur Lächerlich !!!

    • Helmut Sefferlings

      Corona2019,
      so sieht die Wahrheit aus. Die da oben bedienen sich zuerst selber, danach kommt das Volk an die Reihe. Was dieser Tamtam in Eupen alles den Steuerzahler gekostet hat, und noch immer weitergehen wird.
      Da sind zig- und aber zig Millionen den Bach runter geflossen. Das musste niemals in der Grössenordnung angefangen werden.

    • Robin Wood

      @Corona2019
      Da stimme ich Ihnen zu.
      Ich denke, hier kommt wieder einmal das Geld ins Spiel. Bei Waffen-, Flugzeug-, Panzerverkäufen kann sich manch ein Politiker eine goldene Nase verdienen, siehe Agusta -> Vandenbroucke.
      Das Steuergeld gibt man dann lieber für ein Pöstchen hier und ein Staatspöstchen da aus, oder die Diäten erhöhen sich regelmässig. Da ist dann leider für Pflegepersonal nicht mehr viel Geld übrig. Doch gerade in diesem Bereich werden wir immer (mehr) Personal benötigen, denn es wird immer Kranken und Pflegebedürftige geben.
      Das Privatisieren ist nicht die Lösung, denn der Staat gibt hier seine Verantwortung nach und nach ab.
      Auch stelle ich mir die Frage, wieso die Ärzte immer wieder abwandern? Bessere Arbeitsbedingungen? Bessere Gehälter? War der Job nicht das, was sie erwartet hatten oder was man ihnen versprochen hatte? Interne Meinungsverschiedenheiten?
      Die Frauen sind die Leidtragenden.

  16. Arschkriecherei made in Ostbelgien

    An der Spitze der Direktion des Eupener Krankenhauses steht ein gewisser Philippe Felten.
    Philippe ist ein Brüsseler Frankophone, der offensichtlich keine besondere Anstrengungen unternommen hat, die Kooperation mit Aachener Krankenhäusern zu suchen, er muss Heusy eher mögen, was angesichts seiner Muttersprache keine wirkliche Überraschung ist. Deutschsprachige Aspiranten hatten bei der Nachfolge von Jost/Soenen das Nachsehen.
    Als Folge werden die Neugeborenen in Zukunft mit Französisch und einem welschen Geburtsort in ihren Dokumenten besudelt.
    Schwangeren kann nur geraten werden, sich in Aachen entbinden zu lassen und sich das, was geht, von der Krankenkasse erstatten zu lassen.
    Das gilt natürlich nicht für jene Gruppe von Leuten, die ihren Kindchen durch Arschkriecherei made in Ostbelgien gern französische Vornamen verpassen, sie sollten zum Entbinden unbedingt nach Heusy. Philippe dürfte das auch freuen.

  17. Werte Fantasten,
    Es ist nicht schlimm, dass die Eupener mal vom hohen Ross gestoßen werden.
    Es gibt tausende Eifler mit Malmedy als Geburtsort und mittlerweile nicht wenige im Prümer Land mit Sankt Vith oder mal andersherum aus Gouvy und Vielsalm mit Sankt Vith. Es gibt viele Wallonen, die gern nach Sankt Vith kommen und viele Eifler, die gern nach Malmedy oder Eupen gehen.
    Abgesehen davon müßte es 2021 scheissegal sein wo mein Geburtsort ist – Hauptsache alles hat geklappt.
    Es ist dem Eupener durchaus zuzumuten, auch seinen Hintern ein paar Meter zu bewegen.
    Mancher im Prümer Land musss bis nach Trier fahren für Behandlungen, die wir in Verviers haben.
    Es wird keiner davon abgehalten nach Sankt Vith zu kommen. Jeder ist herzlich willkommen.
    Ehrlich gesagt : ist es nicht ein Witz der Geschichte, dass wir die Kompetenz Gesundheit überhaupt haben? Brauchen wir überhaupt eigene Hospitäler?

    • Schon vieles an Wahrheit, Tach! Sie können noch vieles untendran anfügen, und beginnen mit dem DG Kram. Brauchen wir das in dem utopischen Stil? Brauchen wir die 4 Minister, und die Hunderten an Mitarbeitern in all den in unserm Lande Mehrmaligen Abteilungen und Unterabteilungen?
      Ganz ganz sicher nicht! Aber es ist da, und wir können das blechen.
      Da sollte eher heute wie morgen mal tüchtig inspiziert und kontrolliert werden.
      Das ganze nutzt nur den Politikern, die weiten das sogar stetig noch aus, immer mehr und mehr.
      Wann stoppt man dieses Unding, und den ganzen Rest in Belgien?

    • Wenn überhaupt jemand auf hohem Ross sitzt dann bestimmt nicht der Eupener, der bei der Flutkatastrophe wieder mal bewiesen hat, dass er anpacken und selbstlos helfen kann, nochmals vielen Dank Euch allen.
      Zum Thema: es ist in der Tat keine Katastrophe wenn unsere Kinder eine Zeit lang in Verviers oder Aachen geboren werden.

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