Nachrichten

Eupen 1920-1974 in alten Filmen: Befreiung 1944, Kirchturmsbrand 1949, Einweihung Talsperre 1950…

Eupen im September 1944 (Rolandseck): Befreiung der Stadt durch US-Truppen am 11. September 1944. Foto: Die Lupe

Die Lupe veranstaltet an diesem Donnerstag, 31. Januar, um 20 Uhr in Eupen, Neustraße 93, einen Filmabend mit Diskussion über Eupen von 1920-1974 mit neuen interessanten Dokumenten auf Leinwand.

Zunächst wird eine Filmsequenz vom Eupener Rathaus (1920) mit General Baltia gebracht. Dann folgen Stadtfeste aus den 1930er Jahren sowie markante Außenaufnahmen der Weserstadt.

Ferner werden seltene Aufnahmen der Befreiung Eupens durch amerikanische Truppen im September 1944, des Kirchturmbrandes an der St. Nikolauskirche 1949, der Straßenbahn, der Einweihung der Wesertalsperre im Februar 1950, des Straßenkarnevals von 1953-1972 und des Besuchs von König Baudouin zur Zeit des Bürgermeisters Reiner Pankert gezeigt.

Die Straßenbahn in Farbe auf dem Rathausplatz 1927. Foto: Die Lupe

Schließlich wird ein Boxkampf von Armand Xhonneux im Eupener Sportzentrum anlässlich der Dreharbeiten des Kinofilms „Souvenir of Gibraltar“ (1974) gebracht, bei dem auch der Regisseur Armand Xhonneux und die Schauspieler Annie Cordy und Eddie Constantine zu Wort kommen. Neu sind u.a. Stadtansichten aus dem Jahre 1930, Aufnahmen vom Abriss des Scheiblerhauses (1970) und der Tram in Eupen.

Das hochinteressante Dokumaterial (ca. 100 Min.) ist teilweise neu und noch nie gezeigt worden. Anmeldung so rasch wie möglich: Tel. 087/ 552719 oder lupe.info@unitedadsl.be. Eintritt: 5 Euro. Weitere Bildungsangebote: www.lupe.be

4 Antworten auf “Eupen 1920-1974 in alten Filmen: Befreiung 1944, Kirchturmsbrand 1949, Einweihung Talsperre 1950…”

  1. Mischutka

    An den Kirchturmbrand 1949 kann ich mich noch gut erinnern : das ging damals wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Mein Vater hat sich damals schnell einen Mantel übergezogen und ist mal „nachsehen“ gegangen, ob das, was die Leute berichteten, wirklich so war. Leider war es eine traurige Tatsache.
    Viel schöner war 1950 die Einweihung der Wesertalsperre : Abends fand ein „Fackelzug“ statt (das war mein Erster …..) und ich war „stolz wie Oskar“ über meine Fackel …… Dann am späteren Abend dieses fantastische Feuerwerk von der Mohrenhöhe aus. Wenn man zurück denkt, dann meinste, es sei alles …….. vor ein paar Wochen gewesen…..
    Fügen wir noch hinzu : Massenauflauf in Eupen, wenn im Sommer immer diese „Kajakrennen“ auf der „Weser“ (La Vedre natürlich) stattfanden. Ich glaube der Start war an der Talsperre und die Rennen endeten irgendwo in Verviers.
    Kurz : ALLES unvergesslich ! (auch „unsere“ Straßenbahn“, der Besuch des Königs …..usw…. )

      • Der Lupe werfe ich das nicht vor, sorry wenn das so rüber gekommen ist.
        Meine Frage war generell etwas provozierend, zugegebenermaßen.
        Wir feiern ja immer gerne 100 Jahre zu Belgien, heute bestimmt auch zurecht. 100 Jahre Preußen werden uns gerne mal weniger positiv verkauft. Zumindest ist dies mein Eindruck und aus wallonischer Sicht bestimmt auch so gewollt oder zumindest nicht ungelegen. Alleine die Bezeichnung deutschsprachige Gemeinschaft, anstatt deutsprachige Minderheit in Belgien oder noch anders, deutsche Minderheit in Belgien. Irgendwie alles beziehungsweise die beiden letzteren, mehr als unangepasst.
        Es war halt kein einfacher Weg vom Preußen zum wahren Belgier. Aber ich schweife Thematisch ab :) ich jeh misch besser eins krijje. ;)

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern