„Die Lupe“ veranstaltet am Donnerstag, dem 26. Februar, um 20 Uhr in ihren Räumen, Neustraße 93 in Eupen, einen Film- und Diskussionsabend über Eupen und Ostbelgien von 1920-1974 in schönem Kinoformat auf Leinwand.
Die über mehrere Jahre recherchierten Dokumentationen (ca. 100 Minuten) zeigen sehr seltene, teilweise noch nie gezeigte Originalaufnahmen.
Eupen und Ostbelgien waren in der Geschichte immer wieder das Beutegut von Großmächten. Zunächst wird eine Filmsequenz vom Eupener Rathaus (1920) mit General Herman Baltia gebracht. Der kurze Dokumentarfilm von 1930 zeigt u.a. Ansichten von Eupen, Eynatten, der Emmaburg, des Hohen Venns sowie von Malmedy. Der längere Dokumentarfilm von 1941 präsentiert Aufnahmen von Raeren über Eupen, Malmedy und St.Vith bis Burg-Reuland unter deutscher Herrschaft.
Ferner werden u.a. bewegte Bilder der Befreiung Eupens durch amerikanischen Truppen im September 1944, des Kirchturmbrandes an der St. Nikolauskirche am frühen Abend des 11. Juni 1949, der Straßenbahn auf der vorderen Vervierser Straße (1950), vom Eupener Straßenkarneval 1953 sowie von verschiedenen Königsbesuchen in Eupen (1938, 1956 und 1972) gebracht.
Schließlich werden zwei kurze rassige Spielberichte der AS Eupen gegen Tongern vor der damaligen Rekordkulisse von 7.500 Zuschauern sowie das letzte entscheidende Match in Lokeren aus der grandiosen Saison 1973-74 gezeigt.
Zu der damaligen Klassemannschaft gehörten u.a. Rainer Gebauer, Gerd Prokop, Günter Brüll, Ghislain Thomanne, Armand Thaeter, José Ordonnez, Robert Bastin, Francis Pomini und René Andries. Die AS-Fans wählten übrigens Gebauer, der 1974 mit 22 Treffern Torschützenkönig der 2. Division wurde, 2010 zum besten Spieler aller Zeiten.
Anmeldung so rasch wie möglich: Tel. 087/ 552719 (mit Anrufbeantworter). Eintritt: 5 Euro. Weitere Bildungsangebote unter www.lupe.be