Am Montagmittag ist es im Sitzungsaal des Eupener Strafgerichts zu einem Zwischenfall gekommen, als ein 53-jähriger Tschetschene in der Verhandlung einen 25-jährigen Landsmann tätlich angriff.
Wie das Grenz-Echo meldet, „ging der Angreifer mit einer Kung-Fu-Attacke auf seinen wegen Folterung angeklagten Landsmann los, als das Gericht eine Videoaufnahme betrachtete. Das Bildmaterial, das noch nicht einmal zur Hälfte ausgestrahlt weden konnte, soll die Folterung des älteren Mannes durch den Hauptangeklagten und zwei nicht identifizierte Mittäter zeigen“.
Obwohl die anwesenden Polizeibeamten den Angreifer schnell im Griff gehabt hätten, habe der Richter die Verhandlung angesichts der spannungsgeladenen Atmosphäre unterbrochen und auf den 12. November vertagt, hieß es.