Notizen

Eupen: Neuer Look für „Eupen Aktuell“ – Opposition übt Kritik

Das Informationsblatt der Stadt Eupen soll überarbeitet werden. In Zukunft werde ein professionelles Unternehmen jede Ausgabe planen, meldete der BRF. Die Mehrheit im Stadtrat will „Eupen Aktuell“ professioneller und ansprechender für die Bürger machen. Kostenpunkt: knapp 14.500 Euro pro Jahr.

Für die Opposition ist dies nach BRF-Angaben zu teuer. Bisher seien durch die Broschüre keine Kosten für die Stadt entstanden, bemängelte die CSP. Der Druck sei bisher durch die Werbeeinnahmen gedeckt gewesen, und die Gestaltung hätten Mitarbeiter der Stadt Eupen übernommen. Außerdem könne man das Geld anderswo besser gebrauchen, hieß es.

Die Christlich-Sozialen befürworten zwar eine Überarbeitung des Blattes, aber nicht durch eine professionelle Firma. Einigkeit gab es nur in einem Punkt: Weder Opposition noch Mehrheit wollen das Infoblatt zur politischen Plattform machen: „Eupen Aktuell“ soll eine reine Informationsbroschüre bleiben.

11 Antworten auf “Eupen: Neuer Look für „Eupen Aktuell“ – Opposition übt Kritik”

  1. Dr.J. Speckschwarte

    Liebe Christlichen früher hat der Pfarrer für die Gläubigen Texte verfasst. Heute bei all den Atheisten reicht es so gerade mal für Helau. Was bleibt da anders übrig bei schwindender Geistlichkeit.

  2. Schinderhannes

    Seit Jahren weiss man, wann in Eupen die Müllabfuhr kommt, wann der Containerpark geöffnet ist, dass das Rathaus bei jedem Popelsfest selbstredend mit Brücke geschlossen ist, dass der Friedhof schliesst wenn es dunkel ist, dass die Baustellen noch ETWAS dauern dürften, dass die Stadtstewards nicht wissen was sie tun, dass mittlerweile in der Oberstadt der Briefträger mindestens 6 sprachig sein muss, dass Geschäfte in Eupen nicht unbedingt in der Stadt sein müssen,..aber ich hätte gerne mein Eupen aktuell!

  3. Vertrauen

    Leider zeigt dieses Vorgehen die weitere Richtung der Verhältnisse Verwaltung/Politik im eupener Rathaus. Bisher „durfte“ die Verwaltung noch das Blatt erstellen… aber die Angestellten sind für die neue Mehrheit scheinbar selbst hierfür zu blöde. Allen voran dann noch die neuen Direktoren, die eh alles besser können …
    Da gibt die Politik dann lieber 15000€ aus, anstatt sich mit ihrer Verwaltung „abzugeben“!

  4. unnötige Ausgabe

    Wertes BSK,
    Ein neues Infoblatt bringt für niemanden einen Mehrwert.
    Schlage deshalb vor, das Infoblatt weiterhin durch die eigenen Verwaltung erstellen zu lassen und die dadurch eingesparten 15.000 Euro z.B. in ein Spielgerät für den Spielplatz in Kettenis zu investieren.
    MfG
    P.S. befürchte allerdings, dass die versprochene Bürgernähe der neuen Mehrheit nur ein Wahlgag war und mein Vorschlag für die Tonne ist.

  5. Hello Kitty

    Ich finde 15000 € viel, damit das Blatt von meinem Briefkasten in den Mülleimer mit der anderen Werbung fliegt.
    Ich kann nur sagen Eupener Mehrheit ich könnte weinen und lachen.
    Die Stadt ist bankrott aber dieses Geld hatte man noch, um es komplett sinnfrei zu investieren.
    Eupen ist ein Dorf allenfalls bräuchten wir ein Infoblatt jedes Quartal. Selbst dann würde es schwer, dies mit bereichernden Informationen zu füllen.
    Das die Opposition die Mehrheit rügt, kann ich gut verstehen.

  6. politisch interessiert - total verzweifelt

    – politisch interessiert – vielleicht ein Fehler? – > Verursacht mir momentan echt massive Bauchschmerzen. Fast egal welchen Artikel man liest, man hat Lust sich die Haare auszureissen!! Was geht nur in den Köpfen der Politiker vor? Wir haben doch nun in Eupen echt ernsthaftere Probleme als für ein Blatt, das bei 3 von 4 Leuten, ohne eines Blickes gewürdigt zu werden, in den Müll fliegt, auszugeben, statt eigene Ressourcen zu nutzen. Wahrscheinlich ist der Arbeitsdruck in der Stadtverwaltung zu hoch und man hat Angst vor Reihenweise Burnout-Patienten wenn diese paar Seiten starke Broschüre weiterhin dort produziert wird ?!?

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