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Eupen erlebte 2016 noch einmal die Befreiung von 1944 [Fotogalerie]

Am Mittwoch fand die letzte Etappe des historischen Militärumzugs „The Final Thrust“ statt. Sie endete auf der Klötzerbahn in Eupen und zog einige Schaulustige an. „Ostbelgien Direkt“ veröffentlicht am Ende dieses Artikels eine Fotogalerie.

„The Final Trust – Auf den Spuren der Befreier von September 1944“ hat die Vereinigung „101st Airborne Belgian Friendly“ ihren historischen Umzug zum Gedenken an den Zweiten Weltkrieg genannt, der sie vom 2. bis 7. September 2016 durch die Wallonische Region führte.

Das Defilee mit historischen Militärfahrzeugen aus dem Zweiten Weltkrieg sollte einen Teil der Befreiung des wallonischen Gebietes im September 1944 nachstellen.

imageDie letzte Etappe dieses Umzugs führte die Teilnehmer am Mittwoch von Jalhay über Baelen, Eupen und Raeren zurück nach Eupen. Die Hauptstadt jenes Gebietes, das im Mai 1940 von Hitler-Deutschland annektiert (und nicht nur besetzt wurde, wie der restliche Teil Belgiens), bildete den Schlusspunkt des Umzugs.

Am Mittwochvormittag hatte der Tross Eupen, von Baelen kommend, ein erstes Mal Eupen in Richtung Raeren durchquert. Auf dem Rückweg machten die Teilnehmer im frühen Nachmittag in der Simarstraße Halt, wo sie für die letzte Parade Position bezogen, die von der Simarstraße über den Rathausplatz, die Simarstraße und die Kirchstraße zur Klötzerbahn führte.

Auf der Klötzerbahn fand die offizielle Schlusszeremonie des 6-tägigen Events statt. Dabei konnten die historischen Fahrzeuge besichtigt werden, bevor der Tross Eupen wieder verließ.

Nachfolgend eine Fotogalarie mit Bildern vom historischen Militärumzug am Mittwochnachmittag in Eupen. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den rechten Bildrand:

 

23 Antworten auf “Eupen erlebte 2016 noch einmal die Befreiung von 1944 [Fotogalerie]”

    • Anonymous

      Die warten auf den Einzug einer zweiten Heimattreuen Front ins Eupener Rathaus, um wieder mit erhobener rechter Flosse Spalier zu stehen. Keine Sorge also, es gibt sie auch 70 Jahre danach noch.

  1. Zappel Bosch

    Interessante, spezielle und „pittoreske“ Veranstaltung und das bei schönstem Wetter! Auf dem schönsten Platz Eupens… Filmreif!

    PS: die Bilder mit dem Kind am Maschinengewehr hätte ich „durch den Rost fallen lassen“, Herr Cremer (Helm geht noch) ! Ansonsten Atmosphäre schön getroffen.

    • Maschinengewehr

      Zynismus auf:
      „Warum sollte ein Kind nicht mit einem Maschinengewehr spielen?
      Erziehung zur Wehrhaftigkeit soll Spaß machen. Wie Satan lauert der Feind überall in seinem Versteck und wird sich auf uns stürzen, sobald wir schwach werden. Ist das Kind einmal erwachsen, wird es uns gegebenenfalls mit der Waffe in der Hand gegen den Feind verteidigen. Die Zeit wird kommen, wo wir uns alle mit der Waffe in der Hand gegen den heidnischen Feuersturm verteidigen müssen.“ Zynismus zu.

  2. Altweltenaffe

    Ich mag solche Veranstaltungen gar nicht. Warum haben sie nicht auch den LKW mit Leichen mitgebracht, wo ist denn da die Authentizität? Hier wird der Krieg als ehrenvoll und sauber dargestellt, dabei ist es die Hölle auf Erden!

  3. Zaungast

    Oh du fröhliches Soldatenleben?
    Die meisten, die da das Kind im Manne ausleben lassen, hätten wohl während der Offensive 1944-45 in die Hosen gemacht. Das war damals alles andere als lustig.

    Wenn man nämlich liest, dass Soldaten reihenweise „kündigen“, weil sie beim Antiterroreinsatz überfordert sind und an Burnout leiden, obwohl es in Friedenszeiten nur darum geht, mal etwas länger auf Patrouille durch sichere Straßen zu gehen, nicht gerade so komfortabel untergebracht zu sein und etwas weniger zu schlafen, dann kann man nur hoffen, dass der Ernstfall niemals eintreten möge. Dann würden die nämlich laufen, „so weit die Füße tragen“. So viel zu unserer echten Verteidigungsbereitschaft.

  4. der Enspannnte

    Kommentar eines am Tisch neben mir sitzenden Mann zu seinem Nachbarn: und als die Deutschen 1941 in Eupen einmarschierten haben wir Penske die linke Hand in der Luft gehoben und gejubelt, jetzt wird geklatscht für so ein Blödsinn ……………….

    • Zaungast

      Na ja, die Deutschen sind schon 1940 einmarschiert, und ¨zu dem bewussten Gruß hob man die rechte Hand. So viel historische Genauigkeit sollte schon sein. Aber da der Geschichtsunterricht jetzt ein eher stiefmüttlerliches Dasein in den Schulen führt, muss man wohl nachsichtig sein.

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