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Eupen: Baustelle Herbesthaler Straße noch bis Ende Oktober – Schleppender Verkehr am Rathausplatz

Großbaustelle Herbesthaler Straße. Foto: OD

Das Ende der Bauferien macht sich in Eupen immer mehr bemerkbar. Während im Stadtrat am Montagabend die Verzögerungen auf der Großbaustelle Herbesthaler Straße beklagt wurden, kam am Dienstag der Autoverkehr am Rathausplatz nur schleppend voran.

Auf dem Rathausplatz regelt wegen des Neubaus des Justizgebäudes eine Ampel (mit Angabe der verbleibenden Wartezeit) den Verkehr. Trotzdem mussten am Dienstag Polizisten das Ihre dazutun, damit der Verkehrsfluss einigermaßen gewährleistet werden konnte.

Einige Autofahrer machten auf der Aachener Straße in Richtung Rathaus sogar entnervt kehrt, weil sie sich nicht länger in Geduld üben wollten.

Ein Polizist regelt den Verkehr am Dienstagmittag am Rathausplatz in Eupen. Foto: OD

Unterdessen räumte Eupens Bauschöffe Michael Scholl (PFF) im Stadtrat ein, dass man auf der Großbaustelle Herbesthaler Straße „den Bauunternehmern viel zu viel Zeit“ gegeben habe, wurde er vom BRF zitiert. Außerdem seien mehrere Versorgungsunternehmen auf den Zug mit aufgesprungen und hätten so die Bauphase verlängert. Voraussichtlich Ende Oktober würden die Arbeiten auf der Großbaustelle beendet sein.

Zuvor hatte das CSP-Ratsmitglied Martin Orban erklärt, ihm sei aufgefallen, dass auf der Baustelle Herbesthaler Straße nur sehr wenige Bauarbeiter vor Ort seien, obwohl doch noch so viel zu tun sei.

„Während am neuen Justizgebäude oft zehn Bauarbeiter anzutreffen sind, die sogar ab und zu am Wochenende arbeiten, herrscht an der Herbesthaler Straße Stillstand“, so Orban laut BRF: „Dabei hängen von dieser Straße doch so viele Existenzen ab.“ (cre/brf.be)

25 Antworten auf “Eupen: Baustelle Herbesthaler Straße noch bis Ende Oktober – Schleppender Verkehr am Rathausplatz”

  1. Es ist absolut nicht nachvollziehbar das an einer solchen Straße wo soviel Existenzen von abhängen nicht Tag und Nacht bzw am Wochenende gearbeitet wird. Aber wenn man es einfach so annimmt kann es nicht vorwärts gehen. Schade das wir nicht ganz kurz vor Neuwahlen sind! Dann könnte man den Leuten wieder alles versprechen! Das man nicht lacht!

  2. Frechheit

    Diese Baustelle ist eine Frechheit und ein Skandal zugleich. Die Bauunternehmer hatten wohl lukrativere und dringendere Aufträge, als die einer öffentlichen Behörde. Es wäre interessant zu erfahren, wieviele Arbeiter durchschnittlich auf der Baustelle anwesemd waren. Hat eigentlich jemand die Ausreden (felsiger Boden) für die Verzögerung kontrolliert?

  3. Brum Brum

    Zwischendurch wurden auch noch einige ‚private‘ Asphaltierungen von Bürgersteigen oder Garageneinfahrten von der Fa. Bodarwé im Bereich der Baustelle oder Umleitung durchgeführt. Da kann man wenigstens sofort bei den Privatleuten kassieren. Das Geld für die Großbaustelle erhält sie eh, wie in Belgien bei staatlichen oder regionalen Aufträgen üblich, erst mit erheblicher Verzögerung.
    Einfach zum K….tzen, dieses typisch belgische Vorgehen.
    Und bei Ende der Arbeiten gehen dann vermutlich alle Beteiligten (Firmen, Wallonische Region, lokale Tollitäten,…) auf das gute Gelingen fürstlich speisen und alle haben sich wieder lieb!

  4. Als Anwohner folgende Bemerkungen: Das Management dieser Baustelle ist auf allen Ebenen schief gelaufen. Region Wallonne, Bauunternehmer, schlechte Umleitungen, Chaos bei den Informationsveranstaltungen der Stadt ( vor allem in der einseitigen Entscheidung bezüglich der Friedensstrasse) zu wenig Druck teilweise Desinteresse seitens der Stadtverantwortlichen und letztendlich Fehlinformationen bezüglich des Datums der Fertigstellung. 0/10. Sitzengeblieben.

  5. Tarmac Flicker

    Mit dem Haufen an Verkehrsministern und an Metverantwortlichen müssten wir hier auf Knickerbahnen fahren. Jedoch das Gegenteil ist der Fall. Da sind soviele Nieten am werkeln, geht nicht auf eine Kuhhaut. Sehr komische Lage seit Jahren und bestens bekannt bei der Politik, da kann man sich nur Fragen stellen??? Ist das denn gar nicht in den Griff zu kriegen?
    Sind total unwürdige Auftraggeber und Ausführende da beschäftigt.

  6. Mischutka

    „Arbeiten“ diese Jungs nicht zwischendurch noch am Flughafen Berlin ? Wie jeder dieser Tage in den deutschen Medien lesen konnte, ist die Eröffnung zwar für Ende 2018 vorgesehen, doch könnte (!) sich das alles noch einmal um ein Jahr nach hinten verschieben – aber nur „wenn alles glatt verläuft“….
    MfG.

  7. Eupen hat das mit Abstand schlechteste kommunale Straßennetz!! ALLE Eupener Nebenstraßen sind in einem desolaten Zustand, ob Schönefeld, Mähheide, Hochstraße, oberste Heide…. alles kaputt, mehr Feldweg als Straße! Scheint den Eupenern aber irgendwie egal zu sein, die ECOLO Kandidatin ist ja so sympatisch, dass diese Partei per Definition NICHTS für den Autofahrer tut – im Gegenteil – scheint den Wähler ja nicht zu stören. Auch die anderen Parteien scheinen sich eher im Übernehmen von grünen Themen zu überbieten um dann in das Koalitionsbett zu schlüpfen, statt etwas für die Eupener Infrastruktur zu tun was über das Aufstellen von Blumenkübel hinaus geht….

      • Wenn man 6 Jahre NICHTS in das kommunale Straßennetz (was vorher schon nicht in einem guten Zustand war) investiert, bleibt nichts als Buckelpisten. In den umliegenden Gemeinden sieht es besser aus, warum wohl….

        • Frau Mahlzahn

          @ Frech Dachs
          Doppelquatsch.
          12 Jahr wurde durch die CSP nicht in notwendige sondern nur in populistische Projekte investiert. Straßenbau ist teuer, zumindest wenn man die Kanäle und Versorgungsleitungen mit erneuern und nicht nur mit einem Oberbelag glänzen will, wie z.B. in RAEREN. Da Sie ja sonst mit Zahlen nicht geizig sind können Sie mir bestimmt welche liefern. Aber das beste Argument ist das tägliche Gejammer hier, dass zu viele Straßen gleichzeitig erneuert werden. Also was nun?

  8. Heidberger

    Die Bahnhofstrasse in Richtung Heidberg-Kloster ist ja noch einigermassen in Ordnung… Hier müssen ja auch ab und zu mal der König und andere „Würdenträger“ hin… Komisch, wa ?

  9. Kam soeben nach längerem nochmals über das Hohe Venn von Eupen herauf! Mein Gott was für eine schludderhafte Infrastruktur da auf den Strassen, den Banketten und Umfeld herrscht! Und das soll das Aushängeschild unseres Tourismus sein? Und das vom „Stiefel bis oben auf Belle croix“.
    Da taugt die Politik nichts, die MAT sowieso nichts, der Tourismusverband ebenso! Was mögen die Anreisenden Auswärtigen Gäste wohl denken,
    Der Herbst steht vor der Türe, das Venn unser Nebelloch hoch drei!?
    Kilometerlang fast keine Katzenaugen, einige verbogene, kaputte und verschmierte, keine Strassenmarkierungen, ungemähte und verdrechste Bankette usw. Die Parkplätze desolat! Strasse voll von unebenen Flickstücken! Das berühmte Rondell voll Unkraut und wildem Gras!
    Taugt denn keiner was!?
    Unsere Verkehrsspezialisten der Politik! Sie sollten sich alle was schämen, ob solcher Fehlerhaften und blinden Einsichten!
    Haut mal auf den Tisch! Aber eher werden da noch zig Summen in „Publifins und Co“ investiert, wo die Absahner vorbeischaun, als wie ein sauberes und attraktives Willkomensschild zu präsentieren!?
    Hauptsache, die Posten und die Money stimmt!
    Traurig, aber wahr!

  10. Bauscholle

    Und jetzt wird noch parallel zu den 19 Baustellen in der Oberstadt in der Unterstadt (Frankendelle) gebuddlt. Um von der Unterschadt zur Oberstadt zu gelangen wird man bald über Mützenich, Kalterherberg, Elsenborn, Malmédy, Autobahn, Verviers fahren müssen. Eupen wird von idioten regiert. Und das wird sich nicht nach den nächsten Wahlen ändern, da nur Idioten als Alternative zu den Idioten bereit stehen. Am besten verhält man sich wie ein Idiot, vielleicht kommt dann ein Gefühl von Zugehörigkeit auf.

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