Tabakkonsum fordert in der Europäischen Union laut EU-Kommission jedes Jahr 700.000 Menschenleben. Eine Mehrheit der EU-Staaten macht sich nun für einen strengeren Umgang mit Tabak stark.
Eine Mehrheit der EU-Gesundheitsminister will einen deutlich strengeren Nichtraucherschutz im Freien. Sie sprechen sich für einen „wirksamen Schutz“ vor Passivrauch etwa auf Spielplätzen und in der Außengastronomie aus.
Neben Spielplätzen und der Außengastronomie sind unter anderem Freizeitparks, Schwimmbäder, Strände und Zoos, Haltestellen, Hochschulen und Open-Air-Veranstaltungen im Fokus für strengere Vorgaben. Die ungarische Ratspräsidentschaft betonte: „Die Empfehlung des Rates enthält kein obligatorisches Verbot.“ Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch sagte: „Europa verbietet gar nichts. Das muss einmal festgehalten werden.“
– Über Verbote entscheidet jeder Staat selbst: Die Mitgliedstaaten sind selbst für ihre Gesundheitspolitik zuständig. Vehemente Kritik an der EU-Empfehlung kommt von den deutschen Christdemokraten im Europaparlament. „Während die europäische Wettbewerbsfähigkeit weiter schwächelt und in unserer Nachbarschaft ein blutiger Krieg tobt, sollten wir uns nicht mit unsinniger Verbotspolitik beschäftigen müssen», teilte Daniel Caspary (CDU), nach der Entscheidung mit.
– Keine Ausnahmen für Tabakerhitzer und E-Zigaretten: Neben klassischem Tabakrauch richten sich die Empfehlungen auch gegen Tabakerhitzer und elektronische Zigaretten. Auch vor deren Dämpfen sollen Nichtraucherinnen, Nichtraucher und Kinder besser geschützt werden.
Mit ihrer Entscheidung folgen die EU-Staaten der EU-Kommission, die im September vorgeschlagen hatte, die derzeitigen Empfehlungen zu rauchfreien Zonen zu überarbeiten. Ziel ist, Menschen vor Passivrauch zu schützen und die Zahl der Krebstoten zu senken. Dabei geht es nicht nur um Zigaretten, sondern auch um den Dampf von E-Zigaretten und Tabakerhitzern.
Nach Angaben der EU-Kommission fordert Tabakkonsum in der Europäischen Union jedes Jahr 700.000 Menschenleben – Zehntausende davon wegen Passivrauchens. „Es ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in der EU“, sagte der für Gesundheit zuständige EU-Kommissar Oliver Varhelyi. (dpa)
Endlich!
In Zukunft kommen meine Enkelkinder nicht mehr mit Asthma ähnlichen Anfällen vom Spielplatz 🤡
Meiner kam im Sommer mit ner Spritze anmaschiert. Die hatte er in dem Holzbau oben im Ostpark Spielplatz gefunden!
Glaubt jemand denn ernsthaft, dass gewisse Existenzen interessieren wird, was die EU an neuen Richtlinien rausbringt? Selbst wenn die Polizei die erwischt, passiert doch nichts! Außer jede Menge Schreibkram für die Beamten
Jetzt wissen wir endlich womit sich die 40.000 EU-Beamten das ganze Jahr herum schlagen.
Was wird aus den wahren Problemen in Europa ? Bestimmt auch alles nur heiße Luft.