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Belgien erhält 87,7 Millionen Euro an EU-Hilfen für die verheerenden Überschwemmungen im Sommer 2021

16.07.2021, Belgien, Lüttich: Blick auf überflutete Straßen und zerstörte Gebäude nach starken Regenfällen. Foto: Matthias Fischer/NÖLFK/dpa

Nach den verheerenden Überschwemmungen von 2021 wird Belgien 87,7 Millionen Euro aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union erhalten.

Das beschlossen die EU-Finanzminister am Dienstag bei ihrem Treffen in Brüssel. Weil der Solidaritätsfonds in den letzten Jahren unter anderem durch die Pandemie und einigen Naturkatastrophen bereits stark in Anspruch genommen worden war, mussten die EU-Staaten die Budgets anpassen.

Deutschland, das bei den Überschwemmungen im Juli 2021 mit 196 Toten den größten Schaden erlitten hatte, erhält 612,6 Millionen Euro. Belgien, wo die Wallonie 39 Tote und fast 100.000 Geschädigte in 209 von 262 Gemeinden zu beklagen har, ist der zweitgrößte Empfänger des am Dienstag freigegebenen Geldes. Die Wallonische Region schätzte die Gesamtkosten der Überschwemmungen auf 2,8 Milliarden Euro.

19.07.2021, Belgien, Pepinster: Ein Mann geht an beschädigten und weggeworfenen Haushaltsgegenständen vorbei. Pepinster ist eine der Gemeinden, die von der Hochwasser-Katastrophe am härtesten getroffen wurden. Foto: Valentin Bianchi/AP/dpa

Die anderen Empfänger sind Spanien (9,5 Millionen Euro nach dem Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja auf La Palma, Kanarische Inseln, im September 2021), die Niederlande (4,7 Millionen aufgrund der Überschwemmungen im Juli 2021), Luxemburg (1,8 Millionen Euro aufgrund der Überschwemmungen im Sommer 2021), Griechenland (1,4 Millionen nach dem Erdbeben südöstlich von Heraklion im September 2021) und Österreich (798. 000 Euro nach den Überschwemmungen in Salzburg und Tirol im Juli 2021).

Die Finanzhilfen werden ausgezahlt, sobald der Vorschlag der Finanzminister vom Europäischen Parlament und vom Rat angenommen wurde.

„Es liegt in unserem gemeinsamen Interesse, dass die von Naturkatastrophen betroffenen Länder das Zerstörte wieder aufbauen können und dass ihre Volkswirtschaften gestärkt aus diesen Ereignissen hervorgehen“, kommentierte der tschechische Finanzminister Zbynek Stanjura, der das Ministertreffen leitete. „Wir alle haben die tragischen Bilder der Überschwemmungen in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Österreich, des Vulkanausbruchs in Spanien und des Erdbebens in Griechenland in Erinnerung.“

31 Antworten auf “Belgien erhält 87,7 Millionen Euro an EU-Hilfen für die verheerenden Überschwemmungen im Sommer 2021”

    • Alles klar

      Du musst es ja wissen. Immerhin nutzt dein Arbeitgeber nun die Möglichkeit, ordentlich in weitere PV Anlagen zu investieren. Bald arbeitest auch du mit grünem Strom. Was macht das mit dir?

      • a) es gibt keinen „grünen Strom“ und b) während der Wiederaufbauphase standen überall Gas betriebene Generatoren bis die 15 kV Anbindung an Tihange wieder hergestellt war. Die PV Anlagen können keine einzige Maschine mit Strom versorgen. Das sind reine Bilanzgrößen für das „green washing“. Technische Details erspare ich mir, verstehen Sie ja eh nicht sonst würden Sie den Unsinn nicht hinschreiben den Sie schreiben….

        • Armer Dax

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          Seit 2018 produziert eine Solaranlage eigenen Strom. Damit wird nicht nur die Verwaltung komplett mit Strom versorgt, sondern auch ein Teil des Strombedarfs der Produktion gedeckt.
          (https://www.eupen.com/de/nachhaltigkeit/)
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          Soweit ich informiert bin ist die Abteilung „Einkauf“ des Kabelwerkes in der Verwaltung angesiedelt. Somit postet unser Dax all seine Kommentare zu den normalen Bürozeiten mit Strom, der gleichzeitig auf den Dächern seines Arbeitgebers produziert wird. Den inneren Konflikt kann man sich wahrlich leicht vorstellen, genau wie seine zu erwartende Antwort, dass das was seiner Meinung nach nicht ist, auch nicht sein kann.

          • Da liegen Sie mit Ihren Spekulationen falsch. Es sind Bilanzwerte die auf rechnerische Verbrauche umgelegt werden. Müssen Sie nicht verstehen. Am Bürogebäude stand übrigens auch ein Gasgenerator, trotz der PV Dächer. Wie gesagt, technische Details kann ich mir sparen, ist nicht Ihr Ding…. 😉

          • Noch etwas, da arbeiten hunderte Menschen, an besagtem Gebäude gehen jeden Tag hunderte vorbei, auch externe Firmen, wenn Sie also schon anfangen Abteilungen zu nennen und es dadurch zu Arbeitsrechtsprozessen kommen sollte, könnten Sie vor einem Richter landen. Bleiben Sie also beim Thema und nicht bei Personen, Sherlock, könnte sonst unangenehm werden, für Sie….

            • Beobachter von außen

              55 Minuten zwischen den Kommentaren? Scheint Sie ja beschäftigt zu haben. Gleichwohl gebe ich zu bedenken, dass wenn Sie nicht wollen dass man über Sie spricht, Sie sich besser nicht im Internet exponieren sollten. Sie leben in der DG, dass „man“ Sie kennt, sollte nicht überraschen. Außerdem stellt sich mir die Frage: wenn Sie nichts falsch machen, wieso sollten Sie vor einem Richter landen?
              Haben Sie einen angenehmen Tag!

                • Interessant

                  Wie „Unbeteiligte“ in irgendeiner Form Ärger bekommen könnten, erschließt sich mir nicht, da alle Kommentare nur „den Dax“ betreffen. Aber (hier zitiere ich): „(…)Details erspare ich mir, verstehen Sie ja eh nicht sonst würden Sie den Unsinn nicht hinschreiben den Sie schreiben“.

  1. Guido Scholzen

    Der europäische Aufbauplan in Belgien:
    „Der von Belgien vorgelegte Aufbau- und Resilienzplan wird mit 5,9 Milliarden Euro aus der Aufbau- und Resilienzfazilität von Next Generation EU unterstützt.“
    https://belgium.representation.ec.europa.eu/strategie-et-priorites/le-plan-de-relance-europeen-en-belgique_de

    dort steht unter anderem drin:
    „50 % der Gesamtmittel des Reform- und Investitionsplans sind für die Klimawende bestimmt.“
    Was ist eine KLIMAWENDE ? 😁😁😁
    Bis lang gab es Klimawandel und Energiewende.
    Aber eine Klimawende? Ach so ja, durch Energiewandel!
    Wie jeder lesen kann, werden hierfür Milliarden Euro verbraucht und versaut.

    übrigens:
    Laut BRF gibt Belgien aber 25 Millionen Euro für Mosambik aus, für Klimaaktivitäten.
    https://brf.be/national/1660695/
    Diese Klima-Nachrichten sind wirklich ‚der Witz gemacht‘ über die Flutopfer 2021.

  2. Danke, an die Versicherungen die bis heute nicht gezahlt haben oder 20% einbehalten. Noch schlimmer ist es das viele Häuser auf einmal unterversichert sein sollen und sie nochmals 40% abziehen.

  3. Gastleser

    Man sollte mal klarstellen wer hier auf welches Geld wartet- könnte die Diskussion vereinfachen!!!

    Auf das Geld aus dem Katastrophenfond warten noch viele, Rentner ebenso wie Neureiche mit Anwalt..

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