Gesellschaft

Pressestimmen zur Flüchtlingskrise: „EU hat sich mit dem Türkei-Deal in die Hand eines Erpressers begeben“

03.03.2020, Griechenland, Mytilini: Eine Gruppe von Migranten aus Afghanistan eilt zum Hafen von Mytilini in der Hoffnung, mit einer Fähre zum Festland zu kommen. Foto: Takis Tsafos/dpa

AKTUALISIERT – Tausende Migranten hoffen auf Einlass in die EU, doch Griechenland hält seine Grenzen geschlossen. Die angespannte Lage an der türkischen Grenze zu Griechenland, wo Tausende Migranten ausharren, beschäftigt zahlreiche europäische Medien.

Es werde von der Türkei aus keine Grenzübertritte geben, sagte der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis am Dienstag in der Hafenstadt Alexandroupolis. „Griechenland kann nicht erpresst werden und lässt sich nicht erpressen.“ An die EU gewandt sagte er: „Griechenlands Grenzen sind auch Europas Grenzen.“ Als Zeichen der Solidarität mit der Regierung in Athen reiste EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an die griechische Landgrenze zur Türkei.

Im Nordosten Griechenlands wollte sich von der Leyen am Grenzposten Orestiada zusammen mit EU-Ratschef Charles Michel und dem Präsidenten des Europaparlaments, David Sassoli, ein Bild von der Lage machen.

Auf der türkischen Seite der Grenze harrten Tausende Migranten aus, nachdem Präsident Recep Tayyip Erdogan am Samstag verkündet hatte, die Türkei habe die Grenzen zur EU für Flüchtlinge geöffnet.

03.03.2020, Griechenland, Orestiada: Ursula von der Leyen (CDU, 1. Reihe, l-r), Präsidentin der Europäischen Kommission, Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates, Kyriakos Mitsotakis, Premierminister von Griechenland, treffen während ihres Besuchs an der griechisch-türkischen Grenze am Flughafen ein. Foto: Dimitris Papamitsos/Greek Prime Minister’s Office/AP/dpa

Eine Auswahl der Pressestimmen vom Dienstag

Der „Tages-Anzeiger“ (Schweiz): „Mit dem Türkei-Deal hat sich die EU in die Hand eines Erpressers begeben, wofür sie nun die Quittung erhält. Es wird ihr nichts anderes übrig bleiben, als jenen Forderungen Erdogans nachzugeben, die berechtigt sind, im Wissen, dass ein erfolgreicher Erpresser stets versucht sein wird, später mehr zu verlangen.“

„La Stampa“ (Italien): „Die neue Flüchtlingskrise klopft an den Toren des alten Kontinents, der im Griff des Coronavirus ist. Das erste Opfer dieser Aktion von Erdogan (…) ist ein syrischer Junge, der vor der Küste von Lesbos ertrank. (…) Europa beweint einmal mehr wie damals im Jahr 2015 die Opfer wie Alan Kurdi, während es mit der Türkei über den Auftrag zum Wiederherstellen der eigenen Sicherheit verhandelt.“

„Adevarul“ (Rumänien): „Sie (die Europäer) sind auch jetzt nicht auf einen großen Exodus (von Flüchtlingen) vorbereitet, sie haben weder die notwendigen Strukturen noch Gesetze, die Positionen der Politiker sind widersprüchlich, populistisch und oberflächlich. (…) Deswegen ist es soweit gekommen, dass Putin und Erdogan bestimmen, welche die überlebenswichtigen Prioritäten Europas sind (…).“

29.02.2020, Türkei, Istanbul: Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, spricht vor Parlamentsmitgliedern im Dolmabahce-Palast. Foto: Presidential Press Service/AP/dpa

„De Standaard“ (Belgien): „Falls der türkische Präsident dachte, er könnte die Verzweiflung der Flüchtlinge nutzen, um mehr europäische Unterstützung für seine Syrienpolitik zu erzwingen, wird er feststellen, dass das europäische Herz sehr kalt geworden ist. ‚Wir schaffen das’ ist nur noch das Echo einer vergangenen Ära. Die Tür ist geschlossen.“

„Die Presse“ (Österreich): „Europa tut gut daran, weithin sichtbar zu demonstrieren, dass es seine Grenzen selbst bewachen kann und sich nicht erpressen lässt. Doch es wäre schäbig, wenn der reiche Kontinent die Augen verschlösse vor dem Elend in seiner Nachbarschaft. Es bleibt ein Gebot der Humanität, Menschen in Not zu helfen, zumindest aus der Ferne.“

„Aftenposten“ (Norwegen): „Solange der Krieg in Syrien andauert, hat der türkische Präsident im Tauziehen mit der EU die besseren Karten in der Hand. Außerdem tragen die EU-Länder selbst eine große Verantwortung für die Situation. Sie hatten fast fünf Jahre Zeit, andere Lösungen zu finden als Millionen von Flüchtlingen in türkischen Lagern anzusammeln.“

„De Volkskrant“ (Niederlande): „Auch wegen des erneut eskalierenden Bürgerkriegs in Syrien kann Europa den Dingen nicht einfach ihren Lauf lassen. Es muss eine gemeinsame Migrationspolitik entwickeln und die griechische Krise lösen. Und trotz allem wird es doch wieder auf Erdogan hinauslaufen. (…) Natürlich macht sich die Union damit abhängig von der Türkei, aber es gibt nicht viele Alternativen.“

„The Times“ (Großbritannien): „Es muss eine Waffenruhe (in Syrien) erreicht werden, und dann muss die EU das Abkommen mit (dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip) Erdogan neu verhandeln. Sie sollte zudem bei der grenzüberschreitenden humanitären Unterstützung eine aktivere Rolle spielen.“

03.03.2020, Türkei, Pazarkule: Flüchtlinge tragen ihre Habseligkeiten bei ihrer Ankunft am Grenzübergang Pazarkule entlang der türkisch-griechischen Grenze. Foto: Ahmed Deeb/dpa

Die „Neue Zürcher Zeitung“ (Schweiz): „Putin muss unter Druck gesetzt werden. Wenn er die brutale Bombenkampagne nicht beendet, die um Idlib eine Million Menschen in die Flucht geschlagen hat, sind harte Sanktionen zu ergreifen. Das verlangt die Menschlichkeit, und das verlangt das Interesse der EU, die ja ein geopolitischer Akteur werden will.“

„Le Figaro“ (Frankreich): „Nach dem Brexit und inmitten einer Haushaltskrise fehlte Europa ein gemeinsamer Grund, um seine Einheit herzustellen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bietet diesen in seiner Art und Weise als Erpresser nun geradezu auf einem Silbertablett an. Indem er Migranten als Druckmittel einsetzt, um die Unterstützung der Europäer bei seinem Abenteuer in Syrien zu bekommen, legt er einen Zynismus an den Tag, der auf keinen Fall belohnt werden darf.“ (dpa)

116 Antworten auf “Pressestimmen zur Flüchtlingskrise: „EU hat sich mit dem Türkei-Deal in die Hand eines Erpressers begeben“”

    • Walter Keutgen

      Ja, er hat wohl lange genug auf versprochene Milliarden gewartet. A propos, die Menschenrechte verbieten, jemand das Verlassen eines Landes zu verbieten, aber auch muss das Land, das Flüchtlinge als erstes betreten, sie aufnehmen.

    • Alfons van Compernolle

      Ich teile Ihre Auffassung ! Gehe aber noch einen Schritt weiter, tuerkische Truppen nach Syieren schicken und, wenn es dann Gegenreaktionen bzw. tuerkische Opfer zu beklagen gibt, die Nato
      und somit uns alle um Waffenhilfe Bitten ! Natuerlich versucht Erdogan uns mit den aufgenommenen Fluechtlingen zu erpressen , ist ihm doch bestens bekannt, dass er ohne Erpressung keine Chance hat Hilfe zu bekommen. Und ja, die EU haben fuer die Aufnahme von Fluechtlingen diverse Milliarden zugesagt und nur einen Teil des zugesagten Geldes ueberwiesen.
      Wobei auch richtig ist , kein Land kann ohne fortlaufende Hilfe mit den Massen von ueber 3 Millionen Fluechtlingen alleine fertig werden , auch wir nicht ! Allerdings hat Erdogans Entscheidung Soldaten
      nach Syrien zu entsenden zu noch mehr Fluechtlingselend gesorgt und hat wenig mit dem Aufbau einer sogenannten Sicherheitszone zu tun , sondern vielmehr mit seinem Traum der Errichtung eines
      neuen Osmanischen Reichs !!

  1. Machtbereiche

    Der Kreml braucht jetzt nur abwarten bis Erdogan entnervt aufgibt und seine Truppen aus Nordsyrien zurückzieht. Dann erledigen russisch iranische Kampfgruppen den Rest und Syrien ist vollständig unter Kontrolle von Moskau und Teheran.

  2. Frau Merkel steht endgültig vor den Trümmern ihrer Migrationspolitik. Der Versuch sich das Problem durch einen Türkischen Stürsteher vom Hals zu halten konnte nicht gut gehen. Europa muss seine Grenzen in Eigenverantwortung sichern, und so lange in Deutschland das Primat „nun sind sie halt da“ gilt wirkt das wie ein Magnet auf Eisenspäne. Das System Merkel erhält durch diese neue Migrationswelle den Rest, mal sehen wie es weiter geht…..

    • Walter Keutgen

      Dax, wie hätten Sie denn die Migranten, die 2015 schon durch Ungarn und Österreich durchgekommen waren, aufgehalten? Mit Maschinengewehren? Außerdem hatte Deutschland eine moralische Schuld gegenüber diesen Ländern, hatten diese nicht maßgeblich zur Wiedervereinigung beigetragen.

      • Ich weiß ja nicht wie gut (oder schlecht) Ihr Gedächnis so ist, aber ich wiederhole es gerne noch einmal für Sie. Vielleicht speichern Sie sich die Antwort ab, das erspart Ihnen das ständige Nachfragen…
        ALLE Migranten kommen in EU-Auffangeinrichtungen wo sie registriert und grundversorgt werden. Und das egal wo sie aufgegriffen werden, die Dublin-Regel dass die Randstaaten der EU das Problem alleine lösen müssen wird sofort abgeschafft. Es gibt keine nationalen Asylgesetze mehr, ein einheitliches EU-Asylgesetz ist für alle EU-Staaten absolut bindend. KEINER darf diese Einrichtungen verlassen ohne gültigen Flüchtlingsstatus. Wer diesen Status nicht erhält wird zurück in sein Herkunftsland gebracht. Diese Auffangeinrichtungen sind exteritorial, d.h. unterliegen keiner nationalen Souveränität sonder sind EU-Institutionen, nationales Recht gilt hier nicht – wozu haben wir ein EU Parlament, dieses ist für die Gesetzgebung dort verantwortlich. Die Exekutive liegt einzig bei der EU.
        Das ist eine Europäische Lösung aber so lange alle Migranten wissen dass man es nur schaffen muss den Fuß auf Deutschem Boden zu setzen und „dann ist man halt da“, wird sich dieses Problem niemals vernünftig lösen lassen.
        Wie gesagt, speichern Sie es sich ab, ich habe keine Lust das dauernd neu zu schreiben….

        • Walter Keutgen

          Dax, mein Gedächtnis ist mal so mal so und ich speichere nichts ab. Was Sie da beschreiben, ist das neue, bestehende EU-Gesetzgebung oder eine, die Sie vorschlagen? Nein, der Rat ist zuerst für die Gesetzgebung verantwortlich, und wenn es um die Niederlassung Nicht-EU-Bürger auf ein Territorium geht, sind die Mitgliedstaaten zuständig, d.h. 100% Zustimmung ist nötig, vermutlich sogar der nationalen Parlamente, um Souveränität abzutreten. Wie war das 2015?

          Na ja die Griechen machen es vor: Tränengas.

    • Zaungast

      Zaungast ist aus dem Keller gekrochen, in den er sich auf Anraten des lieben ‚Joseph‘ verkrochen hatte.
      Ja, auch er hätte gerne als „Gutmensch“ von dem „Schlechtmenschen“ eine Erläuterung, da er bekanntlich zu „verbort“ ist, um diesen „Ablauf“ zu begreifen.
      Er ist gespannt wie ein Flitzbogen, welche Verschwörungstheorie er da aufgetischt bekommen wird: Coudenhove-Kalergi, Juncker, Soros, die Weisen von Zion, die Bilderberger, die Freimaurer?
      Und wie hängt das mit der doch ganz sicher auch von diesen obskuren Kräften gesteuerten Invasion des Coronavirus zusammen?
      Welches Enthüllungsbuch aus dem KOPP-Verlag sollte man da bestellen?

      • Gnothi seaunton

        Völlig korrekt, denn Coudenhove, Juncker, Soros, und wie sie alle heißen, haben nie existiert, nie veröffentlicht, nie gewirkt. Auch der Karlspreis existiert nicht, Aachen existiert nicht. Europa erst recht nicht, lernen wir doch, daß wir immer schon Länder ohne Wurzeln waren, die eigentlich nur dank Zuwanderung aufblühten. Europäer sind nur böse Barbaren, die sich immer bekriegt haben und jetzt mit Multikulti endlich die Chance haben pazifiziert zu werden (sprich: ausgelöscht). Klar, alles eine Verschwörung in den Köpfen derjenigen, die nicht wie Zaungast, Ponkalo, und wie sie alle heißen, denken. Manchmal können die Dinge so einfach sein, nicht zuletzt weil wir hier das große Glück haben diese außergewöhnlichen Analysten lesen zu dürfen. Ich danke euch dafür, daß ihr uns immer wieder die Situation in Europa und der Welt erklärt.
        Da hätte ich doch noch eine Frage an euch, ihr Weisen: Könnt ihr mir bitte auch den Sinn des Lebens erklären? Sapiens sapiens sucht ja, wie auch Neanderthal, sowie wie vermutlich alle anderen, danach seit langer, langer Zeit. Aber die hatten bislang nicht das Glück unsere OD-Weisen konsultieren zu können. So, ich höre!

        • Alfred, der hochgradige FreiMaurer Coudenhove-Kalergi hat 1922 in seinem Buch „Adel“ geschrieben: „Der Mensch der Zukunft wird ein Mischling sein“. In PanEuropa (1923) hat er die Annährung mit Afika gefordert und in „Weltmacht Europa“ (1971) hat er die Annäherung mit der islamischen Welt gefordert. Das hat ja nun wirklich nichts mit der Invasion, die wir dank der lieben E.U. erleben zu tun, oder? ;-)
          Coudenhove hat den ersten Karlspreis (1950) erhalten und gilt als DER Vordenker der vereinten Europas (E.U.), oder zumindest einer der ganz großen, hier einer der „5 faszinierendsten Vordenker Europas“
          http://leitmotiv-europe.eu/de/die-5-faszinierendsten-vordenker-europas/
          Zudem wurde der Kalergi-Preis an Politiker vergeben, die in besonderem Maße den heutigen Zustand Europas zu verantwortlichen haben:
          http://www.coudenhove-kalergi-society.eu/Europapreistraeger
          Der Zaungast leugnet doch zu Recht, daß das alles eine Verschwörung ist, oder? :-)))

          • Zaungast

            „Gnothi seauton“ = „RICK“ = „Eupener Freund“ (oder sind Sie das nicht?):
            „Der Zaungast leugnet doch zu Recht, daß das alles eine Verschwörung ist, oder? :-)))“

            Ja, das leugne ich zu Recht, weil es Bödsinn ist, den nur Unbefarfte glauben. Die Kunden des KOPP-Verlages sind da natürlich anderer Meinung…und auch die Absolventen der Lysander Spooner University.

            „Der Mensch der Zukunft wird ein Mischling sein“
            Was sind wir denn, wenn keine Mischlinge? Aus welchen Genen sind Sie, sind wir alle, denn durch unsere Vorfahren zusammengemixt?
            Unser aller Urahne, der erste homo sapiens stammt bekanntlich aus Afrika…

            Ein studierter Kulturanthropologe würde Ihnen er Klären, dass die „Reinheit“ der Rassen Quatsch ist: Nordeuropäer in Nordeuropa, Nepalesen in Nepal, die „Buntheit“ der Welt, aber bloß keine „Farbmischung“, jeder bleibt in seinem Farbtöpfchen, das ist die Farbenlehre eines Postkartenmalers.
            Menschliche „Rassen“ gibt es nicht und deren „Reinheit“ auch nicht.

            „daß wir immer schon Länder ohne Wurzeln waren, die eigentlich nur dank Zuwanderung aufblühten.“
            Gehen Sie mal in die Geschichte zurück: Römische Eroberungen, griechische Kolonisation, Völkerwanderungen aller Art, Wikinger, Eroberungen, Teilungen, Vertreibungen, usw. Wodurch sind denn die USA „aufgeblüht“? Und Südamerika? Wo ist da die „Rasse“?

            Die „Nation“ als „völkische“ Gemeinschaft gibt es erst seit der Französischen Revolution. Wobei selbst in den „Nationalstaaten“ das „reine“ Volk eine Fiktion ist. Europa ist ein Flickenteppich aus Minderheiten.

            Sie waren wohl noch nie in Paris? Sonst hätten Sie sich sicher schon sofort im Nordbahnhof übergeben müssen. Und erst in der Metro: All diese „Rassen,“, diese „Farbmischungen“, dieses „Multikulti‘, das einem dort auf Schritt und Tritt begegnet. Grauenhaft, nicht wahr?

            Das Schicksal Europas ist sowieso vorherbestimmt. Fragen Sie David Engels: Die EU, ein Superstaat mit einem Präsidenten als neuem Augustus, der von oben nach unten durchregiert. Alles Kismet, alles Gottes Wille oder das eherne Gesetz der Geschichte.
            Zum Glück hat GB sich da rechtzeitig losgerissen. Aber London: Dasselbe Bild wie in Paris.

    • Christophe Ponkalo

      Auf Frage kann man Antworten oder man erzählt Geschichten und Märchen, manchmal auch Horrorstories. Die drei Letzten sind doch recht stark verbreitet.
      Ein Gutmensch im Märchenparadies

    • Alfons van Compernolle

      Die Gutmenschen, wie Sie uns nennen , Lesen mit , ersparen sich aber hier und dort einen Kommentar
      abzugeben zu den jeweiligen Meinungen. Es muss nicht jeglicher Foren-Kommentar mit einem Kommentar beantwortet werden !

  3. Machtbereiche

    Russische und iranische Mütter opfern ihre Söhne damit Syrien von Islamisten befreit wird, die sich in Schulen und Krankenhäusern verschanzen und Zivilisten als menschliche Schutzschilde nutzen. Auch setzen sich leider, viele junge Männer im wehrfähigem Alter in die Türkei und nach Deutschland ab, anstatt ihre Familien ihr Land und ihre Regierung zu verteidigen.

    • Alfons van Compernolle

      Bloedsinn ! Sowohl der Iran als auch Russland verfolgen zusammen mit diesem Assad ihre eigenen
      Ziele , wobei ihnen der syrische Einwohner milde ausgedrueckt schei.. egal ist.
      Die einzige russische Auslandsbasis liegt in Syrien , diese wird Putin niemals aufgeben und ASSAD
      mit allem unterstuetzen, was er auf Lager hat und das ist eine sehr grosse Menge an Waffen und wenn noetig auch gut ausgebildeten Soldaten. Beim Iran ist es aehnlich, die einzige Bedeutung
      die der IRAN noch hat ist der Kampf in Syrien , dieser ganz sicher auch Oel und Russland erhaelt.
      Die doch zum grossen Teil ungerechtfertigten Trumpschen Erpresser-Sanktionen gegen den Iran
      wuerden eine Niederlage des Iran in Syrien auch unmittelbare Auswirkungen in Iran selbst haben.
      Anbei Trump erpresst auch uns mit Steuersanktionen , wenn wir an seiner Erpresser-Politik nicht
      mit machen !! Ich bin kein Freund dieser IRAN.-Regierung , aber eines muss man doch anerkennen:
      der Iran hat sich an alle geschloessenen Vereinbarungen konsequent gehalten bis Trump in seiner
      egoistischen Selbstherrlichkeit begonn den Iran mit Sanktionen ohne Ende zu ueberziehen.

      • Hausmeister

        „Beim Iran ist es aehnlich, die einzige Bedeutung
        die der IRAN noch hat ist der Kampf in Syrien , dieser ganz sicher auch Oel und Russland erhaelt.“
        Was wollen sie uns damit sagen? Lesen sie auch schon mal Korrektur oder schreiben sie immer nur wenn sie wütend sind?

        • Alfons van Compernolle

          Ja, das Glaube ich wirklich zumal auch die UN und diverse Regierungen ( auch die Deutsche – Belgische – Franzoesische etc ) dieses unabhaengig voneinander bestaettigt haben!

          • Wirklich?

            @ AVC

            Wenn ich mir ansehe, wo der Iran, ich spreche nicht vom Volk sondern von den islamischen Führern, überall seine Finger drin hat (Syrien, Jemen, …) und zündelt, dann bin ich geneigt diesen Herrschaften GARNICHTS zu glauben!

            Die militärischen Anlagen sind von jeglicher Kontrolle ausgenommen – klingelt’s?

            Atomwaffen sind heute – als Drohpotential – wichtiger denn je. Das kann man gut daran sehen, wie Trump den Atombombenbesitzer Kim auf einmal viel freundlicher und vorsichtiger behandelt … sogar mit Handschlag … und da wollen die Ayatollahs auch hin!

            Das mit dem „glauben“ ist immer so eine Sache, wenn es sich nachher als falsch erweist, ist der Schaden IRREPARABEL.

            • Alfons van Compernolle

              Ich verstehe Sie gut „Wirklich“ ! Aber doch Bitte mal ehrlich , wo haben die USA ueberall ihre Finger drin ? Wenn ich mich richtig erinnere haben die USA
              O.Bin Laden & die Taliban hoechst persoenlich im Kampf gegen die Russen
              in Afghanistan ausgebildet und mit Waffen versorgt, dass nur als ein Beispiel. Ich verstehe Sie WIRKLICH gut , aber was Trump – Erdogan und Konsorten auffuehren ist mehr als nur gefaehrlich, es ist toedlich !
              Stimmt Nord-Korea spielt mit seinen Atomwaffen und Trump kommt Haendchen schuetteln. Das ging ein paar Tage gut fuer die Presse und jetzt
              fliegen wieder Raketen aus Nord-Korea ! Den einzigen Vorteil den Kim Young Un hat , Trump kann drohen wie er will ohne jegliche Resonanz im Gegensatz zu uns in Europa. Trump droht und wir bekommen das grosse
              Nervengezitter ! Und mal ehrlich, welches Land auf diesem Globus probiert keine eigenen Rekaten, zu welchem Zweck auch immer, zu entwickeln ???
              Ist die Entwicklung von Raketen oder andere Techniken , welche auch immer, ein Exklusivrecht der USA und den anderen Nato.-Staaten ???
              Muessen andere Staaten in ihrer Entwicklung und Fortschritt auf den Stand von Vorgerstern stehen bleiben , wo doch die USA & Russland & China jeden Tag etwas anderes propagieren und vor machen ??
              Muessen alle Staaten den Vorgaben der USA und diesem Herrn Trump genuegen ???? Ich denke mal nicht !! Anbei, ich bin kein Freund von Waffentechnik obwohl ich Waffen nicht ablehne, aber nur fuer den Schiesssport ! Die Gelder, welche wir fuer Wehrtechnik ausgeben, waeren
              an anderer Stelle wohl sehrviel sinnvoller eingesetzt. Die Lehren aus dem WK.I & WK.II ist , dass wir nichts gelernt haben aus dieser schrecklichen
              Vergangenheit , LEIDER !

              • Wirklich?

                Lieber Herr van Compernolle, hundert Atombomben in den Händen von Amerikanern machen mir weniger Sorgen, als das kleinste „Atombömbchen“ in den Händen dieser Mullahs. Mit Gutmenschentum bis zur Selbstaufgabe schafft man sich selbst ab!

                • Alfons van Compernolle

                  Ich halte jede Atomwaffe , ganz gleich in welchen Machtbereich sie sich gerade befindet fuer eine Missachtung des Rechts auf Leben aller Menschen. Selbiges gilt fuer Waffen, mit Ausnahme als Sportgeraet im Schuetzenverein , diese doch meisten sehen wir mal nach Afrika & Asien IS – BOKO HAREM – Taliban etc etc zum Massenmord eingesetzt werden um irgendwelche absurden Religionen und Machtansprueche zu manifestieren.

                  • Mithörer

                    @Alfons van Compernolle
                    Ist ihnen schon aufgefallen, dass sie regelmässig Wunschdenken und harte Realität verwechseln? Wie wäre es, wenn sie sich darauf beschränken würden, an einem Dieselagregat/-motor zu arbeiten, welches vollkommen CO2 frei funktionieren würde? Ich bin guter Hoffnung, dass dies mit ihrer technischen Basisintelligenz durchaus gelingen könnte.

                    • Alfons van Compernolle

                      Mir ist sehrwohl bekannt, dass die gegenwaertigen Realitaeten und meine Vorstellungen gegensaetzlich sind. Ich lebe nicht fern ab jeglicher Realitaet. Und dennoch , bin ich der Meinung, dass die A.-Bomben etc haetten niemals erfunden bzw. gebaut haetten werden duerfen. Ihr moeglicher Einsatz (bei diesen neuzeitlichen groessenwahnsinnigen Politikern
                      (USA -RUSSLAND-NORD-KOREA_CHINA etc) die Gefahr alles Leben auf diesem Globus zu vernichten, real gestiegen ist . Was meine physikalischen – maschinenbautechnischen Faehigkeiten anbelangt, kann ich Ihnen beruhigend mitteilen , sitze ich gerade in einer Arbeitsgruppe, welche die Rahmenbediengungen
                      zur Zulassung von SCR.-Kats und OPF.-Kat’s in
                      Oost-Vlaanderen festlegen soll. 97 % weniger Schadstoffemission, dass ist doch schon mal etwas bei der Nachruestung aelterer KFZ, oder ?

  4. Pumpernickel

    Die AfD lacht sich ins Fäustchen. Die Zeit spielt für sie. Noch so ein Ding wie 2015 und die AfD erzielt die absolute Mehrheit. Ich bin mal gespannt, wie schnell SÖDER wieder Kruzifixe in die Amtszimmer nagelt und die FDP auf braune Koalitionen hofft.

    • Alfons van Compernolle

      Nein, dieses mal schaffen wir das nicht !!!! Was nur wenig mit den erwartenden Fluechtlingszahlen zu tun hat , sondern hauptsaechlich mit der massiven Uneinigkeit innerhalb der EU.-Mitgliedsstaaten.
      Das ganze „DRAMA“ Syrien / Tuerkei / Iran / Russland wird sehr boese enden , wenn wir alle weiterhin die Augenverschliessen !! Waffen & politische Diskussionrunden ohne Ergebnis sind keine Loesung !!

      • Die EU hat’s aber immer noch nicht verstanden denn was tut die zuständige Kommissarin? Sie beruft einen Sondergipfel ein! Da stehen 13.000 Leute zwischen 2 Grenzen und kommen weder nach vorne, noch zurück, und die Verantwortliche macht genau das, was sein 5 Jahren nicht funktioniert… Warum kapituliert die nicht direkt? Lasst die Tür gleich offen, dann kann Erdowahn und seine 1000 Terroristen gleich mit hinein. Gebt jede Verteidigung einfach auf denn wir sind eh schon so tief, da kommt’s darauf nichtmehr an!

  5. Rob-Otter

    #Hotte
    ..“ Da stehen 13.000 Leute zwischen 2 Grenzen und kommen weder nach vorne, noch zurück, „..

    Stimmt nur teilweise, denn die Grenze zur Türkei ist nach wie vor offen – Erdogan lässt sie geöffnet.
    Die Leute können also wieder zurück, wenn es günstiger für sie ist und wenn sie wollen.

    • Muttu richtig lesen !

      „Die türkischen Grenzpolizisten lassen die Migranten nicht zurück – die Menschen stecken am Grenzfluss Evros zwischen Griechenland und der Türkei fest.“
      … Es sei denn, der Bericht wird hier, wie die Virusepidemie, als Fake News und Panikmache abgetan ?

  6. Paul Siemons

    Belgien sollte dringend seine Ostgrenze reaktivieren. So wie auch Luxemburg und Frankreich und NL. Die „Flüchtlinge“ werden natürlich zuerst alle ins Muttiland wollen, denn da bekommen sie ja alles im Überfluss. Aber Muttiland ist in naher Zukunft abgebrannt, und dann platzt der Laden wie eine Seifenblase und alles verteilt sich auf die Umgebung. Und da wird es sich als sehr ungünstig erweisen, dass zwischen uns und dem Pleitier in unserem Osten nicht wenigstens ein Kanal liegt, so wie zwischen England und dem Kontinent.

  7. Wenn es stimmen sollte, dass „Muttiland“ bald abgebrannt sein sollte, dann sind wir alle darum herum vorher längst selber alle abgebrannt. Dazu braucht man kein Augure zu sein. Wenn die grösste Volkswirtschaft Europas crashen sollte, ist sowieso Hopfen und Malz verloren, und die Flüchtlinge werden dort bleiben, es sei denn sie wollten alle weiter ins gelobte GB. Dann könnten wir Ihnen die Flucht dorthin ja erleichtern und damit als Helfer noch Geld verdienen.

  8. Ach kommt, ihr wisst es doch ganz genau: euer Gejammer bringt nichts! Wir werden diese Flüchtlinge zu uns holen. Das ist Pflicht für eine humanitäre Gesellschaft. Es ist ausreichend Geld da. Im Vergleich zu diesen Menschen geht es uns mehr als gut. Ihr könnt vor Wut kochen und uns verfluchen: Wir sind die Mehrheit und werden diese humanitäre Katastrophe abwenden.

    • Hüpfen!

      Humanitäre Gesellschaft, die die Krieger des Islams rein läßt. Troja,2
      Schau dir die Bilder an, Gottheit, wo sind die Greisen, die Frauen und Kinder? Nirgends, nur Krieger. Dich werden sie zu allererst vernaschen, da du ja an voderster Front sein wirst und Teddys werfen wirst. Vergiss nicht zu hüpfen, so lange du kannst!
      Ihr seid nicht die Mehrheit und ihr werdet die Katastrophe, die europäische Naqba, verantworten müssen. Oh oh….

    • Paul Siemons

      Herr Gott, auf welcher Basis postulieren Sie, dass wir dazu verpflichtet sind, uns aus Fernstenliebe selber zu vernichten? Mag sein, dass Sie „genug Geld“ haben – was davon haben Sie denn für die Betreuung der neuen Migrantenflut frei gestellt? Wie viele Leute werden Sie persönlich aufnehmen? Und haben Sie die Bilder von der Grenze gesehen? Da verschaffen sich Kriminelle per Rammböcken, Tränengas und Wurfgeschossen Zutritt zu griechischem Gebiet. Nirgendwo habe ich in den Aufnahmen Frauen, Kinder und Alte gesehen. Nur kräftige junge, gut genährte Männer von der Sorte, die gewohnt sind, sich zu nehmen, was sie wollen. Wie viele wollen Sie aufnehmen? Alle? In letzter Konsequenz Milliarden von Menschen?

    • Stimmt es, dass Sie schon drei (3) Flüchtlinge aufgenommen haben? Ich glaube, das im Sommer oder Herbst 2019 in einem Ihrer Beiträge hier auf OD gelesen zu haben, Leider finde ich nicht mehr den betreffenden Post. Also, stimmt es?

  9. vorschlag :für ehepaare wo 2 pensoinen reinkommen, mein vorschlag wäre aus soldaritäts gründe, nur eine ausgezahlt bekommen die andere hälfte soll zum teil für flüchtlinges hilfe gebraucht werden

  10. Unisono erklären alle Deutsche Politiker (jedenfalls die, die man vor ein Mikrophon lässt) dass man jetzt dringend den Dialog mit der Türkei suchen müsse.
    Völlig irre, nichts gelernt aus der Situation, man will mit dem Erpresser verhandeln statt das Problem endlich zu lösen und sich damit aus der Abhängigkeit Erdogans zu befreien.
    Jeder bekommt die Politik(er) die er wählt…..

  11. Herzlich willkommen!

    Es gibt in Afrika Millionen Flüchtlinge die nach Deutschland kommen wollen. Entweder lassen wir Sie alle rein oder ihr sagt mir nach welchen Kriterien die Auslese erfolgen soll? Asyl gewähren ist eine Sache – Illegale ausweisen ist eine andere Sache!

    • Walter Keutgen

      Herzlich Willkommen!, leider sind alle aus der Türkei kommenden echte Asylanten zumindest im subsidiären Sinn d.h. aus einem Kriegsgebiet gekommene. Dabei hat die Türkei 3,6 Millionen aufgenommen, aber ein bisschen gemogelt, statt ihnen den Asylberechtigtenstatus zu geben wie es die internationalen Konventionen vorsehen, hat die Türkei sie als Touristen geduldet. Bei so vielen geht Türken in den Grenzgebieten die Lebensgrundlage durch einfache Konkurrenz verloren. Die 2 Milliarden EUR, die die EU überwiesen hat, die machen nur 600 EUR/Kopf aus. Streng genommen ist es aber Sache der UNO die Finanzmittel bereit zu stellen. Natürlich zahlen wir Europäer auch in die UNO ein, aber so würden wenigstens die anderen Kriegsparteien mitbezahlen.

  12. Na toll, nach 2015 wieder eine Tsunami… die Linken Gutmenschen haben sicher schon die Teddy’s zum werfen und ihre „herzlich willkommen“ Plakate vorbereitet. ich sage nur : Grenzen dicht, das Boot ist voll, aber die Politiker und ein Grossteil des Volkes kapieren es überhaupt nicht bzw. wollen nicht der Wahrheit ins Auge sehen. Ach ja, wir brauchen ja DRINGEND Fachkräfte… hum hum.

  13. Ersatz H.S.

    Als die Frau Maischberger den Helmut Schmidt, Altkanzer der BRD, am 14. Dezember 2010 fragte: “Was sollen wir denn jetzt machen in Deutschland, die Wirtschaft sagt,sie braucht Fachkräfte, …”
    da antwortetet der Helmut: “dann soll sie sie gefälligst ausbilden! Es gibt in Westeuropa keinen Mangel an Menschen, das ist ein Irrtum, aber die Wirtschaft soll gefälligst diese Leute ausbilden” (ganz am Ende des Videos)
    https://www.youtube.com/watch?v=sj2iG3gOolw

    Der Helmut hat Europa und die Interessen der Europäer noch verteidigt! Heute verteidigt man NUR noch die Interessen der Industrie! Der Waffenindustrie, der Ölindustrie, der Autoindustrie, der Lebensmittelindustrie, …
    Alle Bürger müssen dafür bluten und Steuern zahlen, aber von den Firmen, die von der Globalisierung profitieren, zahlen die wenigsten ihre Steuern in Europa! Das ist die Wurzel allen Übels! Wenn dieses Geld da wäre, dann hätten wir genügend Fachkräfte, dann bräuchten wir keine Pflegekräfte aus dem Osten und wir hätten auch genügend Geld um den Flüchtlingen zu helfen ohne unsere Sozialsysteme in den Bankrott zu treiben! Solange unsere Politiker in der EU das nicht verstanden haben wird es auch keine Lösung für die vielen Krisen, wovon die Flüchtlingswelle ja nur eines ist, geben!

    • Das sagte der altersweise Helmut 2010, als wir in Europa mal realisierten, was denn so die Auswirkungen der Finanzkrise waren. Zur Erinnerung Griechenland am Boden, Zypern, Irland pleite, Island, Spanien und Portugal mit in die Höhe schnellenden Arbeitslosenzahlen, Italien (ewiges Sorgenkind), Osteuropa erlahmt.

      Ihre Kritik an einseitiger Unterstützung von einigen Industrien ist berechtigt. Doch beachten Sie: bei der Waffenindustrie ist der Helmut auch nicht ganz frei, die Ölindustrie verliert an Bedeutung doch hat noch immer genug um Kriege zu rechtfertigen, die Automobilindustrie haben wir (in Europa) gepudert bis zur grenzenlosen Arroganz, bei der Lebensmittelindustrie ist Europa (angefangen mit subsidierten Bauern) voll mit dabei.

      Wenn wäre, was nicht ist.
      Wenn man gemacht hätte, was man nicht getan hat.
      Wenn man machen würde, was man nicht machen kann bzw. nicht machbar ist.
      Diese drei Ansätze werden keine Kasse füllen. Daher sind die von Ihnen beschriebenen „paradiesischen“ Zustände leider realitätsfern.

      • Und wenn wir dann in der Dienstleistungsgesellschaft angekommen sind, Sie wissen schon da wo man davon lebt sich gegenseitig die Haare zu schneiden, merken auch Leute wie Sie dass früher doch nicht alles schlecht war was man kokett schlecht geredet hat. Aber das gibt man nicht offen zu, ein Sündenbock wird sich schon finden….

        • @Dax
          Sie wissen doch schon, dass wir in Europa den Zenit der Dienstleistungsgesellschaft überschritten haben und in der Transformation zur Informationsgesellschaft (hier rede ich nicht von Facebook, Twitter oder OD) stecken.
          Als man mir (Sohn eines Bauern) vor vierzig Jahren erstmals erklärte wir wären im Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft …
          Ja das geht schon ziemlich schnell. Früher war nicht alles schlecht oder schlechter. Doch Veranlassung mir die Zeit zurückzuwünschen sehe ich bisher noch nicht.
          Anekdote: der Bauer wollte mit 70 einen Computer und begann mit 80 im Web zu surfen. Vielleicht waren die Alten deshalb gut, weil sie flexibler waren, als vieles was man heute von der darauffolgenden Generation liest. Von der viel geschmähten Jugend trennen mich eher 2 als 1 Generation.

      • Ersatz H.S.

        Als realitätsfern erachte ich es „immer wieder den gleichen Fehler zu wiederholen und bei jedem Mal zu erwarten, dass das Ergebnis anders als beim letzten Mal sein wird“ (ich zitiere, etwas abgewandelt, den alten Albert E. )
        Die Zeiten der haarsträubende Kompromisse und faule Deals ist vorbei! Wenn die EU die eigenen Mängel zwar erkennt, sie aber nicht behebt, dann ist sie ein Teil des Problems! Ändert die Dinge oder hört auf zu jammern und akzeptiert den Rechtsruck, den Fremdenhass, etc. Das Eine ist die direkte Folge des Anderen!

        • Auch der gute Albert hat viel Richtiges gesagt.
          Doch ist Ihre 1 zu 1 – Übertragung auf die (!) EU nicht stimmig.

          Sie unterliegt dem Missverständnis, dass die EU eine Person, ein Präsident oder eine demokratisch gewählte Regierung ist. Bis auf weiteres bleiben EU-Beschlüsse abhängig von Kompromissen oder Nicht-Kompromissen der Einzelstaaten.
          Das könnte besser sein, braucht aber wohl noch etwas Zeit.

          • Wie lange braucht die EU denn noch?

            Ich würde Ihnen gerne zustimmen, aber wie lange soll’s denn noch dauern? Alle Ursachen werden mit Hilfe der EU gefördert und dann ist sie nicht in der Lage die daraus resultierenden Probleme zu lösen und das seit Jahrzehnten!? Irgendwann kann man die abgedroschenen Phrasen nichtmehr bringen denn da macht sich die EU selber lächerlich. Sobald die finanzielle Interessen der Industrie, der Banken und des Handels betroffen sind werden die eigenen Ziele verraten!

            • Angetrieben von den Wählern die
              – Grenzen als Lösung aller Dinge sehen
              – Zurück zur EWG9 wollen
              – Den Euro abschaffen wollen
              – Argumentieren man brauch ja nur
              – Sich daran erfreuen, dass Farage / Johnson es allen gezeigt haben
              – Vertreten dass Polen und Ungarn im Interesse der Bürger arbeiten
              – …

  14. Problem Flüchtlinge – Immigranten
    Dieses Problem ist nicht erst seit 2015 bekannt, Bekannt ist schon lange vorher gewesen, das weltweit
    52 Millionen Flüchtlinge unterwegs sind – aber man sitzt es nach wie vor aus. Was an der Griechisch-Türkischen Grenze derzeit passiert, ist das Resultat der Untätigkeit der EU. Die deutsche Mutti und
    ihre Mitkomplitzen haben dieses Problem und andere selber verursacht – und Heute will Mutti nichts
    mehr davon wissen.
    Es sollte doch in den jeweiligen Länder – Syrien – Libyen etc. direkt Hilfe Vorort stattfinden-oder ???
    Aber nein – Mutti und alle anderen sitzen es wieder mal aus.
    Was den Vertrag mit dem Türkischen Diktator angeht, war wieder Mutti und <Komplizen zuständig –
    haben die eigentlich nichts aus der Geschichte gelernt ???
    Wie konnte 2015 ein Herr Gauck darauf hinweisen, das nach dem 2. Weltkrieg Deutschland 45 Millionen Flüchtlingen aus dem Osten aufgenommen habe, hat der dabei vergessen das es sich dabei um
    Deutschstämmige Flüchtlinge und Vertriebene handelte. Das soll nicht heißen, das wir keine Flüchtlinge
    aufnehmen sollen, aber es kann nicht sein, das die Mehrzahl – ca. 60 % Wirtschaftsflüchtlinge sind –
    die haben hier nichts zu suchen.
    Aber zurück zu Griechenland und Italien – diese beiden Länder sind und werden förmlich von diesem
    Ansturm überrollt – für mich völlig verständlich das sich das gemeine Fußvolk (von der Politik alleine gelassen) zur Wehr setzt.
    Was die sogenannte Verteilung der Flüchtlinge angeht, kann es absolut nicht sein, das EU-Länder im
    Osten völlig dicht machen, und alles den anderen Staaten überlassen. Hier bin ich der Meinung – dann
    haben diese Länder nichts mehr in der EU zu suchen.

    Mal sehen was sich Mutti und Komplizen ausdenken um den Despoten im Griff zu halten – Mutti überlege was du tust, mit dem Spruch wir schaffen das schon – ist es nicht getan – mit Verrückten – Bedroher schließt man keine Verträge

    • Ekel Alfred

      @ DT, Flüchtlinge sollten immer aufgenommen werden, egal woher sie kommen…die Mehrzahl möchte so schnell wie möglich zurück in ihre Heimatländer….im Gegensatz zu Wirtschaftsflüchtlingen….das sollte man unbedingt beachten….

  15. Moskau und Teheran

    Putin verfügt doch über die militärischen Mittel um die Provinz Idlib innerhalb von 48 Stunden ganz zu erobern, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Der einzige Grund das er hier zögert ist das er die Türkei auch noch braucht in anderen Fragen. Er muss Erdogan überzeugen so das dieser nachgibt und den Weg frei macht. Wird dies erreicht dann ist ganz Syrien wieder unter Kontrolle Assads und seiner Schutzmächte Russland und Iran. Die Flüchtlinge könnten wieder nach Hause und mit dem Wiederaufbau des Landes beginnen. Die internationale Gemeinschaft legt ein Aufbauprogramm fest, wäre nicht das erste Mal das dies funktioniert. Einen Weg gegen Russland und dem Iran gibt es nicht, auch wenn dies der Westen gerne hätte.

  16. Rob-Otter

    „EU hat sich mit dem Türkei-Deal in die Hand eines Erpressers begeben“

    Das stellt man jetzt erst fest?
    Welche politische Intelligenz-Bestie hat denn diesen Deal eingefädelt und sich dann noch feiern lassen?

  17. Man sollte den Erpressungen der Türkei keinesfalls nachgeben, sondern stattdessen dem destruktiven Verhalten der Türkei wirksam Einhalt gebieten, sei es durch die Einstellung aller Zahlungen im Rahmen des „Flüchtlingsdeals“ oder/und durch die Androhung und Verhängung von Wirtschaftssanktionen.

  18. gelesen zuhaben vor einigen jahren eine äusserung von Erdogan die beste waffen gegen europa sind die frauen mit dicken bäuchen und nun die emigraten dazu wenn ich das richtig sehe . können wir nicht einen emigraten mit einen türken tauschen als gegenleistung

  19. Die Wahrheit

    Wenn das Corona-Virus noch lange die Gesellschaft auf Trapp hält und eine vielzahl der Bevölkerung nicht mehr arbeiten gehen kann,, dann sind unsere Kassen in Europa schnell leer, auch die Sozial- und Krankenkassen.
    Anschließebd ist kein Geld mehr da für Flüchtlings- und Sozialhilfe.
    Und wenn kein Geld mehr verteilt wird, dann ist die Flüchtlingswelle auch schnell vorbei, denn ich bin mir sicher, für ein Wurstbrot nehmen diese Menschen keine tausende Kilometer in Kauf.

    • nein erstens sind sie dann schon lange da
      zweitens wird dann eben alles mit genommen und dann der bürgerkrieg schneller nach hier sls sie glauben und was machen wir vorher denn sie werden corona virus sicher mit bringen und wo sollen die
      in karantäne gehen.

  20. Ach was war (auch) hier zu lesen wie der böse Trump mit dem Migrationsproblem an seiner Südgrenze umgeht… Und jetzt? Nicht Trump ist „böse“ unsere Gutmenschenmoral ist von Grund auf verlogen! Man hat sich einen Türkischen Türsteher gekauft und geglaubt damit das Problem gelöst zu haben. Dumm nur dass der Türsteher jetzt selbst in die Kasse greifen will und Mutti nicht weiß wie sie dann noch weiter das Taschengeld für die wohlstandsverwahrlosten Kinderlein beschaffen soll. Dumm gelaufen, wir schaffen es eben nicht…

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