In Merksem (Provinz Antwerpen) öffnet in Kürze eine Fahrschule nur für Frauen. Auch die Fahrlehrer sind alle weiblich. Was sich wie ein verspäteter Aprilscherz anhört, ist laut dem VRT-Portal flanderninfo.be Realität.
„Wir haben festgestellt, dass sich Frauen mit einem männlichen Fahrlehrer häufig unbehaglich fühlen“, erzählte die Gründerin der Fahrschule Samira Masrour gegenüber der VRT.
In den Niederlanden gibt es dieses Konzept schon länger. So führt Masrour in Rotterdam gemeinsam mit ihrer Schwester die Fahrschule „As-Salāmoe àlaykoem“.
Da es auch hierzulande Anfragen gebe, habe man für Belgien eine Umfrage durchgeführt. Daraus gehe hervor, dass sich manche Frauen neben einem männlichen Fahrlehrer unbehaglich fühlten, so Masrour.
Mit einer Frau an ihrer Seite fahren Frauen angeblich besser. Masrour entschloss sich dazu, auch in Merksem eine Fahrschule nur für Frauen zu gründen. Es wäre die erste Fahrschule speziell für Frauen in Belgien.
„Es habe nichts mit Religion oder Kultur zu tun“, wurde Masrour zitiert: „Ich bin religiös, aber das ist sicher nicht der Grund, dass wir diese Fahrstunden anbieten. Wir machen das nur, weil wir merken, dass die Nachfrage danach groß ist.“
Masrour betonte, dass die Fahrschule Männer keinesfalls diskriminiere. Diese könnten gerne zu ihnen kommen, um für eine Tante, Schwester oder Freundin Informationen einzuholen.
Die Frage, die sich trotzdem stellt: Was würde passieren, wenn es eine Fahrschule nur für Männer gäbe? Würde da sogar der Rat für Chancengleichheit eingeschaltet? (flanderninfo.be/cre)
Wenn das mal einer nur für Männer anbieten würde, wäre das Geschrei bei den Feministen aber riesengroß.
Eine FRAGE sei wohl erlaubt : Geben diese beiden netten Damen (Foto oben) denn wirklich kein „Fahrunterricht“ für Männer ? Da würde man doch glatt nochmal in die Fahrschule gehen – selbst wenn man jetzt schon 51 Jahre lang einen Führerschein (unfallfrei !) hat …… z.B.: „wie verhalte ich mich bei Dunkelheit auf einen einsamen Waldweg bei einer längeren Autopanne ? “ (☺).
Und….. : immer tolle Fotos von Shutterstock. Danke.
„Es habe nichts mit Religion oder Kultur zu tun“, wurde Masrour zitiert: „Ich bin religiös, aber das ist sicher nicht der Grund, dass wir diese Fahrstunden anbieten“
Das hat m.M.nach sehr wohl etwas „mit Religion oder Kultur“ zu tun. In dem zitierten Merksem ist der Anteil muslimischer Mitmenschen relativ hoch und somit logischerweise auch ein entsprechender Frauenanteil vorhanden und da erscheint mir eine solche Initiative durchaus erklärbar und zwar aufgrund
eher meiner Schlussfolgerungen und nicht derjenigen von dieser Person namens Masrour
Deren Zitat:“Wir haben festgestellt, dass sich Frauen mit einem männlichen Fahrlehrer häufig unbehaglich fühlen“, erzählte die Gründerin der Fahrschule Samira Masrour gegenüber der VRT.
Ist es denn letztendlich nicht so gewollt, dass sich muslimische Frauen in Anwesenheit fremder Männer einfach nicht wohl zu fühlen haben?
Bei der Gesetzeslage in muslimischen Staaten kann man sich als Frau in Anwesenheit des eigenen Mannes auch nicht sehr wohl und sicher fühlen.
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Das ist doch wie mit allem. Eigene Moscheen, eigene Geschäfte, eigene Friedhöfe.
War ja klar, dass einige hier wieder ein Islamthema eröffnen wollen.
Ihr seid am falschen Platz, wieder einmal.
Davon abgesehen sind Institutionen für nur ein spezifisches Geschlecht m. E. rückwärtsgewandt und nicht mit der heutigen Gesellschaft vereinbar. Ansonsten können wir wieder Jungen- und Mädchenschulen einführen und Geschlechter überall dort trennen wo es nur geht.
Das bringt aber keine Chancengleichheit und Gleichstellung zwischen Mann und Frau, sondern reißt nur tiefere Gräben zwischen den Geschlechtern auf. Leider enden so fast alle gut gemeinten Ratschläge die eine Gleichstellung erwirken sollen oft genau das Gegenteil dessen. Wie fast alle anderen Maßnahmen zur „Gleichstellung“ (egal ob Mann oder Frau) in einer Diskriminierung des anderen enden.