Politik

Neue Gemeinderäte eingesetzt: Klinkenberg verspricht Professionalität und Bürgernähe

Die Eupener Stadtratsmitglieder und Stadtsekretär René Bauer beim Gruppenfoto. Foto: Gerd Comouth

Gut anderthalb Monate nach den Gemeinderatswahlen vom 14. Oktober wurden am Montag in allen neun Kommunen der DG die neuen Gemeinderäte eingesetzt und die gewählten Volksvertreter vereidigt.

Damit hat offiziell die neue Legislaturperiode, die 6 Jahre dauert, begonnen. Einen neuen Bürgermeister gibt es nur in Eupen (Karl-Heinz Klinkenberg, PFF) und in Kelmis (Louis Goebbels, PFF). Während der bisherige Eupener Bürgermeister Elmar Keutgen auch in der neuen Legislaturperiode dem Stadtrat angehören wird, hat in Kelmis Mathieu Grosch sein Mandat im Gemeinderat abgegeben (siehe dazu auch unseren „Standpunkt“-Artikel „Mathieu Grosch: Das Ende einer großen Karriere“)

„Politische Erklärung“ spätestens im März 2013

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Der neue Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (rechts) bei seiner Eidesleistung vor seinem Vorgänger Elmar Keutgen. Foto: Gerd Comouth

In Eupen fand die Vereidigungsprozedur übrigens nicht im Sitzungssaal des Rathauses, sondern im Ambassador Hotel Bosten statt.

Der neue Bürgermeister Klinkenberg begnügte sich mit einer kurzen Ansprache. Die eigentliche „politische Erklärung“ der neuen Mehrheit von PFF, Ecolo und SPplus werde er spätestens im März im Stadtrat abgeben. Bis dahin werde man die bestehende Situation und die Sachverhalte analysieren. Klinkenberg: „Wir stehen für Professionalität, für eine bürgerfreundliche Dienstleistung, für eine effiziente und zielgerichtete Arbeitsweise in Kommissionen, Beiräten und Ausschüssen.“

Außerdem ist laut Klinkenberg die Förderung der Jugend ein zentrales Anliegen der neuen Eupener Mehrheit.

In der Eifel haben alte Mehrheiten Bestand

Denselben Bürgermeister, allerdings mit einer anderen Mehrheitskoalition, hat Raeren. Hans-Dieter Laschet (Mit uns) bleibt Gemeindeoberhaupt, aber mit Ecolo als Partner. Die CSL sitzt fortan in der Opposition (mit einer Art „Schattenkabinett“).

In allen fünf Eifelgemeinden haben die Mehrheiten der letzten Legislaturperiode weiter Bestand, auch die alten Bürgermeister sind nach wie vor im Amt (Bütgenbach: Emil Dannemark, Büllingen: Friedhelm Wirtz, Amel: Klaus Schumacher, St.Vith: Christian Krings, Burg-Reuland: Joseph Maraite). Geändert hat sich allenfalls zum Teil die personelle Besetzung der Schöffenposten. In St.Vith ist die spannende Frage, wie sich die Ein-Mann-Opposition von Karlheinz Berens aus der Affäre ziehen wird.

In Lontzen hat sich eigentlich überhaupt nichts geändert: Bürgermeister (Alfred Lecerf) und Schöffen sind die der letzten Legislaturperiode. Lediglich bei der Kompetenzaufteilung gab es kleinere Korrekturen.

22 Antworten auf “Neue Gemeinderäte eingesetzt: Klinkenberg verspricht Professionalität und Bürgernähe”

  1. mal ne andere Sache

    Mal ne andere Sache. Der Fotograf von OD muss ja richtig talentiert sein, wenn man das Foto vom neuen Stadtrat sieht. 3/4 der Stadtratsmitglieder posieren wahrscheinlich für einen anderen Fotografen, Mockel sieht so aus als würde sie pennen, Jadin denkt: „wo bin ich hier gelandet“, Baumgarten sagt: „schau mir in die Augen Kleines“ und der Stadtsekretär René Bauer denkt: „Wetten, dass niemand merkt, dass ich kein Stadtratsmitglied bin.“.

  2. Die Katastrophe in Eupen hat begonnen. Wenn ich diesen Quatsch schon höre, was der von sich gibt, wird mir schlecht. Wenn er sein Amt so „professionell“ ausübt, wie er so schön sagt, wie das Amt als Präsident des FC Eupen, wo er jetzt schon nichts mehr auf der Reihe bekommt, dann können wir uns auf was gefaßt machen. Glück auf Eupen, wir können es gebrauchen!!

    • stadtrat

      ich will zwar keinen dieser angeblichen Pappnasen wie Sie sie nennen verteidigen (ausserdem gehöre ich keiner Partei an zur Info…) aber wieso stellen Sie sich nicht zu Wahl wenn sie keine sind ? Dann könnten Sie das arme Eupen mit Ihrem Programm und Ihrer schlauer Nase retten… :-)

  3. mal ne andere Sache

    Da scheinen aber zwei richtig frustiert zu sein :-) und glauben nur mit Beleidigungen hier punkten zu können. Das Volk hat gewählt, aber ihr zwei meint, es besser zu wissen. Zum Glück zählt jede Stimme nur einmal.

  4. Vanoppen Sylvain

    Ich habe Vertrauen in die neue Besetzung, je pense que j’ai confiance en Eux, tout vas aller mieux avec le partie du nouveau Bourgmestre, encore mes félicitations je pense que beaucoup vas changer a Eupen, TANT MIEUX. Vanoppen

  5. Ich wünsche Karl-Heinz und allen Schöffen nur das beste !!! Und alle die immer nur am kritisieren sind und alles besser wissen wollen „setzt euch doch selber auf ne Liste und macht es besser“ Der Friede sei mit Euch !!!

  6. Dürftig, was da an Aussagen gemacht wird, die Eupener Bürger müssen zudem noch 3 Monate warten, die neue Mehrheit hatte ja schon 6 Wochen Zeit, ehe sie überhaupt erfahren, wo es lang geht. Und dann die leeren Worthülsen wie Professionalität, Bürgernähe und effiziente Arbeitsweise. Wo haben die neuen Schöffen denn ihren Master in Stadtführung gemacht, für die bisher angedachten Projekte sind die Bürger befragt worden, jetzt sollte es weitergehen und kein Zeitvergeuden. Und schließlich sind die Neuen in der Mehrheit ja die Alten aus der Opposition. Wie effizient sie da gearbeitet haben, zeigt die sich wiederholende Aussage des neuen Bürgermeisters, der jetzt nur noch „kleine „Brötchen“ backen kann: haben sie bei den Haushaltsdebatten und der Rechnung denn geschlafen, wie ist es anders zu verstehen, dass es jetzt in der Kasse anders aussieht als in den ihnen damals vorliegenden Dokumenten.

    .

  7. Bin mal gespannt, was Fred Evers als Kulturschöffe machen wird. Nicht mehr „Summer in the City“, sondern „Summer in the Quartum Center“? Oder Neujahrskonzert in den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer und des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes?

  8. Da sind sie also,die Kommentare der entäuschten und gedemütigten Wahlverlierer.Ja ja,es ist schwer eine
    so klare Absage an Arroganz und Bürgerfremdheit zu akzeptieren und dem Sieger erst mal eine gewisse
    Zeit lassen sich und sein Programm zu präsentieren. Aber tröstet euch,die Zeit heilt ja bekanntlich alle
    Wunden und in der Opposition kann man ja auch einiges lernen.Vor allen Dingen ein bisschen mehr Demut
    und Gelassenheit. Das wünsche ich euch und der Mehrheit alles Gute und viel Glück.

  9. Kann mir hier jemand sagen warum das BSK Eupen ins Hotel Bosten den Wechsel vollziehen musste? Unser Rathaussaal ist nicht kleiner als „der blaue Salon“ bei Bosten. Backt man so kleinere Brötchen? Bin eh mal gespannt wer in Zukunft für die kleinen Brötchen hinhalten muss.
    Bevor mir hier jetzt jemand rät mich selber auf einer Liste zu setzen, möchte ich sagen, dass ich dem neuen BSK inclusive seiner Pappnasen einiges zumute. Zu sagen „aller Anfang ist schwer“ wäre Blödsinn. Denn einige Damen u Herren wissen ja durch ihr Oppositions da sein wie es geht.
    Nun mal ran an die Arbeit (zu tun gibt’s ja reichlich), vlt brauchen wir ja dann nicht bis März auf Erklärungen zu warten.

  10. schnarch

    Wenn Sie schon mal im Rathaussaal gewesen wären, dann wüssten Sie, dass er zu klein ist, um die Stadträte, die Presse und die zahlreichen Besucher (Verwaltung, Verwandte, Freunde, interessierte Bürger) zu beherbergen. Anders als vor sechs Jahren gab es übrigens keine üppige Mahlzeit, sondern ein Bierchen und eben halbe „Brötchen“. So ist es gelaufen und so war es auch richtig. Derartige Kommentare sind Kleingeisterei. Gehen Sie lieber an die frische Luft oder suchen Sie sich ein Hobby wie Briefmarken sammeln, anstatt frustiert hier Kommentare ohne jegliche Ahnung zu veröffentlichen.

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