AKTUALISIERT – In Belgien sind bei erneuten Unwettern zahlreiche Autos weggeschwemmt und Menschen in Sicherheit gebracht worden.
In der Stadt Dinant blockierten die vom Wasser mitgerissenen Fahrzeuge einen Bahnübergang, wie die Nachrichtenagentur Belga am Samstagabend unter Berufung auf das Bahnunternehmen Infrabel berichtete. Der Bahnverkehr sei wegen des Hochwassers Mitte Juli aber bereits eingestellt gewesen.
In der Stadt Namur und in der gleichnamigen Provinz wurden wegen des Wetters Häuser evakuiert. „Es ist eine Katastrophe“, zitiert Belga die Feuerwehr.
Es gebe zahlreiche Anrufe, man wisse nicht, wo einem der Kopf stehe. Auf Bildern in einem Bericht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks RTBF ist zu sehen, wie sich Straßenzüge in reißende Flüsse verwandelt haben und Trümmer umherliegen.
Neben Namur und Dinant seien noch weitere Städte und Dörfer betroffen, berichtete Belga. Unter anderem wurde von Erdrutschen in der Provinz Wallonisch-Brabant südlich von Brüssel berichtet.
In der Provinz Antwerpen im Norden des Landes habe es wetterbedingte Einsätze der Feuerwehr gegeben. Es sei Wasser in Häuser geströmt zudem habe ein Blitz ein Haus getroffen. Das Fußballspiel der Jupiler Pro League zwischen Beerschot Antwerpen und Cercle Brügge wurde nach 55 Minuten wegen Unspielbarkeit des Platzes zuerst unter- und später abgebrochen. Die Begegnung des ersten Spieltages soll jetzt am Dienstagabend ab Minute 55 fortgesetzt werden. (dpa/cre)
De wedstrijd op het Kiel valt letterlijk in het water… #BEECERhttps://t.co/gmnofpuRQQ pic.twitter.com/yvoriCgRhV
— sporza (@sporza) July 24, 2021