Ein junger Autofahrer ist am frühen Sonntagmorgen auf der Autobahn E40 nach der Kollision seines Fahrzeugs mit einem Reh ums Leben gekommen. Der 25-Jährige aus Landen war nach Angaben der Zeitung Het Belang van Limburg einer der „Helden vom 22. März“. Als Angestellter des Flughafens Zaventem hatte er den Terror vom 22. März überlebt und an jenem Tag vielen Verletzten geholfen.
Noessair Lassoued befand sich am frühen Sonntagmorgen auf der Fahrt zur Arbeit, als gegen 3.35 Uhr kurz vor der Autobahnausfahrt Boutersem (vor Löwen) plötzlich vor ihm ein Reh auftauchte.
Beim Versuch, dem Tier auszuweichen, kam es zum Unfall. Der Pkw geriet von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Bäume. Lassoued, der zum Zeitpunkt des Unglücks alleine im Auto war, starb noch an der Unfallstelle. Ob das Reh verletzt oder tot auf der Autobahn lag oder diese überquerte, ist noch unklar, weil es keine Augenzeugen gibt.
Noessair Lassoued war tunesischer Abstammung. Geboren wurde er in Sint-Truiden, wohnte aber inzwischen in Landen bei seiner Freundin, mit der er ein kleines Töchterchen hatte.
Natürlich herrschte am Sonntag auf dem Brüsseler Flughafen große Bestürzung. Arbeitskollegen des Opfers würdigten dessen Hilfsbereitschaft, nicht nur nach dem Anschlag vom 22. März, sondern im alltäglichen Berufsleben. Wegen seines Einsatzes für viele Verletzte am 22. März war er für seine Kollegen ein Held.
Wie sagt das Sprichwort : leider sterben Helden früh.
Schade dass soloche Mensche zu fruh gehen müssen.
Haben wir alle ein Schicksal, dem wir nicht ausweichen können ?
Mein Beileid allen die Ihn kannten.
Ist dar Reh auch verstorben ?