Vor dem Eupener Strafgericht wurde am Montag der Fall eines Ehepaars aus der Eifel verhandelt, das sein Töchtern hungern ließ und zwei weitere Kinder geschlagen hat.
Laut dem Grenz-Echo haben die 30-jährigen „Rabeneltern“ ihrer Tochter Nahrung und Pflege vorenthalten, „sodass die Kleine mit sieben Monaten gerademal vier Kilo wog“. Zwei weitere, heute vier und sieben Jahre alte Kinder der Familie, seien regelmäßig geschlagen worden sein.
Laut Anklage verbrachte die Mutter den Tag vor dem Computer. Selbst das Hungergeschrei der Kleinen schien sie nicht zu stören. Ihre Internetsucht ließ sie nicht los.
Eine „postnatale Depression“ und Streit mit ihrem Mann nannte die Mutter als Hintergrund für ihr Verhalten.Der Staatsanwalt forderte für die Mutter eine 18-monatigen Freiheitsstrafe, für den Vater zwölf Monate. Das Urteil wird am 9. Dezember verkündet.
Die Anklage fordert 18 Monate Haft für die Mutter und 12 Jahre für den Vater? Ich frage mich oft, wie Staatsanwälte bei der Festlegung des Strafmaßes vorgehen. Die Kinder werden lebenslang mit den Folgen ihrer katastrophalen Erziehung zu tun haben.
Ach die Armen Eltern es lag bestimmt am schlechten Elternhaus.
Ja Marc, und Internet … und Facebook … alles nur Mist !
Das Elternhaus der „Rabenmutter“ kenne ich, es sind total anständige Menschen, in deren Obhut die 3 Enkelkinder jetzt leben
@Eastwind:
Leider fordert die Anklage nur 12 MONATE für den Vater.Aber ich bin ganz ihrer Meinung:12 JAHRE wäre besser!Aber für BEIDE!!!
12 Jahre plus Sterililisierung der Frau und Kastration des Mannes. Will nicht wissen was die beiden älteren Kinder durchleiden mussten.
Hier haben die Behörden auf ganzer Linie versagt. Die Staatsanwälte sollen sich was schämen solche Strafen zu fordern. Jeder der mit 55 Km/h in einer dreissiger Zone geblizt wird wird härter bestraft.
Nach dem Urteil von der Frau die in Maldingen auf dem Zebrastreifen zu Tode gefahren wurde, erwartet uns in diesem Fall wieder ein Skandalurteil?
Das Gericht kann durchaus mehr Strafe geben als die Anklage fordert.
Für mich stehen die zwei auf einer Stufe mit Michelle Martin ! Schade nur, das wenn es überhaupt zu einer Haftstrafe kommt, sie leider viel zu kurz sein wird !!!!
@es reicht
Leider haben sie Recht. Parken auf dem Bürgersteig: 150 Euro. Ein Bier zu viel kann einem die Existenz kosten.
Aber eine schwere Körperverletzung, das ruinieren von 3 Menschenleben (wie oben gesagt, die Kinder werden ein ganzen Leben lang darunter leiden) ist dem Staat und somit den Politikern egal. Damit kann man kein Geld verdienen.
Es ist leider so in diesem Staat: schützt die Täter und schröpft die anderen.