Eine 57-jährige Frau hat am August-Schmidt-Platz in Herzogenrath ein Portemonnaie mit über 1.000 Euro Bargeld gefunden und bei einer Polizeiwache abgegeben.
Offenbar handelte es sich um eine Geldbörse aus der Gastronomie. Konkrete Hinweise auf den Besitzer fanden die Beamten jedoch zunächst nicht und protokollierten alles in einer Fundanzeige.
Knapp zwei Stunden später erschien der Besitzer eines italienischen Eiscafé auf der Wache, um einen bedauerlichen Verlust anzumelden. Er staunte nicht schlecht, als die Polizisten ihm seine Geldbörse samt Bargeld aushändigten.
Merke: Es gibt halt – allen Unkenrufen zum Trotz – noch ehrliche Menschen.
Das hat Seltenheitswert. Hoffentlich bedankt sich der Besitzer auch mit einer Einladung zum Eis essen.
Hier würden weitere Nachforschungen helfen. Und zwar ob einem ehrlichen Finder nicht ein Finderlohn zusteht und wenn, wieviel oder wieviel Prozent des gefundenen Wertes.
Vor allem beim Auffinden von größeren Summen, wäre es ein Ansporn eine dicke Geldbörse bei der Polizei abzugeben. Eine Aussicht auf einen Finderlohn würde schnell ein schlechtes Gewissen aufwiegen, für den Fall dass man einen Fund einfach für sich behält.