Erneut ist es zu einem Einbruch ins Eupener Hallenbad gekommen, doch diesmal wurden die mutmaßlichen Einbrecher auf frischer Tat ertappt. Das meldete die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Samstag.
In der Nacht zum Samstag, 14. Januar 2017, meldete um 03.05 Uhr ein Anwohner des Eupener Schwimmbades merkwürdige Klopfgeräusche, die er nicht zuordnen konnte. Vor Ort wurde festgestellt, dass die Haupteingangstür des Gebäudes am Stockbergerweg aufgebrochen worden war.
Im Innern des Gebäudes konnten zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Aus mehreren aufgebrochenen Automaten hatten sie das Münzgeld entwendet.
Nicht zum ersten Mal bekam es die Polizei mit einem Delikt im Eupener Hallenbad zu tun. Erst kürzlich war dort ein Defibrillator entwendet worden.
Hallenbadbetreiber Christian Degavre richtete einen Appell an den Dieb, den Defibrillator wieder zurückzugeben. Wenn dies geschehe, wolle er von einer Anzeige absehen.
Anfang September 2015 brachen Unbekannte ins Hallenbad ein und durchsuchten mehrere Schließfächer. Entwendet wurde jedoch nichts.
Auch im August 2015 wurde ins Schwimmbad eingebrochen. Der bzw. die Täter brachen eine Tür an der Seite des Gebäudes auf und gelangten so ins Innere.
Das Innere des Hallenbades wurde durchsucht. Drei Spinde wurden aufgebrochen. Im Keller wurden diverse Schwimmutensilien durch die Gegend geworfen. Außerdem wurde eine kleine Menge Bargeld bzw. Wechselgeld entwendet.
Es gibt am Hallenbad zwar eine Videoüberwachung, aber nur für den vorderen Teil des Gebäudes (siehe Foto oben).
Der letze Satz des Artikels ist eine wahre Freude für alle Einbrecher. Jetzt wissen die, wo keine Videoüberwachung ist. Sowas sollte nicht veröffentlicht werden
@Marsupilami: Das sollen sie ja auch wissen. Dafür steht das Schild ja da. Gruß
Wieso man Videoüberwachung überhaupt ankündigt ist mir ein Rätsel, das sollte so diskret wie möglich erfolgen um effektiv zu sein.
Wie bei Ankündigung der Radarkontrollen: Es soll dissuasiv wirken. Soll…
Ich glaube eher es hat etwas mit Datenschutz zu tun.
Oh man…
Alleine schon ein Schild zur Abschreckung hilft. Lieber einen Einbruch vermeiden als einen zu beklagen. Denn dann kommt viel Arbeit auf einem zu.
Kameras werden zu 75% zur Abschreckung installiert. Denn wie selten hilft sie, wenn die Leute eh nicht von hier kommen?
Um Gottes Willen, Videoüberwachung, auf gar keinen Fall, wir wollen doch nicht die „Grünen“ erschrecken und ausserdem bringt das ja anscheinend gar nichts. Wir bevorzugen doch Einbrüche und wollen nicht zu „gläsernen“ Menschen werden. Aber wie ich bereits hier erwähnte, demjenigen der nichts zu verbergen hat, ist es egal !
Dann stellen wir dir direkt Kameras ins Schlaf- und Wohnzimmer. Du hast ja nichts zu verbergen.
Nur weil jemand keine brisanten Geheimnisse hat, muss die Person trotzdem nicht hinnehmen, verfolgt und profiliert zu werden. Irgendwann kommt genug beziehungsloses Material zusammen, dass trotzdem erlaubt, irgendein Narrativ zusammen zu spinnen.
„Dann stellen wir dir direkt Kameras ins Schlaf- und Wohnzimmer. Du hast ja nichts zu verbergen….“
wirkt vielleicht abschreckender als eine Videokamera…
Das Eine – Einbruch (fast ausschließlich durch Fremde) – hat gar nichts mit Schlafzimmern zu tun. Oder wollen Sie dadurch die Schlafenden vor den fremden Einbrechern schützen?
@ Satanismus, können Sie das Wort „dissuasiv“ dem Bürger auch normal erklären?….bitte nicht diese hochtrabenden Worte….
wenn man nicht schreibt wer es war,dann weiss man wer es war.
Wer war es den ?
@ Dax, kosten die Kameras denn auch wieder 90000 Euro?….