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Bevor die Tage allmählich wieder länger werden, machen die Einbrecher Überstunden

Foto: Shutterstock

Eine Cannabisplantage in einem Wohnhaus in Hergenrath und mehrere Einbrüche meldet die Polizeizone Weser-Göhl in ihren Berichten der letzten Tage.

– Cannabisplantage: Am 01/12 versehen Dienste der Polizeizone Weser-Göhl im Rahmen der Einbruchsprävention Streifen in Hergenrath. Den Polizisten fallen zwei Männer auf, die sich verdächtig an der Kellertüre eines dort liegenden Wohnhauses verhalten und die Orte dann mittels Pkws verlassen. Der Pkw kann angehalten und kontrolliert werden. Es fällt auf, dass die beiden Männer stark nach Cannabis riechen. Die Polizisten begeben sich mit den Männern zurück zum besagten Haus, welches diese dann aufschließen. Im Inneren befindet sich eine Cannabisplantage. Die beiden Männer und ein weiterer Mann, der sich ebenfalls im Haus aufhält, werden festgenommen. Die föderale Kriminalpolizei Eupen übernimmt die Ermittlungen.

Ein Dienstfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Foto: OD

– Einbruch (1): Zwischen dem 30/11 um 13.00 Uhr und dem 03/12 um 14.00 Uhr begeben sich unbekannte Personen auf ein Anwesen in Hergenrath, Grünthal. Mit Hilfe einer Leiter, welche sie vor Ort auffinden, gelangen sie an ein Fenster auf der 1. Etage und öffnen dieses. Das Innere des Hauses wird durchsucht. Was genau entwendet wurde, kann noch nicht angegeben werden.

– Einbruch (2): Im Zeitraum zwischen dem 02/12 um 17.00 Uhr und dem 03/12 um 15.00 Uhr wird in einem weiteren Haus in Hergernath, Grünthal eingebrochen, indem man die Türe an der Vorderseite eines Hauses aufbricht. Das Innere wird durchsucht. Auch hier kann nicht angegeben werden, was entwendet wurde.

– Einbruch (3): Am 03/12 zwischen 17.30 Uhr und 21.15 Uhr begeben sich unbekannte Personen auf die Rückseite eines Hauses in Hergenrath, Schampelheide, und brechen dort eine Türe auf. Das Innere wird durchsucht. Auf den ersten Blick wird Schmuck entwendet.

– Einbruch (4): Am 01/12 gegen 19.40 Uhr wird die Polizei zur Altenberger Straße in Hergenrath gerufen, weil dort eine Alarmanlage losgegangen sei. Vor Ort wird festgestellt, dass an der Rückseite des Hauses ein Fenster offensteht. An der Hauswand steht eine Leiter angelehnt. Des Weiteren stehen Fenster offen. Die Täter gelangten nicht ins Haus, sie wurden vermutlich durch die Alarmanlage in die Flucht geschlagen.

– Einbruch (4): Zu einem weiteren Einbruchdiebstahl wird die Polizei am 01/12 gegen 23 Uhr gerufen. Diesmal brechen Täter zwischen 14.00 und 23.00 Uhr im Schnellenberg in Kelmis ein. Der oder die Tatverdächtigen klettern vermutlich über einen Zaun am Ende des Gartens. Ein Terrassenstuhl wird draußen auf der Terrasse unter das Küchenfenster gestellt und das Küchenfenster wird aufgehebelt. Man klettert in das Objekt hinein und durchsucht sämtliche Räume im Erdgeschoss sowie auf der 1. Etage. Weiterhin wird der Keller durchsucht. Es entsteht Unordnung in mehreren Räumen.

– Einbruch (5): Am 01/12 gegen 23.40 Uhr erhält die Polizei die Meldung, dass in der Wolfsheide in Hergenrath ebenfalls eingebrochen wurde. Der Einbruchdiebstahl ereignet sich im Zeitraum zwischen dem 28/11 und dem 01/12 während einer Geschäftsreise des Bewohners. Der oder die Täter begeben sich über eine der beiden Hausseiten auf die Rückseite (kein Zaun). Dort benutzten sie die Leiter, die sich immer dort befindet, und steigen auf den Balkon, wo die Wohnzimmertüre an mehreren Stellen aufgehebelt wird.
Im Inneren werden alle Etagen samt Keller durchsucht. Im Anschluss verlassen der / die Täter das Haus mit großer Wahrscheinlichkeit wieder über denselben Weg. Die Leiter liegt beim Eintreffen des Eigentümers wieder flach auf dem Boden. Entwendet wurde eine Bohrmaschine der Marke HILTI, eine goldene Uhr und Schmuck, eine Sonnenbrille sowie
ca. 300-500 Euro Bargeld.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

4 Antworten auf “Bevor die Tage allmählich wieder länger werden, machen die Einbrecher Überstunden”

  1. Das Ding

    Ist in den Gegenden, wo vermehrt eingebrochen wurde, auch stockenduster? So wie zB am Ostpark ab Mitternacht, und als wäre das nicht genug, ist seit mehreren Tagen auch keine Straßenbeleuchtung in den Siepen. Also Allrounder in Sachen Dunkelheit! Da wundert einen nix mehr

    • Gastleser

      Es wundert nur daß es nicht mehr waren.
      Neben den ständig wechselnden Paket- und Prospekteverteilern haben auch die netten Leiharbeiter für irgendwelche Ausbau-Projekte alle Infos zu Lage eines Hauses , nebst Fotos.

      • 9102 ANOROC

        neee,nee,nee.
        Habt ihr echt keine andere Beschäftigung ?
        Dass man uns immer mehr rupft und deshalb am Ende des Monats nichts mehr übrig bleibt , verstehe ich gut.
        Aber jetzt deshalb schon , schwarze Trauer Kleidung tragen , und den Schwarzarbeiter einbruchsjob übernehmen?
        Gebt doch wenigstens eure Einnahmen der erbeuteten Gegenstände , bzw den Gegenwert , bei der nächsten Steuererklärung als Einnahme ohne Steuerabzug an.
        Wenn ihr den Wert schlecht einschätzen könnt , wird euch sicher das Steueramt, die Polizei und Staatsanwaltschaft dabei helfen.
        Und wenn ihr das nicht lesen könnt , aber es trotzdem durch elektronische Hilfsmittel geschafft habt ;
        dann lasst euch gesagt sein, dass ich gegen eure Ausbeutung am Arbeitsplatz bin und ihr deshalb in eurem eigenen Land den Einbrecher Job machen solltet.

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