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Ein Wallone ist König von Flandern: Philippe Gilbert gewinnt die „Ronde“

Dem belgischen Meister Philippe Gilbert (hier auf dem Podium des GP E3 in Harelbeke) gelang am Sonntag ein phänomenaler Sieg bei der Flandern-Rundfahrt. Foto: Epa

Ex-Weltmeister Philippe Gilbert hat am Sonntag die 101. Flandern-Rundfahrt gewonnen. 30 Jahre nach Claude Criquielion gewann damit wieder ein Wallone die „Ronde van Vlaanderen“.

Der belgische Meister aus Remouchamps krönte eine rund 55 Kilometer lange Solofahrt mit diesem grandiosen Sieg, auch wenn dieser am Ende durch einen Sturz der beiden anderen Favoriten Greg Van Avermaet und Peter Sagan knapp 20 Kilometer vor dem Ziel etwas vereinfacht wurde.

Greg Van Avermaet stürzte knapp 20 Kilometer vor dem Ziel und wurde trotzdem Zweiter. Foto: Belga

Zweiter in Oudenaarde wurde Olympiasieger Greg Van Avermaet, der damit den belgischen Doppelsieg bei dieser 101. Auflage der „Ronde“ perfekt machte. Platz 3 ging an Gilberts Quick-Step-Teamkollegen Niki Terpstra.

Gilbert, der Weltmeister von 2012, entschied zum vierten Mal eines der fünf Radsport-„Monumente“ für sich. 2009 und 2010 hatte sich der 34-jährige Wallone jeweils bei der Lombardei-Rundfahrt durchgesetzt, 2011 bei Lüttich-Bastogne-Lüttich.

Tom Boonen, der seine letzte Flandern-Rundfahrt bestritt, hatte Pech, als er am Fuße des Taaienberg wegen eines Defekts an seinem Rad und dann auch noch an seinem Ersatzrad weit zurückfiel.

Boonen gehört jedoch zu den Favoriten beim nächsten „Monument“ Paris-Roubaix am kommenden Sonntag. (cre)

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