Der Vulkan auf der spanischen Kanareninsel La Palma spuckt nun seit einem Monat Asche, Rauch und Lava – und ein Ende ist nicht in Sicht. Für den ostbelgischen Unternehmer Horst Mertes, der auf La Palma seinen ersten Wohnsitz hat, halten sich die negativen Folgen noch in Grenzen, jedenfalls bisher.
Der seit einem Monat Lava und Asche spuckende Vulkan hat auf der Kanareninsel La Palma erneut Hunderte in die Flucht geschlagen. Das Notfall-Komitee Pevolca ordnete in der Nacht auf Donnerstag die Evakuierung mehrerer Ortschaften der Gemeinden Tazacorte und Los Llanos de Aridane an. Betroffen waren nach Medienberichten vom Donnerstag rund 500 Menschen.
Seit dem Ausbruch des Vulkans im Süden der spanischen Insel vor der Westküste Afrikas mussten damit bereits etwa 7.500 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Das sind schon fast zehn Prozent aller knapp 85.000 Bewohner La Palmas. Viele von ihnen werden nie wieder in ihre von der Lava zerstörten und verschütteten Häuser zurückkehren können.
Seit der Vulkan am Gebirgszug Cumbre Vieja am 19. September zum ersten Mal nach 50 Jahren wieder aktiv wurde, hat die Lava bereits 2.185 Gebäude zerstört, wie das europäische Erdbeobachtungssystem Copernicus am Donnerstag mitteilte. Demnach nahm außerdem die von einer meterdicken Lavaschicht bedeckte Fläche innerhalb der vergangenen 48 Stunden um mehr als 54 Hektar auf insgesamt gut 866 Hektar zu. Das entspricht der Größe von ca. 1.200 Fußballfeldern.
Die Lavaströme bedrohen unterdessen weiter das Zentrum der Gemeinde La Laguna. Die bis 1.270 Grad heiße Masse kam dem Ortskern auf ihrem Weg zum Meer bereits sehr nahe. Die etwa 1.650 Bewohner La Lagunas waren aber nicht in Gefahr, denn sie waren bereits vorige Woche aus ihren Häusern vorsichtshalber evakuiert worden. Je nach weiterem Verlauf könnte die Lava aber neben Hunderten von Häusern auch eine alte Kirche und die Schule der Gemeinde zerstören, wie Pevolca-Chef Miguel Ángel Morcuende am späten Mittwochnachmittag erklärte.
Es gebe aber noch Grund zur Hoffnung, dass die Lava südlich von La Laguna am Ortskern vorbei fließen werde, betonte er. Eine Tankstelle und ein Supermarkt sowie zahlreiche Häuser außerhalb des Ortes wurden allerdings bereits von der Lava erfasst. Das ist auch auf Videoaufnahmen zu sehen, die das Vulkanologische Institut der Kanaren auf Twitter veröffentlichte.
Seitdem der Vulkan, der noch keinen offiziellen Namen hat, im September erstmals seit 50 Jahren wieder aktiv geworden war, belaufen sich die Schäden nach amtlichen Angaben auf mindestens 400 Millionen Euro. Vor allem die Bananenplantagen in dem besonders fruchtbaren Tal von Aridane haben stark gelitten.
Der Flugbetrieb war am Montag nach zweitägiger Unterbrechung wieder aufgenommen worden. Am Dienstag gab es jedoch wegen der schwierigen Bedingungen viele Verspätungen. Vor allem die Asche aus dem Vulkan ist für die Motoren der Flugzeuge gefährlich.
Apropos Asche: Auf die Frage von „Ostbelgien Direkt“, wie es um sein Anwesen bestellt sei, sagte der ostbelgische Unternehmer Horst Mertes, direkt sei dieses Anwesen „Gott sei Dank nicht bedroht“, jedenfalls nicht von den Lavaströmen. Es gebe allerdings „sehr viel Asche“.
Mertes hat vor ca. 8 Jahren auf der Insel La Palma in La Rosada in der Germeinde El Paso ein Anwesen gekauft. Es handelt sich dabei um ein Haupthaus und drei Gästehäuser, inklusive Pool. Er hat dort auch seinen ersten Wohnsitz. Mertes, der aus dem ehemaligen Hotel Kreusch in Amel das Trendlokal „Amel-Mitte“ machte und Anfang 2020 das Hotel-Restaurant „Wisonbrona“ in Wiesenbach übernahm, äußert sich inzwischen nur noch zurückhaltend, wenn er nach seinem Anwesen in La Palma gefragt wird. (dpa/cre)
Für die für die Einheimischen eine sehr traurige Geschichte.
Die dort ansässigen Steuer flüchtigen, haben ja sowieso kein Problem.
@Corona2019
Bezüglich dem letzten Satz Ihres Kommentares, glaube ich persönlich, das Sie noch an Ihrem Neid ersticken werden.
Dummer Kommentar
@ – Geldwäscher
Neid ? Nein
Jeder der ehrlich sein Geld verdient hat, gönne ich dort sein Häuschen.
Dieses Häuschen jedoch als Hauptwohnsitz anzugeben, bringe ich aber in Verbindung mit ihrem Nicknamen.
@Corona2019
Also doch Neid. Hatte ich mir schon gedacht beim lesen Ihres letzten Satzes.
@ – Geldwäscher
Sie scheinen ja auf meine letzten Sätze ganz scharf zu sein.
Ich schreibe Ihnen den ersten letzten Satz noch mal hier nieder.
Die dort ansässigen Steuer flüchtigen, haben ja sowieso kein Problem
Frage .
Fühlen sie sich persönlich durch die zwei Worte
–Steuer flüchtige– angesprochen?
Dann verstehe ich nicht was sie wollen, denn sie haben ja dann , nicht wirklich ein Problem.
Vorigen Monat waren die Superwissenschaftler noch am maulen, der Ausbruch wird ein bis zwei Wochen anhalten. Da sieht man wieder was die alles wissen. Alles über Computer berechnete Daten. Wenn’s nicht so traurig wäre, könnte man darüber nur lachen.
Was interessiert uns das?
Anstatt Fotos zu …. zahlt mal richtig was drauf an Spenden, dafür muss man Eier haben.
Im Nachhinein kann man die Namen preisgeben..,
@ – Zuhörer
Sogar eine Woche zuvor behauptete ein Wissenschaftler, noch vor Ort, das nix hier ausbrechen wird.
Ob der jetzt noch vor Ort ist ? oder schon nach Hause, weil er sich die Füße verbrannt hat, ist mir leider nicht bekannt. .-)
@. Corona 2019. Was sagt uns das? Nichts wissen die Wissenschaftler. Aber alles wollen sie voraus sagen können. Auch wie’s Wetter in Hundert Jahre wird.
Wo der Horst ist , ist auch Asche
Entält die Asche auch CO2, falls ja wäre dies sicher schlecht fürs Klima.