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Eifelpolizei nimmt Hecken, Parzellen, Hunde und Hausnummern ins Visier

Hecken müssen das ganze Jahr über gepflegt werden. Foto: Shutterstock

Die Polizeizone Eifel wird ab Montag, dem 14. November, und das bis zum 9. Dezember, verstärkt die Einhaltung der verschiedenen Regelungen in Bezug auf den Unterhalt von Hecken und Parzellen, frei umherlaufende Hunde und Hausnummern kontrollieren. Es droht ein Bußgeld von bis zu 350 Euro.

„Verstöße werden der zuständigen Vollstreckungsbeamtin mitgeteilt und können mit Verwaltungsstrafen bis zu 350 Euro geahndet werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Eifelpolizei.

Die polizeiliche Verordnung der Eifelgemeinden sieht u.a. folgende Bestimmungen vor:

Unterhalt Hecken

Hecken und Anpflanzungen, durch die das Eigentum und die öffentliche Straße begrenzt werden oder die in der Nähe der öffentlichen Straße angelegt sind, müssen das ganze Jahr über so gepflegt werden, dass sie nicht auf die öffentliche Straße ragen, keine Sichtbehinderung darstellen und niemanden behindern.

Polizei EifelVerkehrsschilder, die Stromversorgung, das Kabelfernsehen, die öffentliche Beleuchtung, Elektro-, Telefon-, Fernsehverteilermasten und die Bürgersteige müssen frei bleiben. Die durch das Beschneiden der Hecken entstandenen Abfälle müssen unverzüglich aufgehoben und weggeräumt werden. Radwege und Bürgersteige müssen besenrein gesäubert werden.

Der Heckenschnitt muss mindestens einmal jährlich vor dem 1. November erfolgen.

Unterhalt Parzellen

In geschlossenen Ortschaften oder Wohngebieten müssen Parzellen, die brach liegen, bebaut sind oder als Weideland dienen, einwandfrei sauber gehalten werden.

Im Prinzip müssen diese Parzellen zweimal jährlich gemäht oder gesäubert werden: das erste Mal vor dem 15. Juli und das zweite Mal vor dem 30. September.

Streunende Hunde

Es ist verboten, Hunde unbeaufsichtigt streunen zu lassen oder ihnen Auslauf zu öffentlichen oder privaten Orten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, zu gewähren. Hunde müssen an der Leine geführt werden.

Hausnummer

An der Straßenfassade jedes Gebäudes muss eine Hausnummer angebracht werden. Diese muss jederzeit von der Straße aus gut sichtbar sein. Bei Bedarf soll eine Reproduktion am Briefkasten angebracht werden.

Diese Bestimmungen dienen dazu, das Zusammenleben sicherer zu gestalten und die Lebensqualität in unseren Ortschaften zu erhalten.

Diese und weitere Informationen unter www.eifelpolizei.be

44 Antworten auf “Eifelpolizei nimmt Hecken, Parzellen, Hunde und Hausnummern ins Visier”

  1. Nur Steuern und Bußgeldern zählen

    Zum Glück gibt es für die Polizei nichts anderes zu tun, und wir leben in einer ach so sicheren Welt, in der die Polizei Jagd auf auf Hecken machen soll: „Verstöße werden der zuständigen Vollstreckungsbeamtin mitgeteilt und können mit Verwaltungsstrafen bis zu 350 Euro geahndet werden“. Der schöne Schein der Ordnung, die schöne Oberflächlichkeit des „Korrekten“ kostet uns unser Leben. Hauptsache die Kassen läuten.

  2. schlechtmensch

    Endlich ist es soweit. Alle Einbrecher geschnappt, alle radikalen Terroristen ausgewiesen, Schulhofdealer im Knast. Nun kann man sich endlich den wichtigen Dingen zuwenden. Herzlichen Glückwunsch an unsere Polizei für diesen tollen Erfolg!

  3. Naja, immerhin karren die dann ihre Kamionetten durch die Gegend und zeigen Präsenz. Wenn irgendso Gesocks den lieben ganzen Tag die Gegend ausloten kann, ohne ein einziges Streifenhörnchen zu begegnen, kein Wunder, dass die dann übermütig werden und den Leuten die Bude ausräumen.

  4. Ein DGler.

    Es ist doch seit jeher die Aufgabe des „Feldhüters“ gewesen Hecken, usw zu kontrolieren. Also, warum jetzt grosses Aufheben darum machen!? Die Polizei soll viel besser auf den Strassen präsent sein! Gerade um diese Zeit wo viel Gesidel und Einbrecher unterwegs ist! Wüsste mal gerne wieviele Polizisten in der Nacht Streife führen? Wetten das es deren bitter wenig sind!? Früher waren die Gendarmen jeden Tag per Vélo unterwegs. An den grossen Strassen Kreuzungen wurde kontrolliert, vom Fahrrad bis zum LKW. Heute ist die Polizei hyper motorisiert, vom Moped/ Roller bis zur Jeep und Büsschen, aber kein einziger ist auf den Kreuzungen und Strassen mehr zu sehen!? Ist mir total unverständlich?! Das muss doch deren Hauptarbeit sein, und nicht Büroarbeit. Oder haben die Leute Angst vor dem Wetter? Wo bleibt da die Sicherheit des Bürgers?

    • Da siehste mal wieder

      Wie die Zeiten sich ändern. Heute muss man Abitur haben und ne 6 in Sport ist egal. Haben Sie sich mal angesehen in welcher konditionellen Verfassung die “ Mädchen und Jungen “ sind. Wenn die bei Wind aussteigen dann müsste man sie an ihrem Fahrzeug festbinden. Unter 6 Mann für eine FK geht da gar nichts. Also Blick weg von der Straße und alle Augen auf die Hecken und auf freilaufende Kanichen.
      Für die Eupener und kel Misere Kollegen scheint das noch eine Überforderung zu sein.

    • Es ist eine politische Entscheidung der Parteien, allen voran der grün/linken, die sichtbare Polizeipräsens auf Null zu fahren; man will ja keinen „Bullenstaat“. Die DG beschäftigt hunderte völlig sinnlose Angestellte (vom Medienzentrum bis zum Auslandsbeauftragten in Berlin…), aber für eine zahlenmässig und materiell gut ausgerüstete Polizei fehlt das Geld! Lächerlich, es ist der links/grüne Zeitgeist der hier sichtbar wird, im Bürgerbüro der Sozis in Eupen hängt ein grosses „Stop Tihange“ Plakat, wer da noch glaubt diese „Partei“ investiere in „Bullen“, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Derweil muss man sein Haus verbarrikadieren wenn man zum Weihnachtsmarkt geht, das führt dann am Ende dazu dass Populisten gewählt werden, weil man die Verlogenheit der Etablierten nicht mehr ertragen kann und will!

  5. Pistolenclub

    Ein Polizist (Welkenraedt) sagte mir vor wenigen Tagen: Wir so so etwas von unterbesetzt, überfordert, schlecht ausgerüstet, und werden permanent derart von gewissen Gruppen von „Mitbürgern“ schickaniert, daß wir eigentlich nur noch da sind, um den Eindruck von Sicherheit zu suggerieren. Der Pistolenclub freut sich.

    • Da siehste mal wieder

      Unterbesetzt na ja, eher ein Samariterverein der sich da durch den Tag quält festgenagelt durch eine Justiz deren Macht unbedingt zu beschneiden wäre. Lassen wir das so stehen sonst folgt wieder ein größerer Aufschrei.

      So langsam näheren wir uns einer Zeit in der folgendes Zitat Wirklichkeit wird: hilf dir selbst sonst hilft dir keiner.

    • Erdmännchenweibchen

      @Pierre: Der Scheinwird gewahrt und es werden gleich mehrere Klappen mit einer Fliege erschlagen:
      Die Langfingfang gehen wieder zu Fuß (gut für die Gesundheit) und haben einen Langfingfangwauwau dabei. Fühle mich so sicher wie Jakob auf der Himmelsleiter oder???? nee, Vadder Abrahams Schoß.

      Entspentten Sonntag wünsche ich allen OD-Fans.

  6. Baudimont

    Das hohe Gras ist so schön.
    Wieso „Parzellen zweimal jährlich gemäht oder gesäubert werden ???“

    Pflanzen sind immer sauber und die Natur ist nicht schmutzig !!

    Wieso ? „Hunde müssen an der Leine geführt werden.“ ARME TIEREN !

    Hausnummer ?
    Die Einführung von Hausnummern: Sie sollten im Zuge einer Polizeireform eingeführt und der Bevölkerung mit der Aussicht auf eine erleichterte Verbrechensbekämpfung schmackhaft gemacht werden. AHAHAH !!!

  7. Baudimont

    Über Hausnummer“
    Die Hausnummerierung war stets eine obrigkeitliche Maßnahme, die die staatliche Kontrolle in den Bereich der häuslichen Privatsphäre ausweitete. Die konkreten Begründungen waren unterschiedlich: Rekrutierungsmaßnahmen, Einquartierung von Militär, Bekämpfung von Bettlern, Steuer- und Versicherungsangelegenheiten. Die Untertanen wehrten sich vielerorts, kratzten die Hausnummern ab oder bewarfen sie mit Schmutz. Aber auch der Adel versuchte, die Nummerierung der Schlösser und Herrenhäuser zu verhindern. Das System setzte sich jedoch durch. Bereits am Ende des 18. Jahrhunderts waren Hausnummern in Postadressen im Gebrauch.“
    AUS https://de.wikipedia.org/wiki/Hausnummer.
    Wikipedia, Errichtet auf Libertarian Ideals (https://dewereldstaatstil.wordpress.com/2008/04/10/wikipedia-gebouwd-op-libertarische-idealen-met-dank-aan-tegenlicht/)

    • Erdmännchenweibchen

      Hoffentlich wird Engstirnigkeit bestraft. Einfach mal einen Herzkaspar haben, aber keine Hausnummer. Mögest du mir den Weg in die Ewigkeit ebnen, dank der umherirrenden Sanis.

  8. ?_?_?_?_?_?_

    Gott bewahre uns vor Politiker die nur ihr eigenes Wohl im Sinn haben,
    vor Gerichten die die Kleinen hängen und die Großen laufen lassen
    und vor Polizisten die zu Straßenräuber mutieren……
    da Gott das nicht in unsern Land verhindert hat muss man sich wohl selber helfen….
    den es heißt …
    „Hilf dir selbst dann hilft dir Gott.“

  9. Mal ganz ehrlich

    Jetzt mal ganz ehrlich. Vielen von den Brüder kann man ja auch nichtmehr für etwas anderen gebrauchen da wo es ernst wird fangen die an zu weinen . Das sind doch nur noch bewaffnete Briefträger die sich am kleinen man auslassen können.sorry früher war ein Gendarme schon etwas anders

  10. Es reicht!

    Leider wird in der Polizeizone Eifel Unterschiede in der Verfolgung von o.g. Übertretungen getätigt. So können zum Beispiel einige Leute schon seit Jahrzehnten ihre Hecke in Kurven hoch wachsen lassen und andere brauchen ihre Baustellen überhaupt nicht zu mähen (ist ein Schandfleck im Dorf) und komischerweise fällt dies seid Jahrzehnten keinem Polizisten auf. Bestes Beispiel dafür das Unterschiede in den Leuten gemacht werden. Animal Farm lässt Grüssen einige sind gleich andere sind gleicher.

  11. So sind die Zeiten

    Warum immer über die Polizei herfallen , diese kann auch keine Wunder mehr bewirken , auf all unseren Srassen zirkuliert immer mehr Pack die zu allem fähig sind . Als Polizist täte ich mich schwer hüten Nachts an Kreuzungen Verkehrskontrollen durchzuführen , keiner kann vorhersagen was noch alles auf uns zukommt , denn dieser Pack wird immer unberechenbarer .

  12. Wahnsinn

    Meines Erachtens wird unterschätzt, dass die oben genannten Maßnahme auch wichtig sind:
    – Hausnummern: Das Anbringen der Nummern garantiert beispielsweise, dass der 100-Dienst die Häuser im Bedarfsfall auch findet
    – Hunde: Freilaufende Hunde können die Sicherheit des Verkehrs gefährden und Kinder,… möglicherweise ängstigen
    – Hecken: Zu breite Hecke führen dazu, dass man die Bürgersteige verlassen und sich auf die Straße begeben muss
    Und, und, und…

  13. Gemein(d)e

    Was ist das Problem ? Ich bin auch froh,dass manche Leute diese Tage n´ Denkzettel bekommen, weil sie ihre Hunde ausführen, indem sie die Haustüre öffnen und diese Hunde laufen lassen, ohne danach zu gucken.

  14. Hallo Herbert

    Aufruf an Herbert Grommes und Eifelpolizei:
    Kommt bitte bei der nächsten Treibjagd morgens ins Zentrum von Herberts Dorf und zählt die frei laufenden Jagdhunde, die alles vollkacken!
    Sind Gruenroecke uebrigens auch uniformiert?

    • Petri Heil

      Jäger sind immer etwas Besonderes , sobald sie eine „Uniform“, eine Waffe und einen Hund haben.
      Diese Hunde haben immer Vorrecht, genau wie ihre Herrchen.
      Sie, die Hunde….., dürfen also jederzeit ihre Haufen vor fremde Türen setzen und Herrchen sitzt derweil am Tresen und kümmert sich einen Sch…dreck um den Sch…dreck!
      So war es immer und so wird es immer sein!

    • Sinter Klaas

      Und in Holland muß die Polizei Piet und Sinter Klaas beschützen. Danke, euch Fremden, die hier in Europa unsere Traditionen, mit Hilfe der EU und Ferkel und Konsorten (progressive Multikulturalisten, die nur eins wollen, anscheinend: Den Märtyrertod sterben), ausmerzen wollen.

  15. Von einer Meldung, dass Hausnummern kontrolliert werden sollen wird von Foristen der Zusammenhang zu „Pack auf den Strassen“ und zum Märtyrertod direkt hergestellt… – gehts auch ohne Paranoia?

    • Wir haben die Wahrheit gepachtet!

      Wieso? Gibt es mehrere PolizeiEN? Oder lebt die Polizei etwa in parallelen Universen, und kann ihre Zeit beliebig vervielfältigen, um all diesen wichtigen Aufgaben (Hecken kontrollieren, usw.) À propos: Legt der Komissar selbst Hand an, wenn ’ne Hecke nicht ordnungsgemäß geschoren ist? Auf dem Foto, ja!

  16. Keine Paranoia: letzten Winter unaufgeklärte (was auch sonst) Einbrüche beim Nachbarn sowie beim Vetter 2 Dörfer weiter. Unzählige Einbrüche allgemein……. und die Polizeileitung verordnet Hecken u Hunde unter die Lupe zu nehmen…. zum Kotzen

    • Es ist natürlich mist, wenn eingebrochen wurde – ich glaube aber nicht, dass Heckenwildwuchs und Einbrüche in kausalem Zusammenhang stehen. Heißt: Ein Einbruch ist ziemlich kniffelig aufzuklären, wenn er geschehen ist, auch wenn man nicht nach Hecken schaut. Und will ja auch nicht zu optimistisch sein – aber möglicherweise sieht man was in flagranti, wenn die Hausnummer kontrolliert wird… ; doch eigentlich wunderte ich mich eher, wie man anläßlich einer kleinen Meldung zum Märtyrertod gekommen ist.

  17. Bernstein

    Endlich wird die Polizei auf diesem Gebiet aktiv, durch ungepflegte Hecken und Sträucher wird an manchen Stellen die Verkehrssicherheit sehr beeinträchtigt.
    Selbst die Gemeinden sind sehr oft im Fehler.
    Ebenfalls sollte sich die Polizei um den strafbaren Distelwildwuchs kümmern.

    Wenn man sich an die Feldhüter von damals erinnert, so war ihre Arbeitsweise sehr effektiv. Sie fuhren mit dem Fahrrad durch das Dorf und erinnerten links und rechts die Grundeigentümer an ihre Pflichten und ließen das Protokollbuch in ihrer Tasche.

  18. Wer kontrolliert eigentlich die illegalen Aufforstungen von Wiesen die die Kulturlandschaft verschandeln.
    Betreffend der sträunenden Hunde so wird gar nichts untenommen da die Polizisten die Halter oft persönlich kennen bzw. lieber wegschauen.

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