Notizen

Ehemaliger wallonischer Minister Serge Kubla verhaftet: Verdacht auf Korruption

Der frühere wallonische Wirtschaftsminister Serge Kubla (MR) ist am Dienstag wegen des Verdachts auf Bestechung verhaftet worden. Der Bürgermeister von Waterloo befindet sich im Gefängnis von Saint-Gilles in Untersuchungshaft.

Kubla wird der Korruption beschuldigt. Die Korruptionsvorwürfe stehen in Zusammenhang mit den Aktivitäten der Unternehmensgruppe Duferco in der Demokratischen Republik Kongo.

Kubla soll als Mittelsmann in einem Brüsseler Hotel der Frau des früheren kongolesischen Premierministers Muzito Schmiergelder ausgehändigt haben. Dabei handelte es sich laut Staatsanwalt um eine Anzahlung auf eine Gesamtbestechungssumme von 500.000 Euro.

Serge Kubla ist seit dem Jahr 1983 Bürgermeister von Waterloo. Dem wallonischen Parlament hatte er als Mitglied der frankophonen Liberalen bis 2014 angehört. Der Präsident der MR, Olivier Chastel, forderte Kubla auf, sein Bürgermeisteramt niederzulegen.

19 Antworten auf “Ehemaliger wallonischer Minister Serge Kubla verhaftet: Verdacht auf Korruption”

  1. Es gibt zwei Möglichkeiten :
    a) Man macht weiter Geschäfte in Afrika zu den Spielregeln der Afrikaner, d.h. man zahlt Bestechungsgelder an die dortigen Eliten
    b) Man bleibt ehrlich und überlässt Afrika den anderen, vornehmlich den Chinesen. Die haben da nämlich keine Skrupel und auch keine „Gutmenschenjustiz“ die den Geschäftemachern im Wege steht.
    http://www.welt.de/wirtschaft/article108336350/Chinesische-Investoren-kaufen-halb-Afrika-auf.html

    Was soll’s, zur Not gibt es ja in Belgien noch ein CPAS in jeder Gemeinde, und die haben immer Geld, für alle, die bezahlen unser gutes Gewissen schon noch…

    • Die Chinesen errichten wenigsten eine funktionierende Infrastruktur in den Ländern in Afrika, in denen sie investieren.
      Die US-Amerikaner und Europäer beuten die Länder aus und verlangen dass die afrikanischen Staaten, um mehr Geld zu bekommen, jeden Balast wie Schulen und Sozialausgaben runterfahren und stattdessen in Betriebe investieren.
      Kein Wunder dass es eine Völkerwanderung nach Norden gibt.

    • @ Dax

      Wenn ich Sie richtig verstehe halten Sie Ethik und Moral für etwas völlig überflüssiges das sich nur noch Idioten leisten können. Das erklärt zwar viele Ihrer Posts ist aber trotzdem auf Dauer kurzsichtig und dumm.

      • Ich weiß, Sie haben noch nie in Verhandlungen gesessen mit Leuten die nur Aufträge gegen „Bakschisch“ vergeben. Verantwortlich für Arbeitsplätze in einem Industriebetrieb sind Sie auch nicht. Sie sind einer der Guten, der vom Geld der Bösen lebt….

        • Was ich in Europa erlebe unterscheidet sich kaum von China.
          Klar hat China noch Aufholbedarf in Punkto Menschenrechte und Korruption, aber hier im goldenen Westen kommt einen ebenfalls oft die K… wenn man sieht was abgeht.

    • @ Réalité,
      „Wie viele solcher Typen mögen wohl noch rumlaufen?“

      Wenn Sie „solcheTypen“ nicht aufzählen,
      sondern den Rest, brauchen Sie nur Ihre Finger an beiden Händen zu benutzen, das ist ausreichend.

  2. Heutemorgen war aus dem LE SOIR zu entnehmen , das die Luetticher Justiz die Immunitaet gegen Alain Mathot auhheben will ebenfalls wegen Korruption .Derjenige der heutzutage noch Vertrauen hat in diesen Politikselbstbedienungsladen hat sind dessen ganz nahestehende Familienangehoerigen und sonst rein Garnichts .Alle die diesen GANGSTER noch waehlen haben nicht viel in der Birne .

  3. Kan niet verstan?

    Noch gestern in La Meuse 2 ganze Seiten über die grössten Skandale der letzten Jahre,die meisten darunter kamen von der roten Partei.
    -das allerschlimmste an diesen ganzen Skandalen,den ganzen Verursachern derselben,ist niemals grosses an Busse auf gelegt worden.Sehr komisch sowas.
    Ein Schelm der böses dabei denkt.

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