Rohkost, rohes Fleisch oder Milch – über bestimmte Lebensmittel können Ehec-Infektionen übertragen werden. In Belgien untersuchen die Behörden mehrere Fälle, die miteinander zusammenhängen könnten.
In mehreren belgischen Seniorenheimen sind etwa 20 Menschen an Ehec erkrankt. Der Nachrichtenagentur Belga zufolge starben bislang fünf von ihnen. Es wird vermutet, dass sich die Betroffenen über kontaminiertes Essen mit dem toxinbildenden Bakterium ansteckten.
Lebensmittel wie rohes Fleisch, roher Fisch, Rohkost oder Rohmilch könnten die Quelle einer solchen Kontamination sein, teilte eine Sprecherin der belgischen Agentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette (Agence fédérale pour la sécurité de la chaîne alimentaire – AFSCA) mit.

23.05.2011, Hamburg: Eine medizinisch-technische Assistentin arbeitet unter einer Abzugshaube an Stuhlproben, die auf EHEC-Bakterienstämme untersucht werden. Foto: Christian Charisius/dpa
Laboranalysen zeigten, dass die Infektionen durch denselben Typ des Ehec-Bakteriums verursacht wurden, was auf eine gemeinsame Quelle für diese Infektionen hindeutet, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der AFSCA und der flämischen Gesundheitsbehörde hieß.
Für Menschen, die in Pflegeheimen leben und oft bereits gesundheitlich geschwächt sind, kann eine Infektion der Mitteilung zufolge sehr schwerwiegende Folgen haben.
Auch in Deutschland gibt es aktuell ein vermehrtes Auftreten von Ehec-Infektionen. In Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales vom Donnerstag mehrere Kinder und Erwachsene erkrankt. Mehrere Kinder werden demnach auf Intensivstationen behandelt. (dpa)
Absolut schrecklich! In den Heimen selbst werden die Küchen,sowohl in den Wohneinheiten, als auch die Hauptküche,streng überwacht!
Man kann nur hoffen, dass sowas auch für Cateringfirmen gilt
Sind sie sich da so sicher Heike .?
Gestern hieß es noch es wären STEC Infektionen.
Ich weiß, dass die beiden Stämme nah verwandt, aber nicht identisch sind. EHEC ist um ein vielfaches virulenter als STEC.
@Heike,
mir scheint, dass beide Bezeichnungen zutreffen, da EHEC ein virulenteres STEC ist.
Für den Menschen sind nicht alle EHEC krankheitserregend.
Ob es wirklich an den Küchen selbst liegt?
Könnte mir auch vorstellen das ein Zulieferbetrieb der catering-firmen und Küchen etwas eingeschleppt hat. Wenn es eine Verbindung zwischen den Zulieferbetrieben für Küchen, in Mecklenburg-Vorpommern und Belgien gibt, gestaltet sich die Suche wahrscheinlich auch nicht einfacher. Den gleichen catering service für Mecklenburg-Vorpommern und Belgien kann man natürlich ausschließen, wegen der Entfernung. Bei der Entfernung Aachen Eupen wäre es hingegen durchaus möglich.
Auch die Kühlkette bei den Transporten zu unterbrechen ist eine Todsünde und muss bei der Ankunft der Ware( eigentlich ) bei allen kühltransporten rückwirkend kontrolliert werden. Der Fahrer kann den Nachweis der richtigen Temperatur, während des gesamten transports ausdrucken. Auch wichtig bei manchen Medikamenten.
Ob es wirklich an den Küchen selbst liegt? Ich könnte mir auch vorstellen, dass einer der Fahrer der Essenslieferanten, die ganz möglicherweise im befallenen Südmolvanien (oder war’s Abchasien?, es werden ja auch Krabben zum Pulen von der Nordsee nach Polen geschickt…) residieren, infiziert war und die Krankheit eingeschleppt hat. Oder ein Infizierter hat der Einrichtung Post geschickt und vorher die Briefmarke abgeschleckt, die dann zu nah am Kochtopf lag. Aber Forumskollege von Sinnen liegt vielleicht womöglich unter Umständen richtig darin, dass es an der Kühlkette lag, die gerissen sein könnte, als ein Fahrer sie sich um den Hals gelegt hat.
Noch viel wahrscheinlicher und sicher in diesem Forum enorm populär ist es aber, dass es dieses EHEC-Bakterium gar nicht gibt und eine reine Erfindung der Pharma-Lobby und geldgieriger Ärzte ist. Wir kennen das ja…
Das sollte hier zwingend weiter diskutiert werden!
Unser Meyer weiss bestimmt, wer dahinter steckt
Der Realitästsverlust bei der überwiegenden Bevölkerung und besonders bei der Jugend macht mir mehr Sorgen !
… es könnte auch schlicht und einfach an Unsauberkeit liegen … oder an nicht ausreichend gegarten Lebensmitteln …
@ Patriot
Würde gerne wissen, ob Ihnen der angebliche „Realitätsverlust“ gewisser Bevölkerungsschichten auch mehr Sorgen bereiten würde, wenn Ihr Vater oder Mutter von solch einer Infektion betroffen wäre?
#Heike/Richtig. Denn wenn jede Krankheit einen verschwörungshintergrund hätte, würden sich die Firmen mit Rückrufaktionen, wohl kaum selbst belasten.
Wegen Ehec-Gefahr: Thüringer Hersteller ruft Zwiebelmettwurst zurück.
Die Schleizer Fleisch- und Wurstwaren GmbH ruft ihre Zwiebelmettwurst in der 500-Gramm-Packung zurück. In einer Charge mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 27.08. seien bestimmte toxinbildende Escherichia-coli-Bakterien (Ehec) nachgewiesen worden, teilte das Unternehmen mit Sitz in Schleiz (Saale-Orla-Kreis) mit. Die Keime können bei Menschen schwere Erkrankungen auslösen. Vom Verzehr der Wurst wird dringend abgeraten.
Nach Angaben des Unternehmens war das Produkt in Baden-Württemberg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen erhältlich. Kunden können die Zwiebelmettwurst laut Mitteilung im Handel abgeben und bekommen ihr Geld zurück.
Betroffenes Produkt:
Schleizer Zwiebelmettwurst
Verpackungseinheit: 500 Gramm
Produktionsdatum: 11.08.2025
Mindesthaltbarkeitsdatum: 27.08.2025
Chargennummer: 133 (Kennzeichnung am Verschlussklipp)
Hersteller: Schleizer Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Industriestraße 2, 07907 Schleiz
Durchfall und Bauchkrämpfe
Ehec produzieren starke Zellgifte, die schwere Durchfallerkrankungen bis hin zu blutigen Durchfällen sowie das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) verursachen können, das zu Nierenversagen führen kann.
https://www.n-tv.de/panorama/Kommen-Ehec-Infektionen-von-einer-Zwiebelmettwurst-article25999726.html
Hugo Egon B.v.Sinnen : stimmt die Produkte waren in Hamburg in einen Altenheim in Hamburg Hoheluft und in Hamburg Berne ( Altenheim Haus Birkengrund ) im Einsatz und es gab ein paar Ableben zu beklagen, wobei die Gerichtsmedizin im UKE gerade die gerichtsmedizinischen Untersuchungen vornimmt!
Ich bin gerade in meiner Haimatstadt Hamburg und bekomme die Diskussionen leibhaftig mit.
Und schon wieder wird Panik gemacht
Eifl_er : Wer macht Panik ???? Ich bin in Hamburg und erlebe , was hier gerade in Berne und Hoheluft
geschieht. Das ist die zur Zeit bestehende “ leider sterbliche Realitaet “ !