Politik

Ecolo spielt die beleidigte Leberwurst: Kritische Medien werden nicht mehr informiert – Mockel Spitzenkandidat

Freddy Mockel führt die PDG-Liste von Ecolo an. Foto: OD

Den ersten Platz auf der Ecolo-Liste bei der PDG-Wahl nimmt wie erwartet der Eupener Freddy Mockel (48) ein. Das gaben die Grünen am Freitag bekannt.

Die 32-jährige Inga Voss aus Lascheid folgt auf Platz 2. Andreas Jerusalem (33) aus Raeren nimmt den dritten Platz auf der Liste ein. Auf dem vierten Platz findet man Dominique Wey (57) aus Bütgenbach.

Ziel der Grünen ist es, zumindest den vor fünf Jahren verlorenen dritten Sitz im Parlament der DG wieder zurückzuerobern.

Die beiden Ecolo-Abgeordneten Freddy Mockel (links) und Marc Niessen im September 2017.

Allerdings wurden am Freitag nur wohlwollende Presseorgane über die Besetzung der vorderen Plätze auf der Liste der Grünen für die PDG-Wahl informiert. Seit einiger Zeit reagieren Ecolo-Politiker äußerst empfindlich auf kritische Berichte und Kommentare in den Medien.

Dieses Verhalten der ostbelgischen Grünen erinnert bisweilen an das der CSP in den finsteren 1970er Jahren, als kritische Berichterstatter von den Christlich-Sozialen ausgeschaltet wurden.

Weshalb die Grünen seit einiger Zeit die beleidigte Leberwurst spielen, was davor nicht der Fall war, dafür wurde bisher von zuständiger Seite keine Erklärung geliefert. Um ein Missverständns kann es sich hierbei auf keinen Fall handeln, dafür gab es Vorfälle dieser Art in letzter Zeit schon viel zu oft. (cre)

 

66 Antworten auf “Ecolo spielt die beleidigte Leberwurst: Kritische Medien werden nicht mehr informiert – Mockel Spitzenkandidat”

  1. Leberwurstkontrolleur

    Solche ein verhalten war schon immer undemokratisch und ist undemokratisch. Presse ist Presse und muss gleich behandelt werden, auch wenn sie den Politikern nicht gefällt.

    Dann reihen sich die Grün*Innen also in die Reihe der beleidigten Leberwürste ein, direkt neben die CSP, die sich nach wie vor dort befinden und dauerbeleidigt sind. Auch grundlos. Inzwischen ihr Markenzeichen. und ich gestehe: DA bin ich nun Vegetariere.

  2. Fellowes

    Die Grünen werden von Grenz-Echo Schreibern so verwöhnt, dass sie mit kritischen Foren nicht umgehen können. Von daher wundert mich das nicht. Obschon OD gar nicht so kritisch mit Ecolo umgeht.

    • Tschernobillys

      Mit ein bisschen Recherche fällt auf, dass der „neutrale“- Journalist Björn Marx bei den letzten PDG-Wahlen bei Ecolo auf der Liste ganz vorne zu finden war. Kein Wunder, dass er niemals die Grünen in Fragen stellen würde.

      Aber solche Verwandschaftsgrade gibt es auch für andere Parteien.. Kleines Ostbelgien.

      • Kritiker

        Sehr richtig. Und als Luc Frank in einem Interview! seine Sicht der Dinge von 2014 geschildert hat, folgte ein höchst alberner, fast unlesbarer einseitiger Bericht! von Chefredakteur Oswald Schröder, in dem die Mehrheitsparteien zitiert werden. Wer hat denn da Druck ausgeübt? Und das nennt sich freie Presse. Traurig.

  3. Pensionierter Bauer

    Da die Grünen glauben zZt. die Meinungshocheit zu besitzen, gehe ich mal davon aus, dass sie OD boykottieren weil sie fast nur noch hier Kritisches über sich lesen müssen.
    Die gesamte linksgrüne Gutmenschenclique hasst die freie Meinung, wie man letzt noch in D bei der AKK Rede erfahren musste.

  4. Marcel scholzen Eimerscheid

    Das kritische Medien nicht unterrichtet werden, ist doch ein eindeutiges Zeichen von mangelndem Demokratieverstaendnis und fehlender Tolleranz. Fuer die Ecolos ist Kritik gleich Bashing. Und Spass verstehen die gruenen Damen und Herren schon gar nicht. Schliesslich sind es heilige Kuehe, die ueber den Dingen stehen und immer recht haben, weil sie es gut meinen mit allen und allem. Sie sind gleich Tomaten zuerst Gruen und dann Rot.

    • Kritiker

      Von kritischer Berichterstattung ist beim Grenz-Echo jedenfalls nichts zu erkennen. Man gewinnt den Eindruck, dass jeder einzelne Redakteur aus dem Bereich Politik mit einem Vertreter der Mehrheitsparteien verwandt, verschwägert oder zumindest eng befreundet ist. Anders kann man sich die einseitigen Kommentare und Berichte nicht mehr erklären.

  5. Ecolo wollte in dem Mettlen-Spiel doch mitmischen. Hatten nur Angst danach unwählbar zu sein.
    Nach der Missachtung des Wählerwillens in Eupen ist das schon der zweite Fauxpas.
    Die sind nicht besser als Lambertz und Co.

    Ecolo= Demokratieheuchler!

  6. Pascal Collubry

    Schade, dass dieser Artikel nicht am 1. April erschienen ist. Denn die Behauptung, dass OB Direkt ein „kritisches“ „Medium“ ist, ist schon verdammt weit hergeholt. Aber danke für die guten Lacher. Ich glaube, in diesem Fall gibt es nur eine beleidigte Leberwurst und das sind nicht die Grünen.

      • Gern!
        Daß OD kein kritisches Medium (als privates Unternehmen) ist weniger schlimm als die Tatsache, daß vor allem der ÖR BRF seine unerträgliche Propaganda für die EU, usw. auf Stasi-Niveau betreibt. Und auf Inquisitinsniveau, was die Zensur angeht.
        Der Laden gehört mächtig…

        • Sie jedenfalls nicht!

          Sie schreiben wirr, werter Herr! Sie wissen nicht, was Propaganda ist. Und Sie wissen nicht wer und was die Stasi war. Dass Sie den BRF mit der Stasi vergleichen, zeigt, dass SIE nur Propaganda betreiben wollen und von der Geschichte Deutschlands nur rudimentär eine dunkle Ahnung haben. Sie werfen einfach einmal mit Worten um sich, von denen Sie glauben, dass sie Emotionen beim Leser erwecken. Fakten fehlen vollkommen.

          Wie nennt man das? Populismus? Nein, der gibt sich wenigstens den Anschein, als habe er Fakten und Wissen.

    • Ostbelgien Direkt

      Lieber Pascal Collubry, ich kann gut verstehen, dass bei der Lektüre des Artikels der Eindruck entstehen kann, auch OD sei eine „beleidigte Leberwurst“. Das ist aber nicht der Fall. Es ist nur so, dass dieses Theater von Ecolo jetzt schon lange andauert. Anfangs lässt man das als Medium auch einfach durchgehen. Ich kann ja verstehen, dass einige bei Ecolo, die hier im Forum manchmal einiges um die Ohren bekommen, „not amused“ sind. Irgendwann ist es dann aber auch gut. Wenn uns dann nicht einmal mehr mitgeteilt wird, wer die Liste der Grünen bei der Ecolo-Wahl anführt (eine kurze Info hätte schon genügt, so wie das bis vor ein paar Monaten von Ecolo auch gehandhabt wurde), dann müssen wir als Medium auch mal öffentlich reagieren. Trop is te veel. Das geht jetzt einfach zu weit. Jeder von Ecolo, der sich zu Unrecht kritisiert fühlt, kann hier auf OD jederzeit Stellung beziehen, meinetwegen sogar anonym. Aber einfach so auf stur schalten und nicht einmal eine Begründung für so einen Boykott abzugeben, das ist einer Partei wie Ecolo, die meines Wissens immer großen Wert auf Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt gelegt hat, nicht würdig, zumal in den 5-6 Jahren zuvor das ja auch immer funktioniert hat. Gruß

      • Tja Herr Cremer Sie bieten u.a. meiner „anti-Öko Meinung“ eine Plattform und das nehmen Ihnen die Krieger des wahren Öko-Glaubens mehr und mehr übel. Man verdächtigt Sie der Kollaboration mit den „Klimaleugnern“, jeder anständige Plattformbetreiber hätte mich längst gesperrt, so wie bei ZON und SPON, die wissen eben noch was sich gehört, in Zeiten der neuen Klimareligion.

        • @ Dax

          Bei ZON und SPON werden Sie wahrscheinlich nicht freigeschaltet weil Sie ständig zu irgendwelchen zweifelhaften Blogs und Foren verlinken. Nicht jeder findet es so gut wie OD wen der Leser zu anderen Meinungsseiten geschickt wird.

          • Ja Edi, nennt sich Nanny-Journalismus, man möchte nicht dass die grünen Schlümpfe etwas lesen was ihren Glauben an die Klimakirche erschüttern könnte. Welche „Meinungsseiten“ gelesen werden dürfen bestimmt die Öko-Inquisition. Meine Mutter musste auch noch in den 40.Jahren die Luther-Bibel heimlich lesen (Opa durfte es nicht bemerken) da sie auf dem katholischen Index stand. Dass Sie und ihre Brüder im Geiste liebend gerne Eike und Co auf den Öko-Index setzen würden ist ja offensichtlich. Ihr seit nur grüne Bücherverbrenner und weiter hinten am Horizont schimmert schon das Öko-KZ für die Unbelehrbaren. Wir schaffen das.

            • Dass Sie und ihre Brüder im Geiste liebend gerne Eike und Co auf den Öko-Index setzen würden ist ja offensichtlich.

              @ Dax

              Sie irren schon wieder. Mir würde es völlig genügen würden sich EIKE und Consorten einem regelmässigen Fakten-Check unterziehen müssten.
              Sie und Ihre „Glaubensbrüder“ dürfen jede Lüge in die Welt setzen und Andersdenkende als „Öho-Schlümpfe“ und „MINT-Versager“ beschimpfen ohne Belege für Ihren Glauben zu bringen. Sie versuchen mit einem Geflecht von Lügen, Beleidigungen und Unterstellungen Ihre Wahrheiten“ unters Volk zu bringen in der Überzeugung das jede Lüge, wenn sie nur oft genug wiederholt wird, auch geglaubt wird. Eine Weisheit die ein gewisser Josef G., mit dem Sie natürlich nichts zu tun haben, schon in seiner Doktorarbeit zu benennen wusste.
              Das SPON und ZON Ihre ewigen Verlinkungen zu anderen ebenfalls werbetreibenden Seiten nicht akzeptieren hat nichts mit Zensur sondern nur mit wirtschaftlichen Interessen zu tun. Sobald Herr Cremer merkt das Sie mit Ihren dauernden Verlinkungen seine Werbekundschaft vergraueln hat der Spuk auch hier sein Ende. Sollte er es nicht merken gibt es ja auch noch Artikel 13.

              • Ach Edi, wer wie Sie unfähig ist (MINT Versager) Fakten von Relotius-Geschichten zu unterscheiden sollte nicht nach einem „Fakten Check“ rufen. Wie wollen Sie, ausgerechnet Sie, erkennen was Fakten sind und was nicht? Herr Cremer scheint bisher ja keine Probleme mit mir und seinen Werbekunden zu haben, aber was ist Artikel 13? Was drohen Sie mir hier an? Ach ja, SPON und ZON keine Zensur ist so als würden Sie sagen dass der Pastor in seiner Kirche nicht predigt…. Edi, Edi, Sie sind ein Gewächs aus der Frankfurter SPONTI Szene, das kann man auch als Unkraut bezeichnen…..

                • Ach Dax, wie immer bei Ihnen Unwissenheit gepaart mit Dummheit. Nochmal für Sie, Artikel 13 soll sicherstellen das geschützte Inhalte, dazu zählen neben Musik, Zeitungsartikel und Filmausschnitten auch Blogbeiträge, nicht mehr ohne Gegenleistung verlinkt oder eingestellt werden dürfen.
                  Ich drohe Ihnen gar nichts an, jeder ist für den Schwachsinn den er verbreitet selbst verantwortlich. Sie dürfen sich aber gerne selbst informieren.

  7. https://www.achgut.com/artikel/die_gruenedauerberieselung
    Wenn im öffentlich-rechtliches Fernsehen innerhalb von zwei, drei Stunden nicht ein Wort im Zusammenhang mit dem Klima fällt, wie Klimawandel. Klimakatastrophe, Klimarettung, klimafreundliche Energie, klimaschonender Verkehr, klimaschädliche Landwirtschaft et cetera, dann habe ich schon Entzugserscheinungen. Wann wird mir hier endlich wieder erklärt, wie die Menschen das Klima durch ihren verantwortungslosen Lebensstil gefährden?

    Kaum eine Nachrichtensendung, in der nicht irgendetwas daherkommt, das mit dem Klimawandel oder Eingriffen in die Umwelt, die dann wieder Auswirkungen auf das Klima haben, zu tun hat. Es ist schon fast bewundernswert, wie es den Redaktionen gelingt, egal, um was es sich handelt, einen Bezug zum menschengemachten Klimawandel herzustellen. Auch in den Verbraucher- und Wirtschaftssendungen, in den Talkshows, den Kulturmagazinen (da ganz besonders), bei Reisesendungen, der Auslandsberichterstattung, den Satiresendungen, der Unterhaltung – die Berieselung ist kontinuierlich und flächendeckend.
    /////
    Die Ökos fühlen sich als Retter der Welt, die haben es gar nicht mehr nötig sich der Kritik zu stellen.

    • abendland

      beim betrachten des öff. rechtlichen fernsehprogramms komme ich mir langsam vor, als wenn ich K-TV oder Bibel-TV oder irgendeinen anderen christlich gesinnten Kanal betrachte. Nur die heilsbotschaft ist eine andere. die christliche lehre, seitdem kaiser konstantin es als staatsreligion im römischen reich etablierte, wird langsam ersetzt durch die ökoreligion mit der klima-botschaft als aller-heil-mittel. der sinn des lebens ist eine anständige CO2-bilanz vom ersten atemzug bis zum letzten ausatmen. de vatikan steht in newyork namens UN und die EU ist nur ein ableger dieses geistigen sozialismus. was im weltlichen sozialismus passiert, können die einzelnen sozialistischen bünde intern entscheiden. im zweifelsfall wird newyork kontaktiert. so funktioniert die neue weltordnung.

    • noergeler

      Das Thema Klimawandel wird dermassen von den Medien hochgeschaukelt bis dass auch der letzte Zweifler überzeugt wird. Das ist fast wie eine Gehirnwâsche wie sie von einigen Sekten praktiziert wird. Diese Sekte wird von der Industrie gesponsort, damit Sie weiterhin ihren Dreck in die Atmosphäre entsorgen kann.

  8. https://www.achgut.com/artikel/die_entsetzliche_generation
    ….
    Jetzt aber wird mit der endgültigen Apokalypse gedroht. Das Klima als Rechtfertigung für die neuen Jakobiner. Und nicht nur in China träumen die Machthaber von der perfekten, sanften Diktatur. Wer fliegt und Auto fährt, hat bald nichts mehr zu lachen in dieser neuen grünen Welt der Habecks. Und je sanfter sie daherkommen, desto mehr gehen ihnen die Wähler auf den Leim. Es wird ein böses Erwachen geben, wenn Habeck und Baerbock das Programm der Grünen in die Wirklichkeit umsetzen.

    Erwin Jurtschitsch ist Journalist und gehörte zuden Mitbergründern der taz.

  9. https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wie-sicher-sind-deine-waende/
    ….
    Verbotslust

    »Peitsch mich!«, sagt der Masochist zur Domina.

    »Verbiete mir!«, sagt der Wähler zu den Grünen. In letzter Zeit werden es mehr grüne Wähler; wie sich die Besucherzahlen bei Dominas entwickeln, weiß ich nicht, doch ein Verdacht sagt mir, dass auch dort die Peitschen quietschen.

    Wer Freiheit nicht ertragen kann, dem genügt es nicht, selbst unfrei zu sein, der will auch, dass die anderen unfrei werden.

    Wer in der CDU sexy sein will, der muss derzeit einen Witz über linke Phantasien ablassen – siehe AKK im Karneval. Wer bei der FDP sexy sein möchte, versucht derzeit, ein wenig grün ins magenta-gelb-blau zu mischen – ist es das verkrampfteste Jamaika aller Zeiten? Wer aber bei den Grünen sexy sein möchte, der muss auch heute – einen Tusch bitte! – ein neues Verbot vorschlagen.

    »Die Lust-Vielfliegerei muss eingedämmt werden«, fordert der grüne Abgeordnete Dieter Janecek (merkur.de, 7.3.2019) – ja, das mit der »Lust« steht da wirklich so.
    Lust am Verbot und Lustfeindlichkeit sind kein Widerspruch, siehe muslimische Religionspolizei in Saudi Arabien oder grüne Lebenspolizei in Deutschland. Die Lust am Leben macht unser Leben selbst aus! Die Sehnsucht nach Verboten ist eine Abneigung gegen das Leben selbst.

    Die Lust an der Lustfeindlichkeit, in metaphysischer Verschränkung mit religiös motivierten Einmischern – es ist eine dunkle Wolke, die da heraufzieht, deren Vorläufer in die Ritzen und Spalten dringen!
    …..

    • Stichwort: Saudi-Arabien. Da fällt mir spontan eine Begebenheit ein, die sich vor ein paar Jahren zugetragen hat. Wir, das heißt ein Dutzend Ingenieure, Klimatechniker u.a. schwitzten bei 37° im Schatten, trotz Klimaanlage, in unseren Büros in Medina über den Auftrag eines Prinzen der Familie Saud. Wir sollten in einer riesigen Planenhalle eine Winterlandschaft mit Schneefall verwirklichen, damit der siebenjährige Sohn, zu seinem Geburtstag, dort Rodeln und eine Schneemann bauen könnte. Die Möhre für den Schneemann sollte übrigens extra aus den Niederlanden eingeflogen werden. Wie auch immer, wir versuchten also die Wüste zum Schneien zu bringen, als plötzlich der Klein-Mufti mit wehendem Kaftan in unser Büro rein schneite. Gestenreich lud er uns zu einem besonderen Ereignis am Nachmittag ein. Unser arabischer Mitarbeiter übersetzte uns , dass mehreren Dieben die Hand abgehackt werden sollte. Unsere Begeisterung hielt sich natürlich in Grenzen.
      Trotzdem mussten wir antanzen, denn eine Ablehnung der Einladung hätte den Auftrag in Gefahr gebracht. So saßen wir dann um 14 Uhr OZ, Richtung Osten, unter weißen Sonnenschirmen und auf teuren Teppichen und harrten der Dinge die da kommen.
      Details erspare ich mir; betroffen waren 25 Männer und 2 Frauen.
      Plötzlich, es waren bereits 17 Vollstreckungen erfolgt, gab es ein Riesengeschrei: eine der Frauen hatte angeblich vergessen einen Ring von ihrer Hand abzustreifen und die lag jetzt mit all den anderen schon in einem mittelgroßen Bastkörbchen. Der Groß-Mufti befahl, jeder solle seine Hand wieder aus dem Korb raus suchen. Einer der Amputierten fischte sich gleich die Hand mit dem doch sehr ansehnlichen Ring heraus. Als nur noch eine Hand übrigblieb, stellte sich aber schnell heraus dass diese nicht zu der Frau, die ihren Ring vermisste, passte. Der Großmufti erkannte hier einen erneuten Diebstahl und urteilte per Schnellgericht, auch die zweite Hand des Wiederholungstäters zu amputieren. Gesagt, getan.
      Später stellte sich mit erneutem Geschrei heraus, dass der Doppel-Amputierte ebenfalls vergessen hatte, seinen Ring vorher auszuziehen. Den bekam er dann auch ausgehändigt und er hätte ihn am liebsten gleich wieder angezogen, aber wie? Als er, wie unser Übersetzer uns sagte, den Wunsch äußerte ihn vielleicht als Ohrring zu tragen, wollte der Groß-Mufti, der wohl homophob war, ihm schon beide Ohren abschneiden lassen, was der Mittel-Mufti ( wo der herkam weiß ich auch nicht) aber im letzten Moment zu verhindern wusste.
      Um einige Eindrücke reicher, kehrten wir in unsere klimatisierten Büros zurück. Dieses geheimnisvolle, märchenhafte und rätselhafte Land schafft es doch immer wieder uns zu überraschen. Ich trage seit diesem Tag übrigens keine Ringe mehr, abgesehen von denen unter meinen Augen.

  10. Augstein

    Sonderbar das grüne Gefasel über kritische Medien, während seit Wochen ein unheimliches Schweigen über das Ausscheiden von Patrick Bildstein aus dem GrenzEcho herrscht. In der Bevölkerung kursieren wildeste Gerüchte. Die Direktion des Verlages hat den langjährigen Redakteur, ohne ein Wort der Erklärung, aus dem Impressum gestrichen. Das geht der Öffentlichkeit, die Abonnenten und Leser offenbar nichts an. Bildstein war ein kritischer politischer Journalist und Delegierter beim Belgischen Presseverband. Also nicht irgendwer. Müsste das nicht, vor einem Mega-Wahlkampf, die Parteien und das Parlament mobilisieren? Das GE erhält als „Pressehilfe“ viel öffentliches Geld. Das Monopolblatt verrät seine Verantwortung als Informationsorgan. Die Medienpolitik in Ostbelgien steht auf dem Prüfstand.

    • Sportler

      Vielleicht die Chance für P. Bildstein – oder auch OD – mit OD zu kooperieren und hierdurch „frei“ zu recherchieren, zu schreiben, sowie die lokale/ostbelgische Gesellschaft zu informieren.
      Ich denke das Themenspektrum in unserer Gegend ist breit gefächert und bietet ausreichend „Stoff“ wie auch „Sprengstoff“.

  11. Neo-Totalitarismus

    Wir leben in totalitären Zeiten. Aber wer schreibt, daß es „früher“ einmal besser war, ist ein Nazi.
    Cherchez l’erreur.
    Jeden Tag wird es deutlicher, ob in Sachen EU-Einwanderungspolitik, Sexualisierung und Verwirrung der, vor allem Kinder, Islamisierung, Klimawandel, uvm. Wir werden nur verarscht. Tektonische „Zuckungen“ kommen. Es wird böse werden. Seid bereit.

  12. Islamgrün?

    Grün. Was genau steckt hinter der Bezeichnung? Ökologie? Keinesfalls. Religion? Ja.
    Frau Niessen, die erst seit ein paar Monaten im Amt ist, strebt jetzt wohl eine „Integration“ des Islams in den Friedhof an.
    Nein, Frau Niessen, der Islam gehört nicht zur hiesigen Kultur. Machen Sie eine Volksbefragung, Sie werden knallhart erfahren.
    Sie und Ihresgleichen treibt es sehr weit. Sie spielen mit dem Feuer.

  13. 1. Herr M. müsste zu allererst mal freundlich gegenüber allen Bürger werden. Da macht erschon Unterschiede. Scheint aber bei den Grünen nicht der Einzige zu sein, dem an Freundlichkeit mangelt.
    2. Die zeitplazierte Inga Voss wäre die bessere Spitzenkandidatin gewesen. Die junge Frau hat eine gewisse Ausstrahlung im Gegensatz zu Herrn M.
    3. Das in der einzigen deutschsprachigen Tageszeitung der DG es eine Reihe von Schmetterlingen-Reporter gibt, ist keine Neuigkeit.

  14. Keine Zeit

    Da sagt der auf dem dritten Platz kandidierende Andreas Jerusalem aus Raeren im Interview: dass er eigentlich keine Zeit für Politik hat, „da wir 3 kleine Kinder unter 5 Jahre haben“. Aber er mache es trotzdem, eine eigenartige Aussage für einen „Wahlkämpfer“.

  15. https://www.eike-klima-energie.eu/2019/03/10/gretas-deutsche-adjutantin-ist-erfahrene-vielfliegerin-mit-22/
    ….
    Ich habe manchmal den Eindruck, dass all die „sozialen“ und ökologischen Diskriminierungs- und Katastrophenthemen nur dazu dienen, einem sowieso schon privilegierten Milieu der oberen Mittelschicht/ Oberschicht künstlich Karrieren und Jobs zu verschaffen. Genau das hat der renommierte Soziologe Helmut Schelsky bereits 1974 in seinem damaligen Bestseller Die Arbeit tun die anderen vorhergesagt. Er bezog sich noch auf soziale Themen – aber mit der Eiszeit-Warnung in den 70ern, der Waldsterbens-Hysterie in den 80ern und heute mit der Heißzeit-Theorie zeigt sich deutlich, dass das Schelsky-Prinzip, erfinde ein Problem und profitiere, mittlerweile in den westlichen Ländern zu einem Leitprinzip der Politik geworden ist. Aber Achtung: Schelsky-Prinzip ist nur ein intellektuelles Wort für Schmarotzerei.
    ….
    Die Eupener grüne Bürgemeisterin passt auch in dieses Schema. Politische Legitimation durch Lösungsansätze für erfundene Probleme. Der mieserable Zustand der Eupener Strassen hingegen ist ein reales Problem für welches sich aber ECOLO überhaupt nicht interessiert; man muss ja die Welt retten…..

  16. bravo Herr Cremer!

    Toller Bericht Herr Cremer!
    So gibt man seinem sabbernden Kommentarvolk Futter. Das wartet ja nur darauf, ihrem Lebensfrust und ihrem Hass freien Lauf zu lassen. OD ist kein journalistisches Medium, allenfalls eine Plattform, die dazu beiträgt, dass die Kommentatoren nicht noch Dümmeres anstellen, als hier ihr Gift zu verspritzen. Allen voran die Obergiftspritze DAX. Welch‘ eine Vergeudung von Lebenszeit.

  17. treesche

    Kritische Medien sind wichtig für unsere Demokratie. Aber in Ostbelgien ist das Bewusstsein sicht wirklich in den Köpfen der politisch aktiven. Vielleicht sollten wir in Ostbelgien bei unserer Jugend dafür sorgen, dass diese wenigstens ein besseres Grundverständnis für Demokratie erhalten. 1 H mindestens in der Woche Staatskunde in der Schule.

  18. https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/wieder-mal-die-gruenen-fluege-drastisch-reduzieren-aber-nur-fuer-die-anderen/
    ….
    Bisher haben die Grünen darauf verzichtet, schon mal in der eigenen Partei ein generelles Flugverbot für Urlaubsreisen einzuführen. Das wäre mal ein vorbildlicher Schritt voran in einer ach so guten Sache. Spaßig wäre zu sehen, wie lange die Parteimitglieder mitmachen würden. Hat doch der Spiegel bereits vor fünf Jahren über eine Umfrage berichtet, dass Anhänger der Grünen am meisten das Flugzeug benutzen. Die Ergebnisse der Umfrage legten laut Spiegel nahe, dass die gut situierten Grünen mit ihrer Luftfahrtpolitik vor allem Verzicht für andere predigten.
    …..

  19. Das GE berichtet, die BRF-Journalistin A. Kelleter, würde als ECOLO-Kandidatin für den Spitzenplatz auf der Liste der WR, als Ersatz für die von ihrer Kandidatur zurückgetretene Frau Mauel (Nosbau), gehandelt. Offensichtlich hat ECOLO nicht mit allen Medienvertretern Probleme. Und nicht alle Medienvertreter mit ECOLO.
    Und der BRF schaut zu.

  20. Postenjägerei

    Die Grünen sollen neuen Leuten eine Chance geben. Wie wäre es zurÜck zu den Fundis? Wieso stellt man nicht Mal einen Biobauern auf den Spitzenplatz um glaubwürdig rüber zu kommen?
    Aber mangels Alternativen werden die Grünen ihre zwei Sitze fürs Parlament wohl behalten.

  21. Mithörer

    „Rififi chez Ecolo suite à l’affaire Mauel. Les langues se délient chez Ecolo… Certains militants et membres du parti ne sont pas tendres avec le comité de liste, qui avait proposé et soutenu la candidature de Christine Mauel, pour mener la liste aux régionales. Un comité constitué de Monika Dethier-Neumann, qui représentait Ecolo Ostbelgien, d’Herbert Meyer pour Ecolo Verviers, et du co-président, Jean-Marc Nollet“ (siehe sudpresse).
    Nach einer gewissen Schonfrist werden wir sicher auch mal etwas genaueres über die Hintergründe hier in den deutschsprachigen Medien lesen.

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