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Ecolo Ostbelgien: „SNCB investiert massiv, um Mobilität in der Provinz Lüttich zu verbessern“

Ein Regionalzug im Lütticher TGV-Bahnhof Liège-Guillemins. Foto: Shutterstock

Ecolo Ostbelgien lobt in einer Mitteilung den Transportplan 2023-2026 der SNCB, der Ende März vom Verwaltungsrat der Belgischen Bahn gutgeheißen wurde.

Laut Ecolo Ostbelgien ist dieser Plan „ein erster Schritt zur Umsetzung der ambitionierten Ziele des Ecolo-Ministers für Mobilität, Georges Gilkinet, um den Zug zum Rückgrat der Mobilität für morgen zu machen“.

Ganz konkret wird das landesweite Zugangebot in den nächsten drei Jahren um 7,4 Prozent erhöht. Zusätzlich werden Arbeiten an den Bahnhöfen und Haltepunkten durchgeführt, um die Zugänglichkeit zu verbessern.

03.03.2021, Belgien, Brüssel: Georges Gilkinet (Ecolo), Vizepremierminister und föderaler Minister für Mobilität. Foto: Shutterstock

Dieser Verkehrsplan basiert auf der Vision Rail 2040, die einen Anstieg der Fahrgastzahlen um 30 Prozent anstrebt. Dazu sind die Haushaltsmittel von SNCB und Infrabel deutlich erhöht worden – auf insgesamt 43,8 Milliarden Euro bis 2032.

– Verdoppelung mehrerer Verbindungen von und nach Lüttich. Der Verkehrsplan sieht eine allgemeine Verstärkung des Bahnangebots in der Provinz Lüttich vor. Für Ecolo ist dies eine besonders relevante Perspektive für die Region Lüttich, wo der Mobilitätsbedarf innerhalb des Ballungsraums und der Provinz auch tagsüber und am Wochenende stark ausgeprägt ist.

Konkret wird unter der Woche die Frequenz vieler Vorort- Verbindungen verdoppelt, darunter die wichtigen Achsen Lüttich und Verviers, Lüttich und Namur sowie Lüttich und Visé. Am Wochenende werden die lokalen Verbindungen nach Namur und Marloie verstärkt und verdoppelt.

„Dies ist eine echte Chance, insbesondere angesichts des touristischen Potenzials der Ourthe-Strecke, wo die geringe Häufigkeit der Fahrten bisher als abschreckend angesehen werden konnte“, so Ecolo Ostbelgien.

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Ein Zug im Eupener Bahnhof. Foto: OD

Schließlich wird sich das grenzüberschreitende Angebot von und nach Lüttich verbessern, was die Rolle des Bahnhofs als internationaler Mobilitätsknotenpunkt bestätigt. Diese Maßnahmen ergänzen die bereits 2021 umgesetzte Verdopplung der Fahrfrequenzen zwischen Flémalle, Seraing und Lüttich sowie zwischen Lüttich, Gouvy und Luxemburg-Stadt.

– Investitionen in die Bahnhöfe der Provinz Lüttich. Über den Verkehrsplan hinaus werden im Rahmen der neuen Verträge des mehrjährigen Investitionsplans 2023-2032 in mehreren Bahnhöfen der Provinz Lüttich umfangreiche Arbeiten durchgeführt – mit dem Ziel, den Service für die Reisenden zu verbessern und die Bahnhöfe zugänglicher, multimodaler, einladender und lebendiger zu gestalten.

So erhielt auch die Stadt Eupen die Bestätigung von der SNCB, dass der Bauantrag zum Aus- und Umbau des Bahnhofes im Herbst gestellt werde. „Des Weiteren haben sich die Ecolo-Vertreter im Verwaltungsrat der SNCB erneut erfolgreich gegen die angedachte Schließung von 22 Haltepunkten ausgesprochen, darunter 6 in der Provinz Lüttich“, so Ecolo. Für die Grünen bildet der Bahnverkehr das Rückgrat der Mobilität von morgen und bekommt mit diesem ambitionierten Plan – nach Jahren der Desinvestition – echte Zukunftsperspektiven. (cre)

28 Antworten auf “Ecolo Ostbelgien: „SNCB investiert massiv, um Mobilität in der Provinz Lüttich zu verbessern“”

  1. Zuhörer

    Eifel -Ardennen werden wie immer nicht einbezogen. Leben hier keine Menschen? Aber wenn’s heißt Fahrzeuge gewisser Euroklassen zu verbieten, dann wird die Eifel einbezogen. Wollen die Machthaber uns hier isolieren?

    • 9102Anoroc

      43,8 Milliarden EURO!

      Das ist ja nichts , wenn man bedenkt was meine Armbanduhr kostet 🥴.
      Aber die Investitionen werden wohl nötig sein;
      Denn , wenn sich die meisten kein Auto mehr leisten können, hat die SNCB dauerhaft Hochkonjunktur.

        • Unlogisch

          Die Grünen sind der Untergang unseres Wohlstandes. Wer das noch immer nicht begriffen hat, dem ist echt nicht zu helfen. Bin nur froh, das ich meinem Lebensende entgegen sehe und nicht am Anfang. Die kommenden Generationen werden sich noch wundern, was diesen noch bevorsteht.

          • @Unlogisch: Wir leben in einer Demokratie und haben bei jeder Wahl die Gelegenheit, die momentanen Regierenden abzustrafen. Ich bin überzeugt, dass die Grünen bei den nächsten Wahlen samt ihren Klimaklebern überall in Europa starke Einbußen erleiden werden. Allerdings sollten die Skeptiker dann auch wählen gehen und nicht damit protzen, dass sie seit Jahren nicht mehr wählen. Es ist nicht alles falsch, was die Grünen wollen. Allerdings müssen sie lernen, den Vorschlaghammer im Keller zu lassen. Besonders in Deutschland haben die Bürger gemerkt, dass sie so nicht regiert werden wollen. Habeck und Co. werden wir, davon bin ich fest überzeugt, nach der nächsten Bundestagswahl nicht mehr wieder sehen.

            • Schön wär's ...

              @ Logisch

              Leider ist das mit den „Regierenden abzustrafen“ nicht möglich. Die Klüngel-Clique koaliert sich immer wieder an die Macht – siehe Eupen, da sitzt die Partei mit den meisten Wählerstimmen in der Opposition.

              Das heißt mit anderen Worten, die Interessen von 30 % der Bevölkerung werden NICHT berücksichtigt, wohl aber die von einer 16 % Partei – das nennt man dann Demokratie.

              Und wenn ich richtig informiert bin, werden die Stimmen der „Weiß und Nicht-Wähler“ auch noch prozentual den Parteien zugeschlagen. Auch das ist nicht demokratisch – wenn ich „Weiß“ oder „Nicht“ wähle, bedeutet das Protest und sollte auch so ausgewiesen werden!

              • Ich meine jetzt auch nicht die DG-Regierung, die es abzustrafen gilt. Dort wird ja nichts Relevantes entschieden. Es sind die Landesregierungen, aus denen Rot-Grün weg muss. Zumindest weg muss für die Bürger, die mit den überzogenen Klimazielen von diesen beiden Parteien nicht einverstanden sind. Als Protestwähler kann man sehr wohl Wahlen beeinflussen. Dafür muss man aber wählen gehen und sein Kreuzchen an der richtigen Stelle machen. Wer zuhause bleibt, gibt seine Stimme der stärksten Partei. Wenn es dann wieder die Alten sind, schießt er sich selbst ins Knie.

          • Werter Anorak, wie viele andere protzen auch Sie damit, dass Sie seit Jahren nicht mehr wählen gehen. Gleichzeitig schimpfen Sie über die Politiker, sie machten uns arm und blablabla. Wie geht das zusammen? Um etwas zu verändern, muss man seinen Hintern bewegen und nicht Dinge ins Netz stellen, die an den Haaren herbeigezogen sind.

            • 9102Anoroc

              @ Unlogisch 12:20

              ich habe ihn schon mal erklärt ;
              dass ich nichts an den Haaren herbeiziehe , ich bin weder Friseur , noch Zauberer.
              Nur verkaufe ich im Gegensatz zu ihnen nicht! meine Seele , bzw sie müssen diese ja leider verkaufen .

              Bei den Wahlen läuft es ja bekanntlich so ab , dass man sich vor den Wahlen bemüht , ein Gerüst aufzubauen, um an die Wolken zu gelangen , diese dann beiseite schiebt , mit dem Zweck uns einen blauen Himmel zu simulieren.
              Unmittelbar nach den Wahlen , wird das Gerüst abgebaut und dabei bricht es in sich zusammen ;
              mit der Feststellung, dass es sich wie immer , um ein Lügengerüst gehandelt hat .

              Wer darauf reinfällt, der darf gerne wählen gehen, ich halte sie ja nicht auf;
              Es sollte ja aber möglich sein , in einer Demokratie, selber zu entscheiden ob man wählen geht oder nicht.
              Aber das mit der Demokratie ;
              plappern sieh zwar nach , wie ein Papagei, verstehen persönlich aber nicht wie diese aussehen soll , sonst würden sie sich ja die Kritik sparen, wenn sich jemand dazu entscheidet nicht wählen zu gehen.

              Um Situationen zu verändern, ist die Wahrheit zwar nicht immer willkommen;
              Doch die Wahrheit hat bis jetzt, noch immer die besten Resultate erzielt.
              Setzen sie sich wieder auf ihrem Hintern, denn wenn Sie! den bewegen ;
              ändert sich garantiert nichts zum Positiven.

              • Werter Anorak, Sie sind mir wirklich ein Lustiger. Für Sie bedeutet also Demokratie, selber zu entscheiden, ob man wählen geht oder nicht. Der war gut. Sie haben damit bewiesen, dass Sie nicht die geringste Ahnung haben, was Demokratie wirklich bedeutet. Fragen Sie doch mal Ihre KI. Die müsste das wissen.

                • 9102Anoroc

                  @ – Logisch 16:47

                  Wenn Sie persönlich , ihren unlogischen Kommentar als Vorteil zu ihren Gunsten anerkennen;
                  Dann möchte ich Sie gerne in diesem Glauben lassen 😅.

                  Auch dass ich gegen die Fortschritte der KI bin , sollte wohl allen aufgefallen sein , nur Ihnen natürlich nicht.

                  Deshalb wäre eine Analyse eines Psychologen schon interessant .
                  Wie nennt man eine Person ;
                  die den Drang hat, sich ständig selber zu blamieren ?
                  Gibt es für solche Personen in Fachkreisen eine spezielle Bezeichnung?
                  ich vermute , noch nicht.
                  Das macht sie natürlich wissenschaftlich sehr interessant und ich freue mich sie kennengelernt haben zu dürfen.

                    • 9102Anoroc

                      @ – Logisch – 19:23

                      Richtig .

                      Demokratie zeichnet sich unter anderem dadurch aus , dass man jedem die Wahl lässt was er wählt wenn er überhaupt wählen gehen möchte .
                      Und wer nicht möchte, der geht eben nicht , zwingen kann man dazu keinen.

                      Wer das nicht versteht, versteht auch nicht wie Demokratie funktioniert.

    • Eupen_er

      Vennliner? E23? Fahren alle häufiger als der Zug Ostende. Und haben auch angenehmere Gäste. Aber Sie können ja auch gerne ne gofundme Kampagne für ne Zuglinie über’s Venn starten.

  2. Werter Anorak, jetzt sagen Sie nicht, dass Sie nicht wissen, dass in Belgien Wahlpflicht herrscht? Oder sind Sie vielleicht ein Reichsbürger, der Regeln und Gesetze des Staats ablehnt? Scheint so!

    • 9102Anoroc

      @ – Logisch 21:34

      Wie kommen sie auf die Idee dass ich als belgischer Staatsbürger nicht weiß dass bei uns Wahlpflicht ist?
      Nur interessiert mich das schon mindestens zehn Jahre nicht mehr.
      Und bevor sie dumm nachfragen;
      ich nehme mir auch in Zukunft persönlich das Recht nicht wählen zu gehen;
      Und daran wird auch ein @ – Logisch nichts ändern, der von der Logik nichts versteht.

            • 9102Anoroc

              @ – Logisch 07:23

              Endlich haben sie es verstanden.
              Bleiben sie weiterhin zwangsweise vor ihrem falscher Politik verkündendem Gerät;
              und lassen Sie andere die noch im Arbeitsleben stehen ihren Job machen.
              Die werden aber alle mit Ihnen einverstanden sein;
              das nicht jeder, von denen, die sich nicht für Politik interessieren, auch die Wahlen ignorieren dürfen.
              Das ist fast so als hätten sie erklärt , dass sich zwangsläufig Politiker nur noch gegenseitig wählen werden und natürlich nicht zu vergessen, auch einige die sich durch die gleichen belügen lassen.👍😁

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