In der kommenden Woche beginnt die neue Sitzungsperiode des DG-Parlaments. Im Vorfeld lud die Ecolo-Partei am Donnerstag die Presse ein, um ihre Schwerpunkte für die nächsten fünf Jahre zu erläutern. Wegen des Verlustes von einem Mandat bei der Wahl am 25. Mai werden die deutschsprachigen Grünen künftig mit weniger finanziellen und personellen Mitteln auskommen müssen.
Weil ProDG und PFF liberale Parteien seien und die SP zumindest für eine wirtschaftsliberale Politik stehe, vertraut Ecolo dem Slogan: „Grün sehen statt blau machen“.
Die ostbelgischen Grünen würden in der neuen Legislaturperiode die „voraussichtlich liberale Politik der neuen Mehrheitskoalition der DG kritisch beäugen“, betonten die beiden Ecolo-Abgeordneten Franziska Franzen und Freddy Mockel.
Kein Geld für prestigeträchtige Projekte
Bei der PDG-Wahl vom 25. Mai hat Ecolo ein Mandat eingebüßt und damit seine Fraktionsstärke verloren, was eine deutliche Minderung der finanziellen Zuwendungen für die Fraktion zur Folge hat. Die Grünen werden mit weniger Personal auskommen müssen.
Ecolo hofft, dass im Rahmen der bevorstehenden Gespräche über eine Aufwertung der Parlamentsarbeit auch eine Diskussion darüber möglich sein wird, wie Fraktionen wie Ecolo und Vivant, die nur über jeweils zwei Mandate im Parlament verfügen, mehr Mittel bekommen, damit sie ihrem Auftrag auch in angemessener Weise nachkommen können.
Für Ecolo steht jedenfalls fest, dass prestigeträchtige Projekte in Zeiten knapper Kassen, wenn sie in Zukunft wichtige Dienstleistungen an unserer Bevölkerung gefährden, noch weniger angesagt sind. „Deshalb müssen Infrastrukturprojekte künftig viel intensiver auf ihre Notwendigkeit und ihre Nachhaltigkeit hin überprüft werden“, so die Grünen bei ihrer Pressekonferenz, an der auch Marc Niessen und Björn Marx teilnahmen.
Warum Haushaltsgleichgewicht erst 2018?
Als merkwürdig erachtete es Parteisprecher Mockel, dass die alte DG-Regierung unter Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) immer versprochen habe, für 2015 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, der neue Regierungschef Oliver Paasch (ProDG) jedoch dieses ehrgeizige Ziel auf 2018 verschoben habe, angeblich weil die DG bei den Kompetenzübertragungen im Rahmen der sechsten Staatsreform weniger Geld erhalten werde, als eigentlich notwendig sei.
Apropos Kompetenzübertragung: Beim Transfer der Zuständigkeiten in den Bereichen Beschäftigung und Provinz werde sich die von ProDG geführte Regierung an ihren Versprechungen messen lassen müssen. Es stelle sich die Frage, so Ecolo, „ob eine lediglich lokal existierende Partei wie ProDG über ausreichende Verbindungen nach Namur und Brüssel verfügt“.
- Unter folgendem Link finden Sie das komplette Pressedossier von Ecolo zum Thema „Grün sehen statt blau machen“:
https://www.dropbox.com/s/u1jqshyvx8wwygu/ECOLO_PK_Sitzungsperiode.pdf?dl=0
Ecolo kritisiert ProDG, aber wer wollte vor der Europawahl eine gemeinsame Liste mit ProDG bilden? Na klar: Ecolo!!!!!!
„und die SP zumindest für eine wirtschaftsliberale Politik stehe“
Was haben die geraucht?
Das hat Ecolo ganz richtig gesehen. Zumindest war Lambertz immer wirtschaftsliberal. Wenn der sich mit Unternehmern traf, lief der zur Hochform auf. Der war sogar richtig scharf darauf, als Sozialist von ultraliberalen Unternehmern geschätzt zu werden.
Die goldenen Jahre für die Grünen sind vorbei. Der Abwärtstrend wird sich weiter fortsetzen, nicht nur hier , sondern überall. Es sei denn, es gibt wieder ein Fukushima oder einen Dioxinskandal. Ecolo muss also schon hoffen, dass es den Menschen richtig dreckig geht.
Der Menschheit geht es dreckig wie noch nie. Wir haben unser Nest verpestet wie noch nie; wir sind ja auch die erste industrielle Gesellschaft, der erste globaliserte Wahn. Sozial herrscht eine Misere sonder gleichen (Familien sind „gesprengt“, Kinder drehen durch, und alle sind gestresst). Die „grünen“ Ideale sind richtig und lobenswert, meistens. Nur, sie können niemals Umsetzung finden; und profitieren tun die grünen Politiker dennoch sehr, von dem was sie anprangern. Und das kommt nicht gut an, nicht, Frau Niessen? Bunkern bis der Bunker steht?!?!?!
Der Wohlstand steigt weltweit, die Armut geht zurück, das könnte alles schneller gehen, aber es geht wenigstens.
Ach, du meine Güte, die Volksfront von Judea. Oder Judäische Volksfront? Sie sind wohl schizophren, nmm… denn Ihre Aussagen passen nicht zur millennaristischen Doktrin des Judentums. Kriege überall, selbst Dörfer werden gefährlich weil die Kriminalität steigt, die Natur wird maßlos zerstört, die Luft schlechter, usw. Afrika krepiert, in Asien sind hunderte Millionen hungrig und ohne Trinkwasser; in Brasilien und vielen südamerikanischen Städten gleicht eine Spaziergang durch eine Stadt einem Überlebenstraining in einer Kampfzone. In Kanada werden Gebiete, die groß sind wie Europa, durch Bohrungen – das schmutzige Öl aus den Ölsanden – für sehr lange Zeit einfach kontaminiert. Usw.
Übrigens, haben wir heute nicht gerade den… 11.9.? Da war doch mal was, Zivilisiertes, an dem Tag, nicht? Jets fliegen in Gebäude-Türme, oder werden vom Himmel abgeschossen. Schöner neuer Wohlstand!
@nmm
Ja der Wohlstand steigt, wir sind wohl auf dem besten Wege den wieder herunter zu fahren mit all den Kriegen und Spannungen in der Welt. Viele sehen ja überhaupt nicht mehr was mit der Natur los ist. Es ist noch nie soviel CO2 ausgestossen worden wie im letzten Jahr. Die Folgen kennen wir ja und trotzdem machen wir weiter. Der Mensch lernt eben erst dann wenn es zu spät ist, es ist leider so. Die Nachkommenschaft ist wirklich zu bedauern ohne den Teufel an die Wand zu malen.
CO2 ist kein Gift! Und als Treibhausgas mit 0,04% Anteil an der Luft überhaupt nicht relevant für die Temperatur in der Atmosphäre.
Apropos, bleiben wir beim Thema:
an alle Grünen: Bitte aufhören mit dem Autofahren, dann seit ihr wieder glaubhaft.
Desöfteren habe ich mich gefragt, was einen Grünen in seinem reellen Denken, Streben und letztendlich im Handeln von einem Normalbürger unterscheidet. NICHTS! Ein Grüner verbraucht sogar mehr Ressourcen als ein Normalsterblicher. Das wurde schon vor über 20 Jahren recherchiert. und dann liest man im pdf von ecolo:
„Als Partei, die sich der Tragweite des notwendigen gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Wandels bewusst ist,…“ –> wer’s glaubt, wird selig. Egal ob kommunal, regional, national, international; die grünen Ideologen wollen uns mit aller Gewalt an derem Glaubensgut teilhaben lassen. Ok, ich bin für Religionsfreiheit, man muss nicht auf das Geschwätz von Missionaren reinfallen.
Aber warum leben diese grünen Gläubigen ihre eigenen Lehren nicht? Fazit: es handelt sich um falsche Propheten. basta.
Da stellt sich unser Herr Scholzen mit all seiner egozentrischen Klima-Allmächtigkeit gegen sämtliche Behörden und Instanzen, wie z.B. UN, EU, greepeace…. Er, und nur er, möge als falscher Prophet selig werden. basta.
deine kläfe waren schon mal besser
Tja, Herr Scholzen, wo hansi recht hat, hat er recht: warum wollen Sie denn unbedingt hier und in der Presse die Weltklima(un)ordnung mit Ihrer eigenen Philosophie auf den Kopf stellen ?
Ach, Sie glauben es gäbe so etwas wie eine „Weltklimaordnung“? Sie glauben auch nur, was Sie glauben wollen, und nicht verstehen können.
Für diejenigen, die noch den eigenen Kopf benutzen wollen (und können):
http://krahmer.freepage.de/klima/thieme/thieme.html
http://tu-freiberg.de/fakult2/angph/forschung/hb/hb_atmosphaereneffekt2005.pdf
http://www.ib-rauch.de/datenbank/vortrag-leipzig.html
Auch Wissenschaftler können irren. Hier ein Beitrag des Schweizer Radios:
SRF2-Radio: Was läuft schief in der Klimaforschung? Wissenschaft im Gespräch
https://www.youtube.com/watch?v=KBoTQMcFbnk
@OBdirekt
Ich werde auf Trollerei nicht eingehen, aber welchen Sinn hat es, wenn sich Trolle für jeweils einen Post anmelden?
Es geht um Inhalte und nicht um denjenigen, der sie kommentiert… Nichts kapiert, gel?!?!!?
Außer derjenige, der kommentiert, ist namentlich bekannt – dann geht’s selbstverständlich auch um denjenigen der kommentiert. Das kann dann auch gerne mal „ohne“ Inhalt sein. Hohl sozusagen.
wie nmm, wa, Kalle!
Früher war Ecolo die Partei der Jungen, heute sind due Grünen die Partei der Alten.
Was für ein Eigentor Ecolo!
Jaja die Verbindungen nach Brüssel und in die Wallonie fehlen pro Dg.
Ihr seid soetwas von angekommen im etablierten System das es weh tut.
Ihr wart einmal alternativ, jetzt seid ihr konservativ.
Ecolo Csp sp pff alles Vasallen der Schwesterparteien aus Frankophonia, Glückwunsch.
„Ecolo will “grün sehen statt blau machen” – Kritik an ProDG: “Nur lokal existierende Partei”
Na na, real existierend ist aber auch, dass Ecolo bei den letzten Wahlen , in Namur eine Klatsche bekommen hat (etwa minus 50% ).
Wie heißt es doch so treffend : Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.
Lieber keine Vasallenverbindungen zu den abgestraften Nieten Nollet, Henry &Co in Namür, dafür angesehener unabhängiger Gesprächspartner in Flandern UND der Wallonie.
Ecolo braucht unbedingt frisches Blut, neue Zugpferde. Junge Typen wie Antonios Antoniadis, Daniel Franzen, Alexander Miesen, José Grommes oder Jenny Möres. Ecolo ist einfach nicht sexy genug, wirkt bieder und ausgetrocknet.
@Neu: Also das, was Sie als „frisches Blut, bzw. neue Zugpferde“ bezeichnen, kennt nur Hörigkeitsgefühl und erzwungenes, permanentes zustimmendes, Nicken. es handelt sich um
„Politisches Schlachtvieh“: Katzen werden als Kaninchenbraten verhökert.
Franziska ist doch sexy,oder ?
Junges Blut = keine Erfahrung = Sinn???
Ich finde Politiker müssen vor allem glaubhaft bleiben, Wasser predigen und Wein trinken, das geht nicht mehr. Dafür ist die Bevölkerung zu aufgeschlossen geworden. Für mich, als Grüner kann ich kein dickes Auto fahren, was die Umwelt verpesstet und dann von Umweltschutz sprechen, das geht nicht zusammen, auch nicht im Parlament sitzen und träumen und auf den Lohn am Ende des Monats warten. Das fällt alles auf durch die Medien. Aber es gibt in jeder Berufssparte schwarze Schafe, das ist gewusst.
Sehr gut gesagt.
Als Ecolo darf ich auch nicht mit dem Flugzeug in Urlaub fliegen!
@brf4ever
Bin parteilos, habe mich noch nie in ein Flugzeug gesetzt, fahre so wenig wie möglich mit meinem kleinen Auto, habe über 10 Jahre grünen Strom. Denke eben an die nächste Generation, die auch noch auf diesem Planeten anständig leben möchte. Wer seine Kinder liebt, hinterlässt denen nicht nur noch einen Haufen Schulden und einen Haufen Müll. Wenn ich nun den Zustand der Welt sehe, frage ich mich, wieviel Eltern ihre Kinder noch lieben?
Ich wohne in einer großen deutschen Stadt, bin KEIN Grüner, aber habe seit 20 Jahren keinen PKW mehr, beziehe seit 5 Jahren „grünen“ Strom und trenne brav den Müll.
Im Gegensatz zu viele Grüne, die in große Altbauwohnungen leben und großstadtfähige dicke spritfressende Geländewagen fahren, lebe ich umweltbewußt.
Für die Linksgrünen wird die Umwelt nur vorgeschoben, um die Gesellschaft radikal zu verändern. Schliesslich sind viel prominente ehemalige(?) Kommunisten.
Schliesslich sind viel prominente Grüne ehemalige(?) Kommunisten.
Na ja, es ist doch bekannt: Städte sind der Ursprung allen Übels, in Sachen Umweltverpestung… Also, Städter, bitte, „Ball flach halten“ wie manch einer hier gern immer wieder schreibt… Wir sind im AR…, so oder so.
Hier mal eine kleine Geschichte über die deutschen Grünen, wo auch mal herzlich gelacht werden darf. Politik muss nicht immer bierernst sein. Bitte folgenden Link anklicken :
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mit-tracht-in-den-bundestag-dirndlgate-fuer-gruene-waechter.eab570f5-c855-403c-a641-3d1631bd35e6.html
Vorab, ich bin kein Fan von Frau Ditfurth, aber Ihre Analyse zu den Grünen ist zutreffend:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/alt-linke-jutta-ditfurth-gruenen-waehler-wollen-getaeuscht-werden-a-745943.html
….
Ditfurth: Die Täuschung irgendwie „anders“ zu sein gelingt nur, weil die heutigen grünen Wähler getäuscht werden wollen und selber täuschen. Die Grünen sind die Partei der gehobenen und auch der verrohenden Mittelschicht. Man attestiert sich wechselseitig ein alternatives Image. Mittvierziger in gutbezahlter Position mit zwei Kindern, Eigenheim, Vermögen, Aktien und regelmäßigen Flugreisen, die die Grünen wählen, weil sie schick sind, werden sich von mir nicht davon überzeugen lassen, dass die Grünen keine soziale Partei sind, weil sie das gar nicht interessiert.
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Bingo! Und nebenbei ruinieren diese „Gutmenschen“ auch noch die Wirtschaft mit ihrer Klimareligion die nur verbrannte Erde hinterlässt. Dass die in der politischen Versenkung verschwinden, ist nur zu wünschen…
Die Grünen (oder ECOLO) sind eine Partei der Angstmacher. Klimawandel, Peak-Oil, Atomstrahlen, Fracking, Genmais, DDT,…. Dagegen werden dann die Heilsversprechen der „kohlenstofffreien Wirtschaft“, „100 % EE ist möglich“, Vegiday, „Nachhaltigkeit“ (wobei keiner der Prediger erklären kann was das sein soll…) gestellt. Kurzum, ein Sekte, was da als politische Partei durch die Medien geistert. Wie sagte ein Journalist beim Presseclub „Die Ökologie ist die neue Volksreligion hinter der sich alle versammeln…“. Und die grünen Parteifunktionäre sind ihre Priester. Zum Glück bin ich ja Atheist….
Im Neuen SPIEGEL:
Katrin Göring-Eckardt, Co-Chefin der Grünen im Bundestag, kämpfte einst für Bürgerrechte in der DDR und später für den Veggie-Day in deutschen Kantinen. Jetzt will sie Ökologie und Freiheit zusammenbringen.
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D.h. also ,dass Ökologie und Freiheit aktuell unvereinbar sind!Sonst brauchte man sie ja nicht zusammen zu bringen…
Genau das haben die wenigen rational denkenden Zeitgenossen schon immer gesagt, es wollte nur niemand hören….
Braucht die Natur die Farbe grün? Nein. Warum?
Pflanzen produzieren mit der Photosynthese des Chlorophylls Traubenzucker, der Basis aller anderen Reaktionen. Dabei werden viele Wellenlängen des Lichtes verwendet, aber die Wellenlängen, die zusammen grün („die Grünlücke“) ergeben, werden weggestrahlt. Darum sind Pflanzen grün.
Was lernen wir daraus? Die Natur braucht alle Farben, aber kein grün. Wenn es nur grün gäbe, wäre das Leben schon lange ausgestorben. Die Politik sollte dies zu Herzen nehmen und aus der Natur lernen. :-)
Aber Herr Scholzen, was die Menschheit ind der DG auch nicht braucht sind ihre neunmalklugen Kommentare zur Farblehre der Natur.
„Grün sehen statt blau machen“
Was will Ecolo denn nicht „blau machen“ bzw. „färben“?
Oder ist etwa „blaumachen“ am Wochenanfang gemeint?
Inhaltlich übrigens sehr schwach:Man will nur „sehen“, also nicht „sein“ oder „handeln“?