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Autofahrer nahm vor der Abfahrt Schlaftabletten und nickte am Steuer ein

Foto: Shutterstock

Dass ein Autofahrer nachts fährt und wegen Übermüdung am Steuer einnickt, ist schon des Öfteren vorgekommen, obwohl immer wieder davor gewarnt wird, insbesondere in der Ferienzeit. Dass aber jemand vor der Autofahrt Schlaftabletten einnimmt, ist kaum zu glauben. Ist aber passiert  am  Dienstag in Düren.

Dort hatte laut Polizeibericht ein Autofahrer vor der Fahrt Schlaftabletten eingenommen und sich am Dienstagmorgen hinter dem Steuer nicht wachhalten können. Er schlief mehrfach ein, prallte mit seinem Auto gegen geparkte Wagen und verursachte dadurch mehrere tausend Euro Schaden.

Nach Polizeiangaben bemerkte ein Radfahrer um kurz vor 9 Uhr am Dienstag den Wagen, der auf der Neuen Jülicher Straße in Richtung Innenstadt unterwegs war.

Das Auto blieb dabei jedoch nicht auf seinem eigenen Fahrstreifen, sondern bewegte sich langsam über die Gegenfahrbahn hinweg. Schließlich prallte er gegen zwei am gegenüberliegenden Parkstreifen geparkte Autos. Der Zeuge eilte dem Fahrer sofort zur Hilfe, musste diesen jedoch erst einmal aufwecken.

Der 54 Jahre alte Mann aus Düren gab der Polizei gegenüber zu, Schlafmittel genommen zu haben und daher müde zu sein. Nicht nur am Unfallort schlief der Dürener immer wieder ein, auch bei der erforderlichen Blutabnahme im Krankenhaus nickte er mehrfach weg.

Sein Führerschein wurde sichergestellt, eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde gefertigt. Die Polizei bemerkte: „Dass es bei einer Gefährdung blieb und weder der Unfallverursacher selbst noch Unbeteiligte zu Schaden kamen, dürfte lediglich dem Zufall zu verdanken sein.“ (az)

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