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Drei Ordnungshüter verletzt – Polizist in Finger gebissen – Täter kam in die Psychiatrie

Ein deutsches Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht (Foto mit Zoomeffekt). Foto: Carsten Rehder/dpa

Bei zwei Einsätzen in Baesweiler und Aachen am Dienstag leisteten die Täter zum Teil erheblichen Widerstand. Bei dem Einsatz in Baesweiler wurden drei Polizeibeamte verletzt. Einer der Beamten wurde in den Finger gebissen.

Der Polizist konnte den Dienst nicht weiter fortsetzen. Seine beiden Kollegen erlitten Prellungen und Schürfwunden. Sie konnten ihren Dienst weiter wahrnehmen.

In Baesweiler war die Polizei gegen 13 Uhr in die Kückstraße wegen eines Falles der häuslichen Gewalt gerufen worden. Der augenscheinliche Aggressor in dem Fall erwartete die Beamten schon vor der Wohnungstüre. Als er die Uniformierten sah, griff er sofort an, bespuckte sie und drohte ihnen mit dem Tode.

Mit herbeigerufenen Verstärkungskräften konnte der Mann überwältigt und mit Handschellen gefesselt werden. Dennoch blieb er weiterhin hochgradig aggressiv.

Dem 30-jährigen Mann aus Baesweiler wurde eine Blutprobe entnommen. Eine Richterin entschied, dass er bis Mittwoch 6 Uhr in Gewahrsam zu halten ist. Gegen den Mann läuft nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Polizeibeamte.

Beamte massiv beleidigt und mit Messer bedroht

Etwa zur selben Zeit hatte ein Kradfahrer der Polizei erheblichen Ärger mit einem offenbar psychisch kranken Mann, der auf der Krefelder Straße in Aachen, auf dem Parkplatz eines Fastfood-Restaurants, an einem Unfall beteiligt war. Der Beamte wurde direkt mit ärgsten Beleidigungen empfangen.

Als weitere unverschämte Diffamierungen folgten, rief der Polizist Verstärkung. Die war aus dem nahen Polizeipräsidium auch schnell da.

Während er einfach wegging und nicht auf die Beamten hörte, wollten die Polizisten ihn festhalten. Dabei zog er ein Springmesser und drohte damit, zuzustechen. Als ein Polizist daraufhin die Pistole zog, legte der Mann das Messer nieder. Bei der anschließenden Festnahme leistete er erheblichen Widerstand.

Aufgrund des auffälligen Gemütszustandes ließen die Beamten den 26-jährigen Mann aus Aachen von einem Arzt untersuchen. Der entschied eine Einweisung in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses. Das Messer wurde sichergestellt.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen Beleidigung und wegen Widerstand gegen Polizeibeamte eingeleitet.

14 Antworten auf “Drei Ordnungshüter verletzt – Polizist in Finger gebissen – Täter kam in die Psychiatrie”

  1. Auf youtube findet man Videos über Polizeieinsâtze in den USA. Dort zieht der Beamte sofort seine Dienstwaffe bei Widerstand. Hier holt man Verstärkung, kassiert Prügel, wird gebissen. Wenn es mehr als ein renitenter Gegner ist muss schon das SEK ran, oder, die Polizei betritt gewisse Stadtviertel erst gar nicht mehr. Ob es mit Kot werfende „Baumschützer“ sind oder agressive Zeitgenossen aller Art, der Staat verliert zusehends das Gewaltmonopol. Das ist keine gute Entwicklung.

  2. Mischutka

    Jemand der eine andere Person, egal ob Zivilist oder Beamter, mutwillig verletzt, hat nicht mehr alle Gurken im Glas. Punkt. Solche Exemplare sind keine normalen Menschen mehr, das sind Ungeheuer die man im tiefsten Wald an einem Baum festbinden müsste, bis deren Gehirn wieder funktionsfähig ist. Fertig.

    • Genervter

      „….. Solche Exemplare sind keine normalen Menschen mehr, das sind Ungeheuer die man im tiefsten Wald an einem Baum festbinden müsste, bis deren Gehirn wieder funktionsfähig ist. “

      Genau und das am besten gleich im Hambacher Forst ( wegen der Nähe zu Aachen).
      aber betreffend „funktionsfähigem Gehirn“ wird das kaum möglich sein, wenn keins vorhanden ist.

    • „. Unsere Kuscheljustiz hat das Problem schon lange nicht mehr im Griff.“

      Da ist nicht nur „Kuscheljustiz“ vorhanden. Viel schlimmer finde ich die Einstellung einiger Richter. Wenn ich als Beispiel nur Berlin nehme : bei manchen gefällten Urteilen ist die Frage berechtigt, ob nicht verschiedene Richter der links-extremen Szene nahe stehen. Von der Hand zu weisen ist ja nicht, dass in diesem ultra-linken Milieu seinerzeit Leute Jura studiert haben und es dann bis zum „Richter“ schaffen. Und dass sog. „Rechtsanwälte“ in diesen „Kreisen“, bis hin zur Terrorszene, verkehren ist ja
      nicht von der Hand zu weisen.

    • schlechtmensch

      Man braucht eigentlich garkeine Strafanstalten mehr sondern nur noch Psychiartische Anstalten. Straftäter sind nur geistig verwirrt. Am besten vor der Straftat noch einen saufen dann ist man sicher eine milde Strafe zu erhalten. Gut zu wissen, ich fange schonmal an in unregelmässigen Abständen mit dem Kopf zu zucken, dann kann mein Umfeld später bestätigen dass ich immer schon einen an der Waffel hatte. Aber vielleicht kann der ein oder andere Kommentator mir das auch bestätigen. lol

      • karlh1berens

        zitat @schlechtmensch 17/01/2019 19:35 :
        „kann der ein oder andere Kommentator mir das auch bestätigen.“
        Aber klar doch :
        Machen Sie mal einfach 6 Jahre „Opposition“ im Gemeinderat. Dann stehen auch die Weißkittel vor Ihrer Tür und helfen Ihnen in die Zwangsjacke !

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