Allgemein

Dr. Joseph Schmitz war lange Zeit der mächtigste Mann Ostbelgiens

Der Lütticher Generalanwalt Dr. Joseph Schmitz am 4. Juni 1997 nach seiner Entlassung aus der U-Haft im Gefängnis von Forest (Brüssel). Foto: Belga

Der ehemalige Erste Generalanwalt Dr. Joseph Schmitz ist am Wochenende gestorben. Der Eupener Jurist stand vor 20 Jahren im Mittelpunkt einer der spektakulärsten Affären in der Geschichte des Gebiets deutscher Sprache in Belgien. Schmitz starb dem Vernehmen nach an den Folgen eines Herzinfarkts. Er wurde 83 Jahre alt.

Eine offizielle Information über den Tod des früheren Eupener Top-Juristen gab es bisher nur in Form eines Aushangs an der Eupener Friedhofskapelle, aber schon am Montag hatte sich die Nachricht in Eupen herumgesprochen.

Schmitz war von den 1960er Jahren bis zu seiner Verhaftung im März 1997, die erst seine Suspendierung als Lütticher Generalanwalt und 2001 seine Verurteilung nach sich zog, der mächtigste Mann Ostbelgiens.

Zu 5 Jahren Haft verurteilt

Die Schmitz-Affäre brach im Sog des Skandals um den Kindermörder Marc Dutroux aus, der eine Vielzahl von Missständen in der belgischen Justiz ans Tageslicht gebracht und eine Art „Glasnost“ in der Magistratur zur Folge hatte.

Dr. Joseph Schmitz (links) als Angeklagter bei einer Verhandlung der 14. Kammer des Brüsseler Appellationshofes am 16. Oktober 2000. Foto: Belga

Dem neuen Wind im Gerichtswesen und dem Wunsch nach grundlegenden Reformen bei den Sicherheits- und Justizbehörden fiel auch der allmächtige Erste Generalanwalt am Lütticher Appellationshof zum Opfer. Seine Verhaftung im März 1997 erregte in ganz Belgien Aufsehen.

Mit der Zeit wurden immer neue Einzelheiten über die Machenschaften des Ersten Generalanwalts Dr. Joseph Schmitz bekannt. Vor allem die Affäre um die Ketteniser Unternehmer Falkenberg deckte vieles auf, was bis dahin in Eupen nur hinter vorgehaltener Hand ein Thema war.

Der ehemalige Top-Magistrat, der schon vor seiner steilen Karriere in der Justiz als CSP-Politiker und Attaché bei mehreren damaligen Premierministern der wohl mächtigste Mann Ostbelgiens war, wurde im Februar 2001 von der 14. Kammer des Brüsseler Appellationshofs nach einem Prozess, der in der gesamten belgischen Presse für Schlagzeilen sorgte, zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt, davon die Hälfte auf Bewährung.

Zudem musste der Angeklagte 400.000 Franken Geldstrafe und die Übernahme der Verfahrenskosten in Höhe von 3,6 Millionen Franken bezahlen.

Das Gericht sprach Schmitz in allen Punkten der Anklage schuldig: Fälschung, Betrug, Bestechlichkeit, Hehlerei und Verletzung des Berufsgeheimnisses.

Seitdem wurde es ruhig um den einstigen Top-Magistraten, der später erst in der Gemeinde Weismes und dann wieder in Eupen wohnte. (cre)

55 Antworten auf “Dr. Joseph Schmitz war lange Zeit der mächtigste Mann Ostbelgiens”

        • Alfons Van Compernolle

          Wer ohne Fehler ist, wer noch niemals einen Fehler begangen hat, der werfe den ersten Stein!
          Irgend wann, spaetestens dann, wenn Jemand das Zeitliche gesegnet hat, spaetestens dann sollten die ewigen erneuten Vorwuerfe ein Ende haben. Charakter erweist sich auch , wie wir mit unseren vorbestraften Mitmenschen vor und nach ihren Ableben umgehen.

          • karlh1berens

            Es geht hier nicht alleine um den Tod eines Menschen sondern auch und vor allem um die Zustände in der (ost)belgischen Justiz. Und das versuchen hier gezielt einige Protagonisten zu verwischen. Mein Beileid den Angehörigen.

            • karlh1berens

              Es ist ja nicht so, dass mit dem Ableben eines Magistraten sich notwendigerweise auch die Situation in der Justiz ändern würde. Und in der (ost)belgischen Justiz liegt so einiges im Argen. Wenn sich beispielsweise die komplette (ost)belgische Justiz für befangen erklärt, wenn über bestimmte Personen verhandelt werden soll, kann und sollte man sich schon mal Fragen stellen dürfen.

              • deuxtrois

                „Wenn sich beispielsweise die komplette (ost)belgische Justiz für befangen erklärt, wenn über bestimmte Personen verhandelt werden soll, kann und sollte man sich schon mal Fragen stellen dürfen.“

                Fragen stellen dürfen ja, am besten aber auch gleich die Antwort dazu: Es ist nötig. Besser jemand ist befangen, als dass es zu einem Fehlurteil kommt, weil jemand nicht offen zugibt, dass er befangen ist. Soll sich also jemand darum kümmern, der nicht befangen ist. Das erfordert aber auch eine Justiz die nicht über 3 Ecken mit jedem aus der DG verwandt ist. Das Problem ist bei 80.000 Menschen in der DG selbstgemacht.

                • karlh1berens

                  Klar ist das Problem in OB kaum lösbar. Mit der Truppe in Eupen aber ganz sicher nicht. Aber warum haben wir denn übergeordnete Strukturen ? Die Juristen in Eupen haben ihr Handwerk auch nicht in Eupen studiert. Aber nochmal : warum sind ALLE Richter in Eupen bei 1 Person ALLE befangen und bei 79999 Personen ist NIEMAND befangen ?

              • DrSpecht

                da kann ich Ihnen nur zustimmen karlh1berens, in Ostbelgien ist die Justiz befangen. Aber nicht nur, weil hier jeder mit jedem verwandt, verschwägert oder befreundet ist, sondern auch weil man in Vereinen, Service- Clubs, in der Politik oder am Arbeitsplatz immer wieder auf dieselben trifft. So hat im Fall Theo Wilden eine Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet, die in Persona Rolf Lennertz als damaliger Prokurator des Königs, selber Mitglied im Verwaltungsrat war, und die Entlassung mit veranlasst hatte. Damit das aber nicht so offensichtlich war, wurde Andrea Tilgenkamp mit den Ermittlungen beauftragt. Naiv ist, wer glaubt Frau Tilgenkamp wäre unbefangen gewesen, denn letztlich war und blieb Herr Lennertz auch später ihr Vorgesetzter, als er Gerichtspräsident wurde. Sorry, aber an jedem anderen Gericht hätte dies so nicht funktioniert. Und als sich dann irgendwann die Richterschaft für befangen erklärte, blieb – oh Wunder- Frau Tilgenkamp die anklagende Staatsanwältin. Wie bitte definiert man denn in Ostbelgien „Befangenheit“? Das Beispiel wiederholt sich im Falle Theissen. Haben sich hier die Richter nicht auch für befangen erklärt, aber die Staatsanwaltschaft ist scheinbar wieder neutral? (s. Kommentar im Falle: K.Ortmann 1995 trotz Fälschung freigesprochen – Manfred Theissen 2017 wegen Fälschung verurteilt… von „rechtsgelehrter“ vom 10.01.2018 – 13:02 h). Wie man aus der Presse (GE vom 15.12.2017) lesen kann, ist Rolf Lennertz, nach seiner Frühpensionierung, heute sogar Verwaltungsratspräsident von Ternell. Ich bin sicher, wer sucht, findet weitere ähnliche Beispiele. Kölsche Klüngel lässt grüßen! Alaaf und Helau! Wie lange sollen wir eigentlich noch für dumm gehalten werden?

          • Ex - Eupener

            Zwischen einen Fehler machen und das was Schmitz damals alles gedreht hat ist ein himmelweiter Unterschied. Und ich bin sicher er hat noch manches mit ins Grab genommen wo man ihn nicht für dran bekommen hat .

            • karlh1berens

              Zitat @Ex – Eupener : „Und ich bin sicher er hat noch manches mit ins Grab genommen wo man ihn nicht für dran bekommen hat .“
              Da können Sie tausendprozentig von ausgehen. Zeitgleich mit Schmitz hat ein anderer Staatsanwalt, Marc de la Brassine, im Knast gesessen und ist auch gefeuert worden. War am selben Gerichtshof tätig. Zufälle gibt’s.
              http://www.lesoir.be/archive/recup/%25252Fmarc-de-la-brassine-est-arrete_t-19970312-Z0DF4R.html#
              Ich bin 1988 in Lüttich mal verurteilt worden weil jemand meinen Wagen vor meiner Wohnungstür verschrottet hat. Natürlich war’s meine Schuld – driften, untersteuern, Kontrolle verlieren, Sie verstehen was ich meine ? Das Gericht war, wenn ich mich recht erinnere, in der rue St. Giles.

  1. Wieso muss das Alles wieder aufgewärmt werden. Seine Kinder haben dies nun nicht wirklich nötig. Ein klein bisschen mehr Zurückhaltung und Respekt für Mitmenschen wäre sicherlich angebracht.

        • Alfons Van Compernolle

          Es gibt auch andere „ehrliche“ Beamte -Richter-Staatsanwaelte-Politiker etc, nicht nur falsche 50.-!
          Mag sein, dass die ehrlichen in der Minderheit sind, aber sie gibt es! Letztendlich ist die Justiz nur ein Teilabbild der vergangenen und gegenwaertigen Realiat-der Gesellschaft! Und das Ueberall, nicht nur in Belgien! Aber mit dem Ableben eines „Verurteilten“, sollten das Aufwaermen alter Geschichten ein Ende finden, denn jetzt beginnt das Leiden der womoeglich unschuldigen Kinder unter dem Mist, welchen ihr gerade verstorbener Vater verzapft hat. Gruppen & Sippenhaftung gab es unter Adolf und Stalin & Mao etc etc, aber doch bitte nicht mehr direkt oder indirekt in dieser aufgeklaerten Neuzeit!
          Was koennen die Kinder fuer den Mist, den ihre Vaeter oder Muetter verzapft haben ??? Nichts !!

      • karlh1berens

        Zitat @ Ruby Tuesday : „Zurückhaltung und Respekt anderen Personen gegenüber kannte Herr Schmitz nicht“
        Genau das ist der springende Punkt : Nach oben buckeln und nach unten treten.
        Ich erinnere mich an ein Telefonat vor etlichen Jahren mit einer Justizangestellten in Eupen. Kurz zuvor war ein Bericht im GE erschienen, wonach im Eupener Justizwesen zeitweise nicht mal genug Geld in der Portokasse war um die Gerichtskorrespondenz zu verschicken. Ich habe dann dieser Dame gesagt, sie solle doch, wenn es der Justiz wichtig sei, für bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße gehen. Dann sagte die Gute doch zu mir, ICH solle das mal vorbringen, also quasi mein eigenes Grab schaufeln.
        Die Justiz besteht aus einem kleinen Kreis, welcher nach oben liefert indem er sich nach unten Respekt verschafft. Die kleinen henkt man, die Großen lässt man laufen. Ein einziger sadistischer Haufen.

    • Alfons Van Compernolle

      Sie haben Recht !!! Kinder haften fuer ihre Eltern, ist wohl verfassungsrechtlich und strafrechtlich verboten, aber nicht in den Koepfen der nachtragenden Mitmenschen,leider!

  2. @nmm
    Genau sie haben vollkommen recht,Null Respekt..und für sie mit ihren dummen sinnlosen Kommentaren tag täglich hier auf OD Null Komma Null Respekt !!Ja richtig haben sie sich verdient

  3. Es ist immer traurig wenn jemand stirbt, besonders für die Familie.
    Über lange Jahre hat Herr Schmitz aber auch Angst und Schrecken verbreitet; er konnte Akten verschwinden lassen oder hervorheben, je nach Belieben. Er war ein Machtmensch und einige bekamen das auch zu spüren. Das sind nun mal die Fakten. Er ruhe in Frieden.

    • Komisch?

      Ganz drollig war da ja noch der Grenz Echo Artikel auf Seite 1 in den Tagen. Da traten der OB von Eupen und der Herausgeber mal vor die Presse und preschten vor! Hinterliess einen „ganz komischen Eindruck“ damals?

  4. Ekel Alfred

    @ AVC, Schmitz hat schon in der Jugend als „FÜHRER“ der Pfadfindergruppe seine Macht gezeigt und spüren lassen….und als GENERAL (nicht zu vergleichen mit KO) ANWALT erst recht….

    • Alfons Van Compernolle

      Das mag alles sein „E.A“, was aber nicht bedeutet, dass wir uns ein gleiches charakterloses Verhalten
      leisten sollten!! Ich denke nach wie vor, mit dem Ableben eines „Lum……….“, sollten das Aufbruehen dieser Geschehnisse ein Ende haben. Man trifft jetzt nicht mehr den Verursacher / Schuldigen sondern nur noch seine womoeglich unschuldigen Kinder, welche fuer das Tun & Handeln ihres Vaters etc keinerlei Verantwortung tragen. Kinder haften fuer ihre Eltern, gab es mal, dass ist gluecklich lange Vergangenheit !!

      • @ Alfons van Compernolle
        Ihr großzügiges „Schwamm-drüber-Gerede“ nervt langsam. Sie sind kein Eupener und haben diese Zeit nicht miterlebt.
        Der Vergleich ist zwar unmöglich, aber wenn es nach Ihnen ginge ( nach dem Tod eines schlechten Menschen, soll man nicht mehr über seine Taten reden) gäbe es keine Dokumentationen über Stalin, Mao oder …..

        • Alfons Van Compernolle

          Nein, ich diese Eupener Zeiten nicht miterlebt, ich bin auch kein Eupener, sondern ein Hamburger Belgier!
          Aber ich habe Zeiten erlebt, wo ich als rassisch Minderwertig bezeichnet wurde, weil meine Eltern , Oma und Onkels zu Zeiten A.H. in einem Konzentrationslager inhaftiert waren. Das ist mir sowohl in Hamburg
          als auch 1979 in Belgien oder noch genauer, bei einem Besuch in Eupen passiert.
          Mein Vater, der dieses damals unfreiwillig miterlebt hat, meinte dazu nur, vergiss das, es wird immer Menschen geben, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben.
          Es geht nicht um eine grosszuegige Geste des Vergessens, sondern , dass mit dem Ableben eines Menschen, auch die Schuldzuweisungen ein Ende haben sollten, weil man nicht mehr den Verursacher
          damit konfrontiert, sondern dessen womoegliche unschuldige Kinder !!

      • karlh1berens

        Natürlich kann und darf man die Kinder nicht für die Taten ihrer Eltern verantwortlich machen. Sowas nennt man Sippenhaft. Beim zweiten Punkt liegen Sie falsch. Wenn Ihre Eltern mittellos ins Heim kommen, müssen Sie und Ihre Geschwister zahlen (so denn was da ist). Das war früher so und ist es heute auch noch. Machen Sie sich mal schlau.

        • Alfons Van Compernolle

          Nun ich halte es fuer Normal, dass Kinder fuer den Unterhalt ihrer im Pflegeheim lebenden Eltern einen Beitrag leisten. Allerdings ist die rechtliche Lage sowohl in Belgien als auch in Deutschland mehr als nur ungerecht. Die Sozialgesetzgebung in beiden Laendern schreibt vor, dass Kinder , auch wenn sie eine unter dem gesetzlichen Mindesrenteanspruch liegende Rente beziehen, einen finanziellen Beitrag zum Unterhalt der pflegebeduerftigen Kinder leisten muessen. Freistellungen hiervon sind nur auf dem gesetzlichen Klageweg (Gericht) zu erlangen. Eine sehr unzufriedenstellende gesetzliche Regelung, die dringend einer Aenderung bedarf! Anbei diese gesetzliche Regelung gilt auch fuer Kinder, die durch eine sogenannte „Spermaspende“ gezeugt wurden, das Erzeugerprinzip !!! Ob eheliches oder uneheliches Kind, spielt seit ca. 9 Jahren keine Rolle mehr !

    • Zappel B.

      @Ekel Alfred : es waren nicht die Pfadfinder, sondern die ESTU „de l’Est“ (eine „Konkurrenz“ sozusagen. Bei uns ging es nach unserer Meinung weniger streng zu als bei denen. Ich war Mitglied und habe etliche Sommerlager mitgemacht und der „strenge Friedjoff“ hat uns nicht geschadet, im Gegenteil.
      Wie war der „Schwur“ beim täglichen Fahnengruß? : „ESTU de l’Est toujours prêt“. Schöne Erinnerungen… Auch dank Dir, Friedjoff, R.I.P.

  5. Ekel Alfred

    @ harlh1berens, müssen die Kinder denn auch zahlen, wenn sie selbst eine Rente beziehen, die noch nicht mal den Basissatz erreicht….geht das nicht nach dem Prinzip….da, wo NICHTS zu hohlen ist, hat der Kaiser sein RECHT verloren….

  6. Zappel B.

    AVC „… dass mit dem Ableben eines Menschen, auch die Schuldzuweisungen ein Ende haben sollten, weil man nicht mehr den Verursache damit konfrontiert, sondern dessen womoegliche unschuldige Kinder !! “

    Das sehe ich genau so, Herr AVC. Schlimm finde ich auch, dass man schon am Tag seines Begräbnisses mit dem Bashing losgelegt hat. Shame on them! Das hat er nicht verdient!

    • Wann wäre denn, Ihrer Meinung nach, der Moment über einen Verstorbenen zu reden?
      Eine Woche nach dem Begräbnis? Zum Sechswochenamt? Dann sind andere Dinge aktuell. Ihr Einwand ehrt Sie zwar, ist aber nicht sehr originell. Solche Zwischenrufer, wie Sie, gibt es immer bei solchen Anlässen.

      • Zappel B.

        Vielleicht zumindest einen Tag später, Experte. Da hätte das Bashing dann auch den Tag später losgelegt (die Gedanken und Kommentare, speziell in einem Forum wie diesem, sind und bleiben natürlich frei). So aber hat man ihm das alles leider noch ins offene Grab hinterher geworfen. Nicht mal dabei hat man ihn, ganz besonders aber auch seine Familie in Ruhe gelassen.
        P.S.: ich hatte noch eine lange Argumentation (für und wider) hierunter geschrieben, sie ist mir durch Fehlmanipulation aber „abhanden gekommen“. Nochmal habe ich jetzt leider nicht die Zeit.

    • Alfons Van Compernolle

      E.A.: ich war in einer evangelischen Kirchengruppe, die sich zum Ziel gesetzt hatte im Alten & Pflegeheim Bahrenfeld mit den „Alten“ mindestens 2 pro Woche Spazieren zu gehen und zu jedem Fest wurden die „Alten“ zu unseren Familien nach Hause eingeladen. Spaeter war ich von 1968 bis 1998 ehrenamtliches Mitglied des Technischen Hilfswerks und auch hier haben wir diese Tradition fortgesetzt.
      Respekt vor den „Alten“ war das „1“ Gebot und ich finde es auch heute noch richtig, wenn ich jetzt auch selber zu dieser Alten-Generation gehoere.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern