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US-Präsident Donald Trump und der Kniefall-Protest von Hertha BSC

Zum Vergrößern Bild anklicken. Foto: Shutterstock

Der Berliner Fußballklub Hertha BSC hat den Protest amerikanischer Sportler als erstes Team in die Bundesliga getragen. Mit ihrem Kniefall am Samstag vor dem Spiel gegen Schalke 04 wollten sie ebenfalls ein Zeichen setzen gegen Rassismus und Diskriminierung (siehe Bericht an anderer Stelle).

Nicht nur die Profis von Hertha BSC knieten nieder, sondern auch die Ersatzspieler, das Trainer-Team um Coach Pal Dardai und Geschäftsführer Michael Preetz.

Vor gut einem Jahr hatte sich der Football-Profi Colin Kaepernick erstmals während der amerikanischen Hymne hingekniet, um so gegen Polizeigewalt und die Unterdrückung von Minderheiten in den USA zu protestieren. Zahlreiche US-Sportler folgten diesem Vorbild – und wurden dafür zuletzt mehrfach wüst von US-Präsident Donald Trump beschimpft.

Als „großartige und wichtige Geste“ bewertete die Deutsche Fußball Liga die Aktion über ihren Bundesliga-Twitteraccount. Auf die Frage, ob eine derartige Aktion auch vor einem WM-Spiel möglich sei, verwies der Weltverband FIFA lediglich auf seine Statuten, die Diskriminierung verurteilen und unter Strafe stellen. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

4 Antworten auf “US-Präsident Donald Trump und der Kniefall-Protest von Hertha BSC”

  1. Zaungast

    Wie verlautet, wird der nächste Kniefall von Hertha BSC eine Demonstration gegen Rassismus speziell in Deutschland sein.
    Auch die KAS Eupen soll so eine Geste vorhaben gegen Rassismus in Ostbelgien.

    Aber… gibt es denn überhaupt Rassismus in Deutschland und in Ostbelgien?

    • Rhetoriker

      Ist ihre Fragestellung jetzt rein rhetorisch oder ironisch ?
      Unterschwelliger Rassismus findet sich u.a. in zahlreichen OD-Kommentaren und offener Rassismus wird von OD sicher aussortiert.
      Der AS-Mannschaft rate ich jedoch, mit einer solchen Aktion gegen die Intoleranz, Diskriminierung und das antidemokratische Gebahren ihres katarischen Arbeitgebers zu protestieren und sich von terroristischen Organisationen zu distanzieren.

      • Zaungast

        „Ist ihre Fragestellung jetzt rein rhetorisch oder ironisch?“

        Das muss jeder für sich selbst beantworten.

        Manche werden der Meinung sein, in Ostbelgien gebe es sowohl offene wie unterschwellige Fremdenfeindlichkeit und auch regelrechten Fremdenhass, obwohl oder gerade weil Ostbelgien bisher wohl kaum durch Fremdlinge gleich welcher Art „überflutet“ und „islamisiert“ wurde.

        Andere werden entrüstet sein und sagen, sie repräsentierten nur die „christlich-abendländischen Werte“ und das „gesunde Volksempfinden“.

        Dass offener Rassismus von OD nicht geduldet wird, ist ja anzunehmen, allerdings hat das Netz manchmal (oft?) sehr große Maschen, wenn hier die Menschen nach ihrer Hautfarbe sortiert werden sollten, wie einer fordert. Früher geschah das schon mal nach der Form der Nase…

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