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Donald Trump liegt in Umfrage vor Hillary Clinton

Donald Trump und Hillary Clinton im Oktober 2016 bei ihrem zweiten TV-Duell in der Washington University von St. Louis, Missouri. Foto: epa

Zuletzt deutete in den USA alles auf einen Sieg von Hillary Clinton hin, doch scheint der Kampf ums Weiße Haus jetzt zumindest wieder offener zu sein: Zum ersten Mal seit Mai 2016 liegt Donald Trump in einer Umfrage des Senders ABC und der Washington Post vor Hillary Clinton.

Der Republikaner kommt nach den am Dienstag veröffentlichten Zahlen mit 46% auf einen Punkt mehr als die Demokratin.

Als Grund wurde ein abnehmender Enthusiasmus für Clinton vermutet. Während Trumps Werte seit der neuen FBI-Veröffentlichung zu E-Mails aus Clintons Umfeld am Freitag zugenommen hätten, seien die von Clinton abgesunken.

ABC wies darauf hin, dass die Wählerpräferenzen eine Woche vor der Wahl nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf das Abstimmungsverhalten selbst zuließen. So war auch Mitt Romney bei der Wahl 2012 um diese Zeit einen Punkt vor Barack Obama gelegen, ebenso wie John Kerry 2004 vor George W. Bush. Romney und Kerry verloren ihre Wahlen.

Foto: ShutterstockEntscheidend sei die Zahl der Wahlmänner, die die Kandidaten in allen US-Staaten auf sich vereinigen können, hieß es. Hier liegt Clinton in den Umfragen weiter deutlich vor Trump.

Und trotzdem: Auch andere Umfragen über das Wochenende hatten Verluste für Clinton konstatiert. Gewählt wird am 8. November.

In der E-Mail-Affäre wurde gegen Clinton der Vorwurf erhoben, sie habe ihren Mail-Verkehr als Außenministerin über ihren privaten Mailserver abgewickelt. Dies habe ein Sicherheitsrisiko dargestellt. Die fast ein Jahr dauernden Ermittlungen des FBI hatten aber nicht zu einer Anklage geführt. Am Freitag hatte das FBI aber erklärt, es seien neue E-Mails aufgetaucht, die zu weiteren Ermittlungen führen könnten.

Durch diese Affäre läuft Hillary Clinton Gefahr, im Endspurt weiter an Glaubwürdigkeit zu verlieren. „Die E-Mail-Affäre kehrt die schlechteste Seite der Demokratin hervor: ihren Politikstil“, schrieb „Spiegel Online“. (cre)

13 Antworten auf “Donald Trump liegt in Umfrage vor Hillary Clinton”

    • sofern Ihre Meinung stimmt, dass Hilary noch mehr Krieg bedeutet, (was durchaus möglich ist), wäre aus meiner Sicht, keiner von beiden tragbar. Trump stellt für mich eine Katastrophe dar!

  1. was wird wenn Trump ans Ruder kommt würde sich dann zeigen, schlimmer als mit Clinton wird es auch nicht werden.
    Diese Frau wird die Probleme / Kriege in Nahost weiter anheizen, die Europäer kriechen Ihr weiter in den Hintern, Flüchtingskolonnen werden sich vermehrt auf den Weg nach Europa machen, die Probleme und Streitigkeiten mit Russland werden zunehmen und im Osten von Europa wird die Aufrüstung noch stärker als bisher vorangetrieben….
    -> alles Scheisse

  2. Werner Radermacher

    Eine Umfrage von „Pew Research Center“ zeigt, dass es die Anhänger von Clinton schwerfällt, jemanden zu respektieren, der eine Präsidentschaft von Donald Trump unterstützt. Das bejahten 58 Prozent der Clinton Anhänger!! Aber eine klare Mehrheit der Trump-Anhänger respektiert den politischen Gegner. Nur 40% Prozent der Trump Fans fällt es schwer, jemanden zu respektieren, der eine Präsidentschaft von Hillary Clinton unterstützt.Die toleranten Demokraten und die intoleranten Republikaner, das ist nur eine Lüge.

  3. Werter Herr Radermacher,

    trotzdem stellt sich mir die Frage warum es unter 340 Millionen Amerikanern nur die Wahl zwischen einem betrügerischen Großmaul und einer notorischen Lügnerin gibt.
    Schiller hat einmal gesagt:“Amerika, du hast es besser“ und da kommen bei der Vorwahl nur diese beiden Figuren heraus.
    David Cay Johnston, der Biograph des Kandidaten Trump sagt in einem Interview einen Aufstand der „Unterprivilegierten“ voraus falls Trump die Wahl verliert.Trump selbst behauptet jetzt schon die Wahl sei manipuliert.
    Die einstmals Vereinigten Staaten von Amerika sind uneins wie nie zuvor. Keine guten Aussichten denn wenn Amerika hustet bekommt die ganze Welt den Schnupfen.

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