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Mit einem DNA-Test gegen die vielen Hundehaufen

Foto: Pixabay

Der Ärger über Hundehaufen in Parks und auf Wegen ist groß. In der Gemeinde Weilerswist zwischen Düren und Bonn sinnt die Bürgermeisterin auf Abhilfe. Sie fragt sich, ob es nicht einen DNA-Test geben kann, um über die Hunde die Halter zu finden. Das Ziel: Abschreckung.

Mit einer DNA-Analyse will Weilerswist ein stinkendes Problem angehen: Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst will etwas gegen den Hundekot auf Straßen und in Grünanlagen unternehmen.

Die parteilose Kommunalpolitikerin hat unter anderem beim Städte- und Gemeindebund NRW angefragt, ob eine Rechtsgrundlage geschaffen werden könne, um Proben der DNA von Hunden zu nehmen. Auf diese Weise ließe sich ermitteln, von welchen Hunden die stinkenden Haufen stammen – und welche Besitzer dafür verantwortlich sind. Auch andere Gemeinden seien an einer Lösung interessiert, berichtet sie.

18.07.2018, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Hundekot liegt auf einer Grünfläche in der Innenstadt. Foto: Martin Gerten/dpa

„Es ist eine Tatsache, dass es einige Hundebesitzer gibt, die der Pflicht, den Hundekot zu beseitigen, nicht nachkommen“, sagt die Bürgermeisterin der Eifel-Kommune. Weilerswist liegt im Kreis Euskirchen und hat 17.500 Einwohner – aber auch 1.586 Hunde.

Auf Friedhöfen und Spielplätzen lägen die Haufen auch, sagt die Politikerin. Darunter, dass zum Beispiel Grünanlagen als Hundeklos missbraucht werden, leiden auch die Mitarbeiter des Bauhofs, wie sie berichtet. Ein Mundschutz reiche nicht aus, um sich vor dem aufgewirbelten Kot zu schützen – da werde ein Visier benötigt.

Die Reaktionen auf ihren Vorstoß seien gemischt, berichtet Horst, die selbst mit Hunden aufgewachsen ist. „Was bei mir ankommt, ist überwiegend pro.“ Sie wolle den Hundekot aus dem öffentlichen Raum weghaben. Ihr Motiv sei nicht, die Gemeindekasse zu füllen. „Ich setze auf ein Abschreckungsmoment.“ (dpa)

11 Antworten auf “Mit einem DNA-Test gegen die vielen Hundehaufen”

  1. Nunja, es ist nicht nötig, den Kack liegen zulassen! Ich habe einen Hund und kenne genügend andere Hundebesitzer, die den 💩 entfernen!
    Allerdings lassen auch Zweibeiner ihre großen Geschäfte im Ostpark liegen, direkt am Spielplatz. Zu erkennen an den Tempotaschentüchern, die da drauf liegen! Ich möchte da nicht näher drauf eingehen, sonst wäre es wieder Rassismus….. ist vielleicht nicht schlecht mit der DNA, denn somit könnte die menschliche Datenbank doch stark erweitert werden!

  2. Gibt es das dann auch für Menschen?
    Schau ich mir die unzähligen Kackehaufen und braun beschmierten Servietten und Toilettenpapierstücke am Bütgenbach See an und auf den Parkplätzen um B’bach und Berg, da vergeht mir glatt die Lust auf „Rund um den See“.
    Selbst auf dem Bütgenbacher Spiel-/Marktplatz erleichtern sich gerne die Leute.

  3. So langsam glaube ich das der Bunte Bürger durch zu viele Impfungen und Sauerstoffmangel auf Grund von Masken tragen Gehirnschäden davon getragen hat.
    ….man hat ihnen wohl ins Gehirn geschissen.

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