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Ukraine-Krieg macht Sprit noch teurer: Höchstpreis für Diesel steigt am Samstag erstmals auf über 2 € pro Liter

Foto: Shutterstock

Der Höchstpreis für Diesel steigt weiter an und wird am Samstag in Belgien erstmals die Marke von 2 Euro pro Liter überschreiten, wie die Generaldirektion Energie des FÖD Wirtschaft am Freitag mitteilte.

Die Befürchtungen der Autofahrer haben sich bestätigt: Der Höchstpreis für Diesel (B7) an der Zapfsäule wird um 0,157 Euro steigen und 2,0840 Euro pro Liter betragen. Dies ist ein neuer Rekord, da der vorherige Rekord erst letzte Woche mit 1,9270 Euro pro Liter erreicht wurde.

Auch für Heizöl stiegen die Preise auf 1,1819 Euro pro Liter bei einer Bestellung von weniger als 2.000 Litern (+0,0212 Euro) und auf 1,1513 Euro pro Liter bei einer Bestellung von mehr als 2.000 Litern (+0,0211 Euro).

Die Unsicherheit, die durch die russische Invasion in der Ukraine in der vergangenen Woche entstanden ist, treibt die Kraftstoffpreise auf immer neue Höchststände.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

45 Antworten auf “Ukraine-Krieg macht Sprit noch teurer: Höchstpreis für Diesel steigt am Samstag erstmals auf über 2 € pro Liter”

  1. Corona2019

    Bin ich froh dass ich einen Diesel fahre.
    Wenn demnächst wieder das Lämpchen leuchtet , und mir mitteilen möchte dass ich auf Reserve fahre, kann ich nach der Betankung wenigstens behaupten -mein Auto ist jetzt 4000 Franken Mehrwert.- 🥴.
    Grausam.

  2. Der Krieg in der Ukraine ist der Katalysator aber nicht die wirkliche Ursache. Die völlig abenteuerliche Energiepolitik der EU, sprich „Dekarbonisierung“, „CO2 Bepreisung“ und „Taxonomie“ sind die wirklichen Ursachen hinter dieser Preisentwicklung. Den Europäischen Ölfirmen ist es praktisch verboten neue Öl- und Gasfelder zu erschliessen, wir funktionieren ja demnächst „klimaneutral“ und brauche das alles nicht mehr… Die US Firmen sowie Araber, Russen und Chinesen explorieren natürlich weiter. Europa, der Kontinent der Öko-Idioten….

    • Corona2019

      @ – Dax 15:18

      Besteht ihr Traum nicht darin, nur noch Strom durch Atomkraftwerke zum beziehen?
      Dann sollte der Druck der jetzt steuerlich absichtlich gemacht wird, um die Leute zum Elektrofahrzeug zu bewegen, mit der Ausrede dass dies Kriegs abhängig ist, doch eigentlich gefallen?
      ?

    • deuxtrois

      „Der Krieg in der Ukraine ist der Katalysator aber nicht die wirkliche Ursache. Die völlig abenteuerliche Energiepolitik der EU, sprich „Dekarbonisierung“, „CO2 Bepreisung“ und „Taxonomie“ sind die wirklichen Ursachen hinter dieser Preisentwicklung.“

      Die Rohölpreisentwicklung sagt mir, dass Sie nicht weiter daneben sein können:
      https://www.tecson.de/oelweltmarkt.html

      Alle Chartexperten doof, alle Ökonomen irren, ausser Dax.

    • Corona2019

      @ …

      Wenn sie dann in Zukunft einkaufen und sich über die Preiserhöhungen ärgern, bin ich mir nicht sicher ob ihnen bewusst ist dass bei einem Literpreis von 3 € die waren die Sie kaufen nicht nur ein wenig teurer werden, sondern ihnen die Tränen in den Augen treibt.
      Man versucht ja schon im Transportgewerbe seit Jahren die Kosten niedrig zu halten indem man Osteuropäer einstellt und diese nicht korrekt bezahlt.
      Bei den jetztigen Dieselpreisen, bleibt den Unternehmen aber nichts anderes übrig als die Preise für Transporte zu erhöhen.
      Ich weiß nicht ob sie es schon einmal beobachtet haben, aber die waren die Sie kaufen, bringt niemand von der Fabrik zu Fuß in Ihr Geschäft.
      Und ob jetzt PKW fahren ein Grundrecht ist, kann man auslegen wie man will.
      Nicht jeder bekommt einen Arbeitsplatz um die Ecke.
      Bei Schichtarbeiten können öffentliche Verkehrsmittel wegen den Uhrzeiten nicht immer genutzt werden.
      Und es gibt sicherlich auch noch hunderte andere Gründe weshalb viele auf ein Auto angewiesen sind.

  3. Fähnchen im Wind

    An der einen Stelle wird kritisiert, dass der Gashahn nicht abgedreht wird, an der anderen, dass man die Energie aus dem Osten braucht.
    Muttu wissen, was Du willst…
    Ach, hätte ich doch vorgestern gewusst, was übermorgen passiert !

    • Gleich nach Schröders abgang als Bundeskanzler sagte er jetzt kann ich richtig Geld machen bei Putin er fädelte damals alles ein das wir auf Putins Gas aufgewiesen sind hier liegt der Hase im Pfeffer,und unsere Politiker machten nichts als Alternative dazu, Alle gaben einfachhalber klein bei ist, genauso Merkel mit der Krim sie gab klein bei um Ruhe zu haben, jetzt haben wir vor der Haustüre den Ärger, Als nächstes will Putin den Westen destabilisieren, alle Armeen wurden abgeschaft bei uns für innere Sicherheit nur noch für Auslandseinsätze, Und die Grünen Strassenhüpfer fanden es gut mit Diplomatie alleine, man sollte immer zweigleisig fahren

    • Karli Dall

      #Fähnchen im Wind

      „Ach, hätte ich doch vorgestern gewusst, was übermorgen passiert !“

      Ja, ich bin bescheiden, möchte nur 1 x die richtigen Lottozahlen wissen, übermorgen…
      Alles andere will ich nicht wissen.

  4. meinemeinungdazu

    Unser solidarischer Beitrag, grösstenteils für den Öko-Wahn.
    Dem Ottonormalbürger wird damit das Autofahren eingeschränkt, Flüge können sich immer wenige leisten, Lebensmittel, Energie und alles andere werden teurer, … Und unsere verantwortlichen Politiker haben nur die Weltpolitik ilm Blick. Solidarität mit allem und alles, … nur die Sorgen der eigenen Bevölkerung hat man völlig aus dem Blick verloren.
    Ach nein, habe vegessen, hier und da fällt mal ein Krümelchen ab, Stichwort Beteiligung an den Heiz- und Energiekosten.
    Mal kurz tanken und der Betrag ist aufgebraucht.
    Aber so lange hier welche schwadronieren, man müsste sich einschränken aus Solidarität zu dem oder jenes, wird sich nichts ändern.
    Es dauert vielleicht noch eine Weile, aber irgendwann entzündet sich die Lunte …

  5. Die Energiepreise in Europa sind Folge der Energiepolitik (irre grün) in Europa! Der Krieg in der Ukraine wird nur als Vorwand benutzt um das krachende Scheitern der „Energiewende“ zu verstecken. Durch die herbeigeführte Verknappung sowie der CO2 Steuer gehen die Energiepreise durch die Decke. Noch hat weder Russland noch die Ukraine die Öl- und Gaslieferungen unterbrochen, das einzige was völlig aus dem Ruder läuft die „Dekarbonisierung“ der EU-Kommission unter Merkels Stadthalterin UvL. Schluss mit der Öko-Ideologie, dann wird auch Energie wieder bezahlbar!

  6. Guido Scholzen

    Vor ein paar Monaten gab es folgende Schlagzeile:
    „Deutschlands Zoff mit Putin beschert US-Gasindustrie das Geschäft ihres Lebens“

    https://www.focus.de/finanzen/boerse/f100/preis-in-deutschland-1300-prozent-hoeher-flotte-von-us-tankern-bringt-jetzt-erdgas-zu-uns_id_29267330.html

    Manchen US-Gas-Konzernen könnte der Ukraine-Krieg sehr gelegen kommen.
    Un honny qui mal y pense?
    Nein, Business as usual. Deren Aktien werden steigen.
    Wie sagte schon Bankier Carl Mayer von Rothschild: „Wenn die Kanonen donnern, musst du kaufen“

  7. Ach Dachs

    Dass Geopolitik nicht Teil der Mintfächer ist sieht man bei Ihnen sehr deutlich. Auch den Mainstreammedien Fakenews zu unterstellen und selbst täglich davon Gebrauch zu machen ist selbstdenkend. Hätte man nicht 10 Jahre verschlafen würden wir jetzt kein Gas mehr brauchen, so siehts aus. Ist schon eigenartig zu behaupten, der Staat klaut der eigenen Bevölkerung das Geld. Schlimmstenfalls baut er damit Schulen, mein Gott.
    Sie Rechenhaber können mir sicher erklären, warum Atomstrom auch teurer wird, obwohl er in der Herstellung weniger kosten müsste, da abgeschrieben. Meines wissens ist noch kein AKW stillgelegt, kein Braunkohlemeiler der nicht noch liefert und kein Bagger der nicht noch Dörfer wegschaufelt. Alles noch wie vorher, nur dass die grünversifften Schuld haben. Was Sie sagen, ist doch so weiter zu machen wie die letzten 40 Jahre, und sind es nicht diese, die uns hierhin gebracht haben?

  8. Walter Keutgen

    Erklären Sie uns einmal, was wir in den letzten zehn Jahren – wo wir geschlafen haben – tun hätten müssen, um immer, wenn wir ihn brauchen, elektrischen Strom zu haben. Dax – nicht Dachs – nennt das schwurbelhaft Grundlastfähigkeit.

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