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Die Liberalen trauern um Ludwig Rompen

Ludwig Rompen in seiner Zeit als Fraktionssekretär der PFF mit seinen Kolleginnen Cécile Pfeiffer (links) und Julia Slot. Foto: PFF

Wie am Dienstag bekannt wurde, ist am vergangenen Freitag, dem 8. Juli, der Eupener Politiker Ludwig Rompen verstorben. Der ehemalige Fraktionssekretär der PFF wurde 66 Jahre alt. Er starb nach längerer Krankheit.

Rompen war unter anderem Regierungskommissar und Mitglied im Verwaltungsrat des BRF.

In einem Nachruf schrieben die PFF-Vorsitzende Kattrin Jadin und der Fraktionssprecher der deutschsprachigen Liberalen im PDG, Gregor Freches:

„Mit seinem Tod verlieren wir eine Persönlichkeit, der wir vieles zu verdanken haben. Durch seine menschliche Größe und sein fachliches Wissen war Ludwig von allen geschätzt. Auch hat er maßgeblich zur Neugründung der JFF beigetragen. Die PFF verliert nicht nur einen geachteten Kollegen, sondern vor allem einen sehr guten Freund. Wir werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten.“

Sein politisches Engagement begann Ludwig Rompen bei der SP. Nachdem es sich aber bei den Sozialisten in einem parteiinternen Streit mit dem späteren Ministerpräsidenten und heutigen PDG-Vorsitzenden Karl-Heinz Lambertz überworfen hatte, schloss er sich der PFF an.

2 Antworten auf “Die Liberalen trauern um Ludwig Rompen”

  1. K-D Michaelis

    Mit Ludwigs Namen und Gesicht werde ich immer sein lautes und herzhaftes Lachen verbinden, wenn ich ihn mal in seinem Büro anrief und er lauthals „K-D“ in die Sprechmuschel rief.
    Sein Humor war sprichwörtlich, offen und ehrlich. Menschenkenntnis hatte unser Freund und konnte diese mit seinem feinen Witz weiter verteilen. Und Intellekt hatte Ludwig, Dialekt auch, jede Menge. Klein hat ihn niemand gekriegt, auch der „Genossenkiller“ nicht (um nochmal diesen von niemand geringerem als Chief Ger Cremer himself geprägten Begriff zu gebrauchen).
    Ludwig kannte seine Räume, seine Wege, seine Zeit, und wusste sie zu nutzen. Bei den Liberalen war dieser fröhliche Freigeist zu Hause angekommen. Gekommen um zu bleiben, wie man sagt.
    Ludwig fiel vor allem niemandem in den Rücken. Deswegen war es gut, ihn unter den Zuschauern zu wähnen, wenn es so richtig rund ging. Weil das beruhigte. Einmal rief ich ihn an, da war es richtig, richtig rund gegangen, und da lachte er auch noch, aber diesmal leiser, und sagte: „X-X ist hier“.
    Ludwig war everybody’s Darling. Meiner auf jeden Fall. Wir sollten einen Himmelskörper nach ihm benennen. Um uns beim Feiern immer an ihn zu erinnern.
    Ich freue mich für die Liberalen, dass sie ihn gehabt haben. Das macht sie sympathisch.

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