Sport

AS Eupen hatte seit der Übernahme durch Aspire in 2012 viele Superspieler – aber nie einen Supertrainer

Die bisherigen Aspire-Trainer der AS Eupen: Bartolomé Marquez Lopez, Jordi Condom, Claude Makéléle und Beñat San José (v.l.n.r.). Fotos: OD - Gerd Comouth

Nach der bitteren 2:3-Niederlage der AS Eupen gegen Zulte Waregem wird wieder Kritik an Trainer Beñat San José laut (siehe Kommentare zum Spielbericht an anderer Stelle). Der Spanier hat bisher als Coach nicht wirklich überzeugt. Aber seine drei Vorgänger Claude Makélélé, Jordi Condom und Bartolomé Marquez Lopez waren genauso umstritten.

Im Grunde kann „Ostbelgien Direkt“ an dieser Stelle den Artikel, den es fast auf den Tag genau vor einem Jahr veröffentlichte, noch einmal bringen – mit einigen kleinen Abänderungen.

Am 22. Dezember 2019 berichtete OD nach einer ähnlich bitteren 1:2-Niederlage gegen den KV Kortrijk bereits darüber, dass von den Trainern, die seit der Übernahme der AS Eupen durch Aspire im Jahr 2012 am Kehrweg in der 2. Division oder in der Jupiler Pro League tätig waren, keiner wirklich überzeugt hat.

Bartolomé Marquez Lopez (links) und sein damaliger Assistent und Nachfolger als AS-Cheftrainer, Jordi Condom, bei der Pressekonferenz im Februar 2013. Foto: OD

Man muss schon auf Wolfgang Frank zurückgehen, der von 2011 bis 2012 Trainer am Eupener Kehrweg war, um jemanden zu finden, der sich allgemeiner Beliebtheit erfreute.

Hingegen hatten die Fußballlehrer, die seit der Übernahme der AS durch Aspire im Jahr 2012 engagiert wurden, immer wieder Probleme, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, obwohl ihnen in all den Jahren exzellente Fußballer zur Verfügung gestellt wurden, um die andere belgische Erstligisten die AS Eupen sogar beneideten.

So kamen im Laufe der Jahre Spieler wie Luis Garcia, Henry Onyekuru, Akram Afif, Moussa Wague, Mbaye Leye, Jeffren, Victor Vazquez, die iranischen Nationalspieler Saeid Ezatolahi und Omid Ebrahimi oder zuletzt sogar Adriano Correia nach Eupen, um nur einige zu nennen.

Die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte als Ziel

Nach dem Aufstieg in die 1. Division 2016 wurde zwar jedes Mal der Klassenerhalt geschafft, mehr aber auch nicht. Zu Beginn der laufenden Saison 2020-2021 wurde erneut kräftig investiert und die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte als realistisches Ziel ausgegeben. Nach den Niederlagen beim FC Brügge und gegen Zulte Waregem steckt Eupen indes wieder im Abstiegskampf.

Während die AS Eupen entweder wegen zu vieler Corona-Fälle nur zuschauen durfte oder verlor (beim FC Brügge und gegen Zulte Waregem), sammelte die Konkurrenz fleißig Punkte.

Claude Makélélé bei seiner Vorstellung als Trainer der AS Eupen am 7. November 2017. Foto: Gerd Comouth

Auch der 1:0-Sieg von Sint-Truiden am Mittwoch im Nachholspiel gegen Beerschot passt der AS Eupen überhaupt nicht in den Kram. Nur 3 Punkte trennen Eupen (17 Spiele/20 Punkte) vom Tabellenletzten Mouscron (19/17), das allerdings zwei Spiele mehr bestritten hat.

Dazwischen liegen nur noch Waasland-Beveren (19/19) und Cercle Brügge (18/18). Und diesmal kann auch der Vorletzte, der zwei Relegationsspiele gegen den Zweiten der 1B bestreiten muss, absteigen.

Bartolomé Marquez Lopez war ab der Saison 2012-2013 der erste Trainer unter Aspire-Flagge. Mit dem Spanier sind die meisten Fans nie klar gekommen, was auch daran lag, dass „Tintin“ Marquez schlecht oder gar nicht kommunizierte (auch wenn sich sein Assistent Jordi Condom als Übersetzer vom Spanischen ins Französische die größte Mühe gab).

“Tintins“ Nachfolger wurde Ende März 2015 dessen ehemaliger Assistent Jordi Condom, der von allen vier bisherigen Aspire-Trainern zweifelsohne der populärste war. Darüber hinaus kann Condom für sich als Erfolg beanspruchen, dass die AS mit ihm als Coach 2016 den Aufstieg in die höchste Spielklasse geschafft hat – wenngleich unter freundlicher Mitwirkung eines gewissen Herrn John Bico, der mit White Star Meister der 2. Division wurde, aber keine Profilizenz erhielt.

Keiner der vier Trainer hatte Erfahrung im belgischen Fußball

Nach Jordi Condom kam im November 2017 mit viel Medienrummel der frühere französische Weltklassespieler Claude Makélélé, der zwar mit der AS Eupen zwei Mal den Klassenerhalt schaffte (2017-2018 und 2018-2019), aber ebenfalls immer wieder in der Kritik stand.

Am Ende der Saison 2017-2018 bewahrte der Japaner Yuta Toyokawa mit drei Toren und einem Assist im letzten Spiel gegen Excel Mouscron die AS vor dem Abstieg. Und in der darauf folgenden Saison 2018-2019 schaffte es Eupen, die Klasse zu halten, ohne zu begeistern.

AS-Generaldirektor Christoph Henkel (r) im Gespräch mit dem neuen AS-Trainer Beñat San José im Juni 2019. Foto: Gerd Comouth

Nachfolger von Makélélé wurde im Sommer 2019 Beñat San José, an dessen Arbeit bisher viele Fans einiges auszusetzen hatten. Dem Spanier wird u.a. vorgeworfen, aus dem womöglich besten Spielerkader, den Eupen je hatte, nicht genügend Potenzial herauszuholen sowie Mängel im taktischen Bereich zu haben.

San José gelingt es so gut wie nie, durch geschickte Auswechslungen und taktische Änderungen während des Spiels das Resultat zu Gunsten der AS Eupen zu beeinflussen. Gegen Zulte Waregem ging der Schuss sogar nach hinten los. In der Schlussviertelstunde gelangen den Gästen binnen nur 9 Minuten 3 Treffer!

Alle vier Trainer, die seit 2012 von Aspire nach Eupen geholt wurden, haben eines auf jeden Fall gemeinsam: Keiner von ihnen hatte Erfahrung im belgischen Fußball, bevor er zur AS kam.

So war auch nicht weiter verwunderlich, dass zwei der vier Trainer nach ihrer Entlassung als Coach der AS Eupen bei einem anderen belgischen Club gescheitert sind: „Tintin“ Lopez in Sint-Truiden und Jordi Condom in Roeselare.

Weshalb es Aspire nie gelungen ist, einen Toptrainer zu verpflichten, bleibt auch achteinhalb Jahre nach der Übernahme der AS Eupen durch die Katarer ein großes Rätsel. Geldmangel kann nicht der Grund gewesen sein… (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

41 Antworten auf “AS Eupen hatte seit der Übernahme durch Aspire in 2012 viele Superspieler – aber nie einen Supertrainer”

  1. Rundes Leder

    Ein unendliches Thema! Zu/sehr oft ist der Trainer der Schuldige…..einer muss es ja sein!? Es hat nicht nur an ihm gelegen! Er muss mit dem ihm vorhandenen Material fertig werden! Kann es nicht auch zum Teil an der Führung liegen??! Geldsache, Ansichtssache, Handhabung, Charaktere, Zeit geben/lassen, Erfahrung, Umgang usw usw, dass sind alles „Rädchen die mit- und untereinander“drehen müssen zum Erfolg! Siehe noch den Tuchel bei PSG. Sicher einer der allerbesten der Welt….aber C4…., haste noch Worte?? Heut zu Tage zählt nur mehr Erfolg, Titel, Pokale, Quoten…..und sehr viel Geld…..!
    Und noch ein Thema: Verträge! Die sind fast so Seitenreich wie der Brexitvertrag! Wenn die Leute dann geschasst werden, bekommen sie zumindest von der Seite ein „saftiges Ruhepolster“ und sie fallen ganz weich!
    Was Trainer angeht, gibt es die letzte Zeit ja genügend Beispiele: Favre, Montanier, Baum, die von der AA Gent, Mainz 05, FC Barca und jede Menge weitere, zum Teil Leute mit guter bis sehr guter Vergangenheit, warum entliess man sie? Eine Frage mit sehr vielen Antworten.
    Man könnte unsere Politiker von Heutzutage auch fast in der letzten Rubrik mit einbinden!
    Die genehmigen sich zum Abschied auch ein fettes Polster!
    Ob gute oder schlechte Arbeit, vive la Pension et la prime de départ.

  2. aber nicht mehr lange,wenn der Vorstand nicht bald reagiert. Andere Vereine reagieren wesentlich schneller. Also nochmal, schickt diesen unfähigen Möchtegerntrainer endlich in die Wüste.

  3. Guter Artikel! Allerdings, die jetzige Kritik am Trainer hat er Stef Peeters zu verdanken. Der ließ am Dienstag eine Hundertprozentige aus, um auf 3:0 zu erhöhen. Niemand wäre nach einem Sieg auf die Idee gekommen, den Trainer zu kritisieren. Daran sieht man, dass der Trainer immer das schwächste Glied ist. San José macht beileibe nicht alles richtig. Aber für die fast komplett von der Covid-Krankheit betroffenen Mannschaft kann er nichts. Auch das seine Spieler hundertprozentige Torchancen auslassen, ist nicht sein Fehler. Dass die Mannschaft nach anfänglicher Überlegenheit plötzlich den Faden verliert, muss man aber ihn ankreiden. Jetzt bleibt ihm nichts anderes übrig, als zu punkten. Denn sonst wird die Kritik an ihm nicht verhallen.

    • Panda46, Szenen wie die von Stef Peeters gibt es in vielen Spielen, die gehören zum Fußball. Sie entscheiden auch nicht, ob jemand ein guter Trainer ist oder nicht. Obwohl Peeters diese Großchance ausgelassen hatte, stand es immer noch 2:0. Die AS hatte es immer noch in der Hand. Dann hatte sie das Pech, dass Dompé durch die Beine von Defourny das Tor zum 2:1 erzielte, aber selbst da hatte die AS es immer noch in der Hand. Dass dann aber noch zwei Tore für ZW fielen, ist nicht normal. Ein guter Trainer hätte taktisch die Mannschaft so aufgestellt, dass am Ende ein knapper Sieg oder schlimmstenfalls ein 2:2 herausgekommen wäre. Aber eine Niederlage…

      • @Foot: Das mit den ausgelassenen Torchancen sehe ich anders. Peeters ist ein Schlüsselspieler der AS und muss solche Präsente einnetzen. Solche klare Chancen gibt es nur zwei oder drei pro Spiel. Zuvor hatten schon Musona, Heris, Baby und N´dri klare Chancen versemmelt. Diese fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor zieht sich schon die ganze Saison hin. Ansonsten spielt die AS ganz gut. Aber wer vorne zuviel auslässt, wird meistens hinten bestraft. Ich weiß auch nicht, wie man diese Abschlussschwäche beheben könnte. N´dri, Ngoi, Baby, Koné und Prevljak, die fürs Toreschiessen zuständig sind, haben bisher versagt. Hätte Musona nicht die beiden Freistöße verwandelt, wäre der Zähler wieder mal bei null geblieben. Natürlich zeigt auch der Trainer beim Auswechseln und im taktischen Bereich Schwächen. Aber insgesamt gesehen ist die schwache Torausbeute Schuld an der jetzigen Krise. Da würde auch ein neuer Trainer auf Anhieb nichts dran ändern können.

  4. aus dem Tritt geraten

    M.E. ist die AS durch zahlreiche Corona-Infektionen aus dem Tritt geraten. Man muss die Schuld nicht immer beim Trainer suchen. Vom Spielerpotential her müssten wir die Klasse halten.

  5. Ich glaube, der Hauptgrund dafür, dass kein Supertrainer engagiert wird, ist, dass die Verantwortlichen von Aspire keinen Coach mit Charakterstärke und Durchsetzungsvermögen wollen. Sie wollen immer das letzte Wort haben, deshalb holen sie jemanden, der mit sich reden lässt. Wer zahlt, soll auch darüber entscheiden, welche Musik gespielt wird. Diese Vorgehensweise ist jedoch kontraproduktiv.

  6. Trainerwechsel

    Der Trainerwechsel ist längst überfällig . Bisher hatte er nur immer das Glück dann ein Spiel zu gewinnen bevor Eupen komplett in den Tabellenkeller rutschte ( Auch letzte Saison). Taktiisch während einem Spiel einzugreifen beherrscht er überhaupt nicht .
    Wir brauchen endlich mal einen der mit dem belgischen Fußball vertraut ist .
    Der Trainer muss weg bevor es zu spät ist.

  7. Ermitler

    Solange keiner einsieht das wir nur mit hiesige Talente ausskommen sollen auch einige Klassen tiefer wird dieses Theater mit Trainer oder Spieler weiter gehen.Auf langer sicht wird das sowieso der Aspire kein gutes Ende geben.

  8. Propaganda

    Mit dem jetzigen Trainer wird die Saison kein gutes Ende nehmen. Die AS hat diese Saison 17 Punkte verspielt in den letztzen zehn Minuten. Jedesmal wenn die AS führt kommt bei dem Trainer das große flattern. Die Einwechslungen sind sehr oft nicht nachzuvollziehen. Der Gegner bekommt das Zeichen jetzt könnt ihr angreifen, wir verteidigen nur noch. Gegen Gent war ich im Stadion das war es genau so und mit viel, viel Glück hat man dann 2:1 gewonnen. Sehr viele Spiele gingen durch seine Fehler verloren. Die Krönung war am Dienstag gegen Zulte als man 2:0 führte und nur noch 15 Minuten zu spielen war wechselt dieser Clown fünf Leute aus und destabilisiert damit die komplette Mannschaft. José schiebt das natürlich alles auf Corona, aber das ist nur eine Ausrede für seine Unfähigkeit. Jeder andere Verein in der Pro Ligue würde jetzt reagieren denn dümmer geht es wirklich nicht mehr.

  9. Wenn man sieht wieviele Punkte Eupen nicht mit Pech abgegeben hat, sondern buchstäblich weggeschmissen hat und naiv und dumm verloren hat, dann ist das kein Zufall mehr. Es zieht sich seit Spieltag 1 durch die Saison.
    Klar der Trainer kann die Bälle nicht selbst reinschieben, aber diese Torarmut bzw das erstarren in Ohnmacht vor dem Tor ist flagrant. Alleine wenn man sich die ganzen Remis ansieht, war vlt nur eines oder zwei in Ordnung. Minimum 5 davon hätte man locker gewinnen müssen. Das hat Muster.
    Ebenso wenn man das Flattern in beinahe jedem Spiel in der Schlussphase sieht, in dem dann leidet auch immer wieder die Punkte verloren gehen. Einzig bei Beerschot würde es mit sehr viel Glück mal überstanden.
    Auch 3 Gegentore nach eigener Ecke innerhalb einer Woche…sowas ist schon heftig.
    Ich würde mir -seit Jahren Schon- auch endlich mal einen Trainer wünschen, der aus der Region BEL-GER-HOL kommt oder bzw den hiesigen Fussball gut kennt. Diese ganzen Exoten von weit her ohne Kenntnis der Liga und Spieler und Spielweise etc…. das stösst verständlicherweise auf Unmut, Skepsis und geht eben ganz selten gut. Es muss halt passen. Dabei gibts Trainer auf Jobsuche überall zu Hauf. Wieso immer endlos weit über den Tellerrand schauen?

  10. Ermitler

    Wie an andere Stelle erwähnt hoffentlich vergisst der Sportdirektor Condom nicht in Quarantaine zugehen mit Familie wenn sie aus den Heimat Urlaub aus Spanien zurück kommt .Wer kontoliert das überhaupt bei der Kas Eupen und die Test nicht zuvergessen sonst werden die Spieler ja wieder angesteckt oder hiesige wir werden

  11. @ Propaganda
    100%ig einverstanden. Jedes mal wenn das Resultat über die letzten Minuten gehalten werden muss, bringt der Trainer durch falsche Taktik unsere Überlegenheit in Gefahr. Die Spieler merken auch diese Unsicherheit und geraten teils in folgenschweren Stress. Die Folgen kennt man.
    Wie schon so oft erwähnt, das Kader ist das Beste was wir bisher hatten. Wenn die Resultate nicht Folgen oder verschwendet werden, liegt es an demjenigen der dieses Kader nicht richtig verwerten kann.
    Den besten Trainer den wir je hatten, da gebe ich Diabolo Recht ist der leider verstorbene Frank.
    Wer weiss, vielleicht wird ja z.B demnächst in Neuseeland ein Coach frei…
    Hauptsache den kennt keiner. Wir uns dann als den besten ever verkauft und das Elend geht weiter…

  12. Ach Panda 46

    Mal ernsthaft. Müssen wir 5 Tore schiessen bis zur 75. min. damit das Zittern nicht anfängt. Natürlich darf Peeters auch mal verschiessen und warum legt Ndri nicht rüber nach dem 2:0. Warum fang ich mir im eigenen Stadion ein Konter nach einer Ecke ein? Natürlich zeigt das die Unreife der Spieler, aber dafür hab ich ein Trainer der in der Situation die Leute zurück schreien muss. Was dieses Gefuchtel an der Seitenlinie soll, ich versteh es nicht. Es ist ja fast eine Choreografie von Gesten die er nach einem Muster runter tanzt, ohne erkennbaren Zusammenhang mit dem Spielgeschehen. Man müsste mal Moussona fragen, ober er grundsätzlich nach 75 min. müde ist, ich glaube nicht. Dann immer diese Doppelwechsel, die für Unruhe im Gefüge sorgen. Wenn man die Spiele noch hinzurechnet, wo wir glücklich die letzten Minuten überstanden haben, ist es doch unbestritten, dass hier ein Problem vorliegt. Natürlich darf man nicht vergessen, dass wir bis zur 75min. viel besser spielen, als die letzten Jahre. Auch hat man das Gefühl, dass die Speiler eine Einheit bilden, das haben wir auch anders gekannt. Mir hätte eine selbstkritische Aussage gefallen, als das Verstecken hinter einem Corona-Alibi. Auch hier scheint die Disiplin gefehlt zu haben, wer weiß. Aber eins ist dieses Jahr anders, zwischen dem 16. und dem 8. Platz liegen 6 Punkte. Wir haben uns in einigen Spielen Respekt verschaft, die Schiedrichter sind zumindest nicht gegen uns, die roten Karten halten sich in Grenzen, der Kader ist breiter in seiner Qualität, haben ein solides Umfeld im Management, keine Schulden und wie jedes Jahr das Potential, sich in der Schlussphase zu verbessern, da man durch viele neue Spieler jetzt erst automatismen entwickelt. Wir hatten in der Phase der Meisterschaft schon schlechtere Ausgangssituationen gehabt. In diesem Sinne wünsche ich uns im Jubeljahr noch weitere spannende Spiele, mit einem glücklichen Ausgang für die AS.

    • Alles richtig was Sie schreiben! Außer das mit dem Argument des Trainers, der die Covid-Krankheit als Alibi vorschieben würde. Er sagt, für die Gesundheit der Spieler sei es unverantwortlich, so kurz nach der Krankheit so ein Pensum leisten zu müssen. Da hat er recht. Denn ein Virus kann den Herzmuskel angreifen und beschädigen. Mit der Folge, dass, wenn man das Herz zu früh belastet, wie ein Leistungssportler das regelmäßig tun muss, es zu irreversibelen Folgen kommen kann. Auch bei jungen Menschen. Man darf nicht auf Teufelkommheraus die Gesundheit der Spieler aufs Spiel setzen. Deshalb bin ich in diesem Punkt hundertprozentig einverstanden mit San José.

      • Ach Panda46

        Auch richtig. Was auffällt ist, dass Moussona immer um die 75.min. ausgewechselt wird, nur die Erklärungen wechseln. Ich denke, dass er ihn auch ohne Corona ausgewechselt hätte, da braucht er keinen Grund vorzuschieben, wenn seine Auswechselei nicht funktioniert. Gestern wechselt Freiburg zwei Stümer ein um die Abwehr zu entlasten. Ohne Moussona verteilt doch keiner mehr die Bälle, zumal Adriano nicht dabei war.

        • Warum der Trainer fast in jedem Spiel Musona auswechselt, ist auch mir ein Rätsel. Musona gibt der Mannschaft Sicherheit und Stabilität und schießt Tore. Er ist ebenso ein Schlüsselspieler wie Peeters, den er nie rausholt.

  13. Fakt ist dass der heutige Kader der AS qualitativ eindeutig besser ist als die anderen Jahre.
    Es sind jedoch Spieler, die nicht die Leistung abrufen, die man erwarten darf.
    Die Corona Infektionen kamen zum schlechtesten Moment. Bei Beerschot ist das gleiche Problem.
    Die Unflexibilität der Pro League ist heftig. Man hätte ohne Probleme mindestens ein oder zwei Nachholspiele in den Februar verlegen können. Ostende und Genk haben keine Europa Verpflichtungen. Es muss gleich wie jetzt gepunktet werden, Jeder ist in der Verantwortung. Das Spiel gegen Zulte musste bei einem 2:0 Ergebnis gewonnen werden, keine Frage. Es wurden etliche Punkte so unnötigerweise vergeben, da sind sich alle drüber einig. Diese Fehler müssen abgestellt ein für alle Mal abgestellt werden.
    Trainerfrage : wenn man sieht wie Hein bei Gent und Peter Maes bei STVV mit dem gleichen Kader das Ruder innerhalb kürzester Zeit herumgerissen haben, oder Losada und Brys bei Beerschot bzw OHL tolle Leistungen mit einem Kader abrufen, der sicherlich nicht stärker ist als der von der AS, gibt dies zu denken. Die Stimmung zwischen Trainer und Spielern scheint von aussen gesehen weiterhin gut.
    Aber irgendwann muss man auch mal mit der Faust auf den Tisch klopfen.
    6 Punkte aus den nächsten zwei Spielen sind jetzt praktisch schon Pflicht.

  14. Die AS ist mir ziemlich egal. Verfolge aber Interesse auf OD die Kommentare.Im Titel steht,dass die AS seit Aspire viele superSpieler aber nie einen superTrainer hatte.Mag sein. Was mir auffällt ist, dass es trotz Aspire viele Superfans gibt.👍

    • Für einen Ermittler machen sie ihre Arbeit schlecht. Schomal von Louis Garcia oder von Adriano gehört oder empfangen sie zuhause kein Fernsehen? Aber auch auf Internet finden sie die Vita der beiden.
      Kennen Sie ausser den Weltstar Christian Brüls überhaubt einen Fussballer ?

  15. Ermitler

    Wie erwähnd und ich hätte eine Wette darauf gemacht ,der Herr Sportdirektor zuerst 14 Tage nach Spanien mit Familie , fragen uns ob die ein Corona test gemacht haben? und wie siehst mit Quarantäne aus wohl kaum habe die selben schon unterwegs gesehen ,kein wunder wenn es wieder dennächts wieder mehr Corona fälle geben wird ,toller Repekt gegenüber den Einheimischen, und wo bleibt die Überprüfung ?

  16. Ermitler

    Pierre :von Garcia haben sie bevor er nach Eupen kann niemals etwas gewusst und das gleiche zählt auch für Adriano .Was C.Brüls betrifft war ein Spieler aus Ostbelgien der auch nie richtig gefördet wurde ,genau wie früher in der 70 Jahre da wurden auch viele Junge spieler aussortiert ,da enige Angst hatten das Sie besser sein könnten als sie selbst.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern