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Bankengründung in Belgien: DG steigt bei NewB ein

Foto: Shutterstock

Zu den Kapitalgebern der sich noch in der Gründungsphase befindenden NewB-Bank gehört auch die DG. Wie Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) mitteilte, beteiligte sich die DG mit 100.000 Euro an der Kooperative.

Die Kooperative konnte bereits am Mittwoch in Bezug auf angestrebte Investorengelder in Höhe von 35 Millionen Euro Vollzug melden.

„Auch von Ostbelgien soll damit ein deutliches Signal der Unterstützung für ein Bank-Projekt ausgehen, das auf den Prinzipien der Ethik und der Nachhaltigkeit aufbaut und in aller Transparenz und im Respekt der Menschenrechte und unseres Planeten handelt“, so Paasch.

15.11.2019, Belgien, Brüssel: Oliver Paasch, Ministerpräsident der DG, spricht im Rahmen von Feierlichkeiten zum Tag der DG in Brüssel. Foto: Benoit Doppagne/BELGA/dpa

„Geplante Investitionen in Grüne Mobilität, Energieeffizienz und Produktion von erneuerbaren Energien sind dabei genauso überzeugend wie das Ziel der neuen Bank, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und auf nachhaltige Projekte zu setzen, die der Gesellschaft einen Mehrwert bringen“, betonte der ostbelgische Regierungschef.

Die Chancen, dass es dazu kommen wird, stünden gut, betonte das Kabinett des Ministerpräsidenten in einer Pressemitteilung. Nach dem grünen Licht der Finanzaufsicht (FSMA) konnte das erforderliche Gründungskapital (30 Millionen Euro) noch vor Ablauf der Frist gesichert und weit übertroffen werden.

Endgültig wird die Europäische Zentralbank (EZB) – wahrscheinlich im Februar oder März 2020 – darüber entscheiden, ob NewB die Banklizenz erhält.

21 Antworten auf “Bankengründung in Belgien: DG steigt bei NewB ein”

  1. Eine gute Entscheidung, vor allem aus ethischer Sicht. Und dabei kann die DG noch mit ordentlichen Zinszahlungen rechnen.

    1,50 Euro pro Bürger*in ist nicht viel. Dafür kriegt man nicht Mal ein Bier in einer Kneipe.

    • Ja, eine sehr gute Entscheidung wenn ich Geld verbrennen möchte. Aber wir haben es ja, können es uns sogar erlauben in eine Möchtegern-Bank zu investieren, gegründet von einigen linksgrünen Träumern, die es bis jetzt geschafft haben 26.000.000 € Verlust anzuhäufen.

  2. Na ja, auch diese Bank wird den Gesetzen des Marktes nicht entkommen. Bei EZB Negativ-Zinsen ein Himmelfahrtskommando. Was soll’s, ist ja nur das Geld vom Steuerzahler. PISA hat sich bis in die Regierung durchgefressen, diese grüne Bank ist so sinnvoll wie die blauen Mitfahr-Bänke in der DG….

  3. Unhold Keck

    Von dieser Bankgründung habe ich gar nichts mit bekommen. Is ja geil. Mach ich gleich mal mit.

    Cool finde ich das die DG mit macht. Die Auswahl der Banken kann ruhig größer werden find ich.

    • Klar, dann können Sie vielleicht ein paar Zehntel-% absahnen bei Risiko = 0, der Steuerzahler wird zur Not zur Ader gelassen wenn die Bilanzen nicht stimmen. „Copain“, „Coopérateur“ auch nicht besser als der Bischof aus Aachen der alten Damen noch schnell das Geld abnimmt ehe sie in die Demenz versinken…

        • Toutes les organisations membres de NewB
          Da findet man viele „alte Bekannte“ aus der Öko-Industrie. Stellvertretend herausgepickt:
          https://www.financite.be/
          Unter financement kann man dann lesen:
          Le Réseau Financité a plusieurs sources de financement. Certaines sont récurrentes, d’autres pas.
          • Financité est reconnu comme organisme d’éducation permanente par la Fédération Wallonie-Bruxelles.
          • Financité reçoit des réductions sur les charges sociales (aides à la promotion de l’emploi).
          • Financité répond à des appels à projets pour le compte des autorités régionales, fédérales et européennes.
          • Financité introduit régulièrement des dossiers de subsides.
          • Financité donne des formations et des consultations à des organismes privés ou publics.
          • Les dons, les adhésions et les ressources du partage solidairecomplètent les revenus de Financité.
          Also ein Parasit am Steueraufkommen der arbeitenden Bevölkerung. Und dabei bestens vernetzt:
          Le Réseau Financité fait entendre la voix de la finance responsable et solidaire en étant présent ou représenté au sein d’autres organisations.
          Financité est au conseil d’administration de :
          • CAMD (Centre d’Appui des Services de médiations de dettes de la Région de Bruxelles-Capitale) : président
          • ECDN (European Consumer Debt Network) : réseau qui coordonne les organismes de lutte contre le surendettement) : administrateur
          • EFIN (European Financial Inclusion Network) : président
          • NewB (coopérative dont l’objectif est de créer une banque coopérative en Belgique) : président
          • Prix de l’économie sociale (anciennement Prix Roger Vanthournout) : administrateur
          • SAW-B (fédération des entreprises d’économie sociale en Wallonie et à Bruxelles) : président
          Le Réseau est membre de :
          • Associations 21 (plateforme associative autour du développement durable)
          • Concertes (plateforme de concertation des organisations représentatives de l’économie sociale)
          • Conseil Wallon de l’économie sociale
          • European Microfinance Network (réseau de promotion de la microfinance en Europe de l’Ouest
          • Forum social belge (forum fondé au lendemain du Forum Mondial en 2002)
          • Forum Ethibel (organisation de conseil et de recherche en matière de RSE et d’ISR) : administrateur
          • Inaise (association internationale des investisseurs dans l’économie sociale)
          • Inter-environnement Wallonie (fédération d’associations de défense de l’environnement actives en Région wallonne)
          • Finance Watch (organisation de lobby européen dont la mission est de remettre la finance au service de la société)
          Financité participe au capital de :
          • Alterfin (coopérative de crédit)
          • Banca popolare etica (banque éthique italienne)
          • Crédal (coopérative de crédit alternatif)
          • Triodos (banque éthique)
          • NewB (coopérative dont l’objectif est de créer une banque coopérative en Belgique)
          Solche Organisationen tragen genau nichts zur Wertschöpfungskette bei, sie verteilen nur das durch andere erwirtschaftete Vermögen – so lange es noch etwas zu verteilen gibt! Die neue Bank ist auch nur wieder ein weiteres Geldkarusell um Einkommen umzuverteilen. Da passt die DG bestens hinein…

          • Generell bin ich mit den Aktivitäten und Leistungen von Financité zufrieden. Da gibt es ganz andere Parasiten.

            Mit dem verteilen von Vermögen bin ich nicht ganz einverstanden. NewB ist eine Bank im Entstehen. Zur Zeit ist eine Beteiligung von 20,- Euro real nur 5,95 Euro Wert. Die Menschen (also das kleine Volk) die dort investieren machen das aus Überzeugung. Und sollte es gut laufen (vielleicht in 10 oder 15 Jahren), wird es keine Rendite über 6% geben und keine fetten Bonuszahlungen für die Oberen. Ich empfinde das als positiv. Vielleicht meinen Sie ich wäre einfach nur naiv (was auch ab und zu stimmt) aber ich gehe davon aus dass diese Bank eine gute Alternative ist wenn man nicht unbewusst mit seinem Ersparten, z.Bsp. die Ausbeutung anderer mitfinanziert.

            Ich gönne jedem seine Meinung, das ist zur Zeit meine.
            Noch ein schönes Wochenende, ich geh jetzt zu Freunden ein leckeres Bierchen trinken.

  4. Kataratata

    „Auch von Ostbelgien soll damit ein deutliches Signal der Unterstützung für ein Bank-Projekt ausgehen, das auf den Prinzipien der Ethik und der Nachhaltigkeit aufbaut und in aller Transparenz und im Respekt der Menschenrechte und unseres Planeten handelt“, so Paasch.

    Hört sich gut an… aber nicht sehr glaubwürdig wenn die DG « Business Partner » ein Katarisches Fussball Verein ist!

  5. Wahl, Joachim

    Ja, ja, die „Nachhaltigkeit“. Dieses Wort und „grüne Energie“ dürfen in keinem Wortschatz heutiger Politiker fehlen. Damit erklärt man Weitsicht, auch wenn man die Wand schon vor Augen sieht, gegen die man fährt. Gott sei Dank wird ja kein eigenes Geld, sondern das Geld anderer verbrannt. Aber kann man jemandem widersprechen, welcher das honorigste Ziel aller Ziele vor Augen hat, „den Planeten retten“. Aus Fehlern lernen, wieso das? Ein Blick nach D’land würde Herrn Paasch gut tun, um zu erkennen, wie man mit grünem Irrsinn Geld verbrennt. Euphorisch wurden Solarbetriebe mit Staatsknete gepusht, Windfirmen durch Bundeskanzler eingeweiht, Insolvenzen verschleppt, usw., usw. Das Geld war nicht weg, es war nur in den Taschen einiger weniger verschwunden, die Produktion nach China abgewandert. Apropos Ethik Herr Paasch, ist es ethisch, dass viele Leute durch den auch von Ihnen gehypten Klimanonsens ihre Energierechnungen nicht mehr bezahlen können?

  6. Marcel scholzen eimerscheid

    Ist eine Bank wie jede Andere, will auch Geld verdienen. Ist ja auch gut so.

    Dann hoffe ich, dass das Geld wirklich in „ethisch einwandfreie“ Investitionen fliesst. Und nicht um beispielsweise in den menschenverachtenden Abbau von Kobalt (braucht man zum Bau von Baterien) im Kongo zu ermoeglichen. Ich habe generell die Befuerschtung, dass die Ausbeutung der Dritten Welt wegen steigender E-Mobilitaet in den Industriestaaten noch zunehmen wird. Das nenn ich dann Oeko-Kolonialismus.

  7. Pensionierter Bauer

    Hier einzusteigen, dass finde ich genau so bescheuert wie die Ausrufung des Klimanotstandes. Solche Scherze werden uns irgendwann in naher Zukunft sehr teuer zu stehen kommen!

    • Walter Keutgen

      In den Finanzskandalen und -krisen seit 1970 haben am meisten in Deutschland die Landesbanken gelitten, so dass bei der letzten sogar welche von ihren Ländern paarweise fusioniert wurden. Jedoch auch bei uns hat die Dexia 2008 sehr gelitten und das, weil ein Eigentümer, der belgische Staat, der Mehrheitseigentümer einen Spekulanten als Chef durchgedrückt hatte. Länger davor war der Crédit Lyonnais, in französischer Staatshand, aufgefallen und musste, damit die EG staatliche Unterstützung erlaubte, seine Auslandsfilialen abstoßen; so gehören einige Dienststellen in Belgien jetzt der Deutschen Bank.

      Gute Intentionen genügen nicht.

  8. Politik in der Finanzwirtschaft

    Die Ostbelgische Regierung unter Oliver Paasch überschreitet eindeutig seine Kompetenzen. Die Politik sollte die Finger von der Finanzwirtschaft lassen. Es ist das Geld des Bürgers, dass HERR PAASCH da verbrät. Wahrscheinlich bekommt Paasch da einen Aufsichtsratsposten. Die Karriere nach der Politik ist schon gesichert. Damit erfüllt diese Bank nicht mehr die höheren Ziele.

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