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DG-Regierung sprach mit der Generaldirektion von Proximus über die (mäßige) Internetqualität

Führende Repräsentanten von Proximus bei einem Besuch bei der Regierung der DG in Eupen im November 2015. V.l.n.r.: Dirk Lybaert, Chief Corporate Affairs Officer (Proximus), Stéphanie Röckmann, Director Content & Media (Proximus), Oliver Paasch, Dominique Leroy, CEO (Proximus), Harald Mollers, Isabelle Weykmans und Antonios Antoniadis. Foto: Serge Heinen

In Eupen traf die DG-Regierung mit Vertretern der Proximus-Generaldirektion zusammen. Eines der Themen bei dem Gespräch war die Netz- und Internetqualität in der DG, die bisweilen arg zu wünschen übrig lässt, wie vor Monaten schon die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres (PFF) in einer Frage im Wallonischen Parlament beklagt hatte.

Auf die Feststellung von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG), dass auf diesem Gebiet noch Verbesserungsbedarf bestehe, reagierte CEO Dominique Leroy durchaus offen. So soll die Qualität von Mobilfunktnetzen und mobilem Internet in den nächsten Jahren zunehmend verbessert werden.

Die Einrichtung von Hochgeschwindigkeits-Verbindungen könne ebenfalls in Zusammenarbeit mit den zuständigen öffentlichen Stellen geprüft werden.

Medienministerin Isabelle Weykmans (PFF) informierte die Proximus-Leitung über das Vorhaben der Regierung, in Zusammenarbeit mit allen Gemeinden in der DG eine umfassende Bestandsaufnahme über Schwachstellen der Telefonie- und Internetangebote sowie über spezifische Bedürfnisse von Bürgern und Unternehmen durchzuführen. Proximus und die Regierung beschlossen in diesem Zusammenhang eine weiterführende Zusammenarbeit.

Für das Unterrichtswesen verwies Bildungsminister Harald Mollers (ProDG) auf die Opportunität der Einrichtung von Hochgeschwindigkeits-Verbindungen in allen Schulen der DG: „In den Schulen werden heute die Spezialisten von morgen ausgebildet – eine angemessene technische Ausrüstung ist hier von großer Bedeutung“.

Letztlich wies die Regierung auch auf die mangelnde Verfügbarkeit deutschsprachiger Inhalte auf der Webseite des Anbieters hin. Auch hier versprach Proximus die Prüfung möglicher Verbesserungen.

Siehe auch Artikel „Internetzugang in ländlichen Gegenden, speziell in der DG, oft reine Glückssache“

Beim Internetzugang gibt es noch viel zu verbessern. Foto: dpa

Beim Internetzugang gibt es noch viel zu verbessern. Foto: dpa

72 Antworten auf “DG-Regierung sprach mit der Generaldirektion von Proximus über die (mäßige) Internetqualität”

  1. Ausser Spesen nichts gewesen. Das ist ja so lächerlich was da an Politizirkus geboten wird, aber warum sollen die Politclowns abtreten wenn das Publikum weiter Beifall klatscht und Eintritt zahlt….

      • senfgeber

        Der Genosse und Freund von Steinmeier-Allüren ist einfach unfähig, in Alternativen zu denken. Die Alternative ist die Abschaffung der Politclowns.

        Ansonsten fällt wieder mal das peinliche Selbstinszenierungsbedürfnis der Politclowns auf, sich für etwas fotografieren zu lassen, was an anderen Orten von einem Bürgermeister oder einem Dezernenten erledigt würde.

        • @ senfgeber

          Was ist denn Ihrer Meinung nach die Alternative zu den Politclowns“? Wollen Sie eine „Räterepublik“? Oder doch eine Diktatur?
          Zugegeben dieses System ist alles andere als perfekt aber immer noch besser als alle uns bekannten Alternativen.

            • @ senfgeber

              Können Sie sich mal entscheiden ob Sie über das Ausmass oder das System streiten wollen. Wie der Landkreis Belgien/Ost organisiert wird ist in erster Linie Sache der Politiker die von Ihnen gewählt wurden, ob Sie den Landrat jetzt Ministerpräsident nennen und den Sachbearbeiter Minister ist doch völlig egal. Im Zweifelsfalle kostet es keinen Cent mehr und bereitet den handelnden Personen Freude. Bei den Beschimpfungen die sie sich von „geneigten Publikum“ anhören müssen eine kleine Kompensation. Wenn Sie aber das System ändern wollen muß ich nochmal fragen was Ihnen als Alternative vorschwebt.

              • Ich erlaube mir, Ihnen meine Antwort auf Ihre Frage zu geben: Der Süden der DG soll zurück – es war ja schon einmal so – entweder nach Luxemburg oder nach Deutschland (Rheinland-Pfalz); der Norden soll NRW einverleibt werden. Damit wäre der Fehler des Versailler Vertrages korrigiert.
                Aber ich weiß: Da viele Ostbelgier entweder Belgien-Patrioten oder Deutschhasser sind, wird sich so schnell nichts am derzeitigen Zustand ändern.

                • @ Revolte

                  Das ändert aber nix ausser der Staatsanghörigkeit und die sollte im Europa des 21. Jahrhunderts eigentlich kein Problem mehr dastellen. Beide Länder haben ein Staatsoberhapt das ausser Sonntagsreden zu halten keine Rechte hat. Ein 2 Kammern Parlament und Landesfürsten die „in die Weltgeschichte hineinregieren“. Auch hier gibt es ein System von Landkreisen deren Chef heißt zwar „nur“ Landrat und nicht Ministerpäsident aber da hört es auch schon auf mit den Unterschieden. Das einzige was sich ändern würde wären die Publikationen der halbstaatlichen Telefongesellschaft, die kämen auf deutsch.

              • Réalité

                Nun, lieber EdiG, das ganze hatte wir doch schon mehr mals:
                Das ganze heutige System ist das Resultat einer Aufteilung des Belgischen Staates in Regionen. Dies alles resultiert aus Verhandlungen der Politischen Kreise, allesamt „unter sich“.
                Ganze 7 (in Worten: Sieben) Regierungen managen das ganze. Dazu kommen auch noch die 9 Provinzen.
                Dieses Gerüst wurde wohl wollend und im vollen Wissen der Beteiligten viel zu gross im Rahmen des Nutzen zum Volke hin konstruiert.
                Da in Belgien so +- jeder Zehnte etwas mit dem Staat am Hut hat, stehen wir auch da mit an der Welt Spitze!
                Wenn man dann bedenkt das wir ausserdem der mit-grösste Weltweite Steuerzahler sind, dann hat as ganze von oben vollkommen seine Bedeutung und Nutzlosigkeit für das Volk verloren.
                Die Krönung des ganzen ist das was unterm Strich rauskommt!
                Alleine die Tatsache welche Misere unsere Strassen ans Tageslicht bringen, sind der Hohn und das Ergebnis dieser Erfindungen!
                Da weiss schon am Morgen nicht die rechte Hand was die linke den ganzen Tag über macht! Logisch! denn jeder dieser Sieben Politischen Instanzen, plus dazu die Neun untergeordneten, will sein Süppchen kochen.
                Was das für ein Schlamasel wird, erleben wir am eigenen Leibe.
                Und unsere Kinder werden es ebenso erleben.
                D’accord! Es müssen Regierungen, Führungen, Ordnung und Gesetz, alles sollte im Normalen Rahmen geordnet sein, nur in unserm Lande hat man alle Logik in dem Sinne verloren.
                Hier in Belgien sind einzig die Politische Elite die Nutzniesser des ganzen Konstrukts!
                Und die Bürger müssen es bezahlen.
                Was sollten sie anders tun!?
                (dies ist keine Beschimpfung, sondern schlicht und einfach eine Tatsache.)

                • @ Réalité

                  Keine der, in Ihrer Replik aufgeführten Tatsachen steht im Widerspruch zum gesagten. Nicht das System ist krank sondern die Ausgestaltung.Ungezählte Regierungen und Staatsreformen haben es nicht geschafft aus Belgien ein Land zu machen. Es gibt immer noch mehr Flamen und Wallonen als Belgier. Statt zu Kooperieren bekämpfen sich diese beiden Gruppen. Solidarität kommt scheinbar in keiner der drei Landessprachen vor. Solange die Flamen von den Zuwendungen der Wallonen profitiert haben war die Welt in Ordnung. Eifersüchtigt wacht jede Gruppe auf ihre Rechte. Wehe es gibt auf der einen Seite ein Zugeständnis für das es keine Kompensation gibt. so entstehen diese Zustände. Es kann auch nichts geändert werden 2 sozialistische Parteien, 2 Humanistisch, Christliche, 2 Liberale dazu Regionale wie die ProDG und die N-VA und natürlich die Extremisten vom Vlaams Belang Jeder koaliert mit Jedem.Aber keiner hat genug Macht oder gar den Willen um diese unhaltbaren Zustände zu ändern. Der MP der Deutschspachigen fährt nach Tirol um zu sehen wie die deutschsprachige Minderheit dort lebt. Warum fährt der Chef der Föderalregierung nicht in die Schweiz um zu sehen wie ein Land das 4 Landessprachen hat funktioniert?Es ist nicht das System an dem es krankt, auch wenn die Demokratie ihre Fehler hat, sie ist trotz allem noch das beste aller bisher bekannten Systeme. Wir sollten die Ausgestaltung verändern.

                  • Réalité

                    Sehr vieles Wahr, EdiG! Der Wirtschaftliche Abschwung unseres Landes wurde durch die schnell wechselnden Regierungen in den 70 er Jahren begonnen. Durch fortdauernde Wahlen, versprachen die Parteien den Wählern das blaue vom Himmel! Wenn Antwerpen den Hafen vergrösserte für 1 Milliarde, bekam Charleroi in irgend einer Form auch 1 Milliarde. Die Politik Oberen waren damals schon berüchtigt besorgt um ihre Machtverluste, daher wurde unser Land in eine Debitspirale sondergleichen rein gesteuert, deren Nachwehen wir bis heute noch verdauen müssen. Das traurige ist: nicht die Masse machts! Nur die Qualität! Ist fast überall und in allem wahr! Nur nicht bei der Politik! Sie siehts nur nicht ein, und döst vor sich hin. Weil sie selbst sehr gut lebt davon!
                    Frage sich wer: was nützen uns wohl Tirol Exkursionen!? Da wäre wohl eher ein Bittgang nach Banneux angebracht!
                    Auch wir kleine Gemeinschaft haben an all dem zu knabbern. Zumindest bis 2038!
                    Aber freuen wir uns! Bald ist Nikolausabend! Tralalalala! Alles wird gut!

        • senfgeber

          Es ist kein Geheimnis, dass das „belgische“ System nicht nur krank, sondern verrottet ist und mit seinen Provinzen, Gemeinschaften und Regionen eine mit hohen Steuersätzen finanzierte teure Spielwiese für lokalpolitische Gestalten ist, für die es in der restlichen Gesellschaft keinen wirklichen Bedarf gibt. Wie ich schon geschrieben habe, sind solche Systeme unfähig, sich selbst zu reformieren, Sümpfe legen sich nicht selbst trocken, sie werden trockengelegt, 2 Punkte stimmen zuversichtlich.
          1. Solche Systeme brechen früher oder später in sich zusammen; 2. gibt es in Flandern mit der N-VA eine Bewegung, die das verrottete belgische System aushebelt, der politische Selbstbedienungladen mit größtenteils flämischen Geld hat dann ein Ende, an Absurdität kaum zu überbietenden Vorstellungen von sogenannten „Ministern“, die sich bei einem Lokalevent mit dem Vertreter eines Telekommunikatiosnunternehmens fotografieren lassen, dann auch.
          Nur geistige Minderbemittelte können sich zu diesem Absurdistan keine Alternativen vorstellen.

  2. Pressekonfekt

    Da wird sich ganz sicher jetzt sehr schnell was verbessern? Ganze Sieben Personen behandelten das Thema, und sogar der Herr Ministerpräsident! Die Leute von Proximus mussten sich wohl total verwöhnt vor gekommen sein? Wenn das nun nicht hilft, wieviele müssen denn dann wohl verhandeln? Worum der Herr Antonius wohl verhandelte geht nicht aus dem Bericht hervor? Vielleicht hilft zur Aufklärung da mal eine Frage der Frau Franzen?

    • Mischutka

      @ Bildergalerie :
      Hallo ….. „Modelagentur“ ? Ja ich dachte beim ersten Blick auch, die blonde Stéphanie Röckmann sei Heidi Klum gewesen…. ich habe schon den „Jorge“ (Choche) gesucht. Oder wird der durch Oli vertreten ? Wäre doch toll …. jede Woche „Chicas“ zu bewerten. Und dann sofort ins Internet stellen – kein Problem für Proximus – oder ?
      MfG.

  3. Kerstges Angela

    „so soll die Qualität von Mobilfunknetzen und mobilen Internet in den nächsten Jahren zunehmend verbessert werden“, Das wird man aber im Bereich Schönberg „verdammt“ gerne hören! Dort beklagt man sich schon seit X Jahren!

  4. Lächerlich ...

    … es ist wirklich ! Beim Betrachten dieses Foto fühlt man sich definitiv „veräppelt“ – aus- und nicht angelacht. Ich kann mir nicht vorstellen dass dies so gewollt ist, aber so kommt es tatsächlich rüber :
    und das sollte alle Beteilgten zum Nachdenken anregen. Die vorherigen Kommentare sind menschlich nachvollziebar und verständlch.

    Der Empfang für Mobiltelefon und die Internetgeschwindigkeit ist (vor allem im Süden der DG) stellenweise nicht nur katastrophal, sondern stellenweise überhaupt nicht vorhanden. Tatsache ist auch dass die Webseite von Proximus keinerlei deutsche Fassung aufweist. Dies alles zu beheben sollte eine primäre Aufgabe für alle Beteiligten sein. Wie gesagt, der Verbraucher findet das überhaupt nicht lustig. Dem freundlichen Lächeln der Fotografierten sollte UMGEHEND und DIREKT der erforderliche Aktionismus folgen.

  5. Bei so vielen Kommunikationsministern und – innen, muss den Proximus Leuten es ja fast unheimlich und irre geworden sein. Das war ja fast eine regelrechte Invasion. Die werden sich kaputt gelacht haben danach?! Hauptsache es war eine gemütliche Runde.

    • Mischutka

      @ Eupen :
      ….. musstest du DAS denn jetzt schon verraten ? Das war doch der Geheimtipp beim ESC…. Belgien mit einer (neuen) Boygroup und 3 nette Tänzerinnen…. Nur der Komponist und Textdichter ist nicht auf dem Foto zu sehen, weil der sich momentan noch kaputt am Song arbeitet….. und das noch nach „Feierabend“ und bei den vielen Reisen quer durch Europa – und das nur um die baldige CD anzukündigen…..
      MfG.

  6. Dilettanten

    Bei Proximus weiss die linke Hand nicht, was die Rechte tut – wie bei allen Telekom und Energieanbietern in Belgien (die aber schnell Mahnungen schicken). Ich warte seit 4 Monaten auf meinen Internetanschluss nach meinem Umzug innerhalb Eupen. Angeblich, so Proximus, warten sie auf die Genehmigung der Stadt, um eine Anpassung an der Verteilbox vorzunehmen. Die Stadt hatte keine Anfrage vorliegen; plötzlich sagt Proximus sie hätten mir nie gesagt, dass sie auf die Genehmigun warten.
    Und teuer sind diese Dilettanten auch noch. In Belgien wird der kleine Mann nur genötigt, von allen Seiten – ob Regierung, Energie- und Telekomanbieter.

  7. Schauspieler

    Was unsere Politiker sich wohl bei solchen Posierereien denken mögen? Also mich bekäme keiner auf so ein Foto. Nä was ein Panoptikum? Schon komisch, dafür zum lachen. Köstlich! Ist ja fast krankhaft, nach jedem Gespräch ein Bilchen, viel blabla und dann flugs in die Medien. Fühlen die Leute sich etwa ertappt?

  8. Was hat dieses blöde treffen denn gebracht ? Die führenden Leite wissen selber genau wo die Qualität am schlechtesten ist. Was ich will und fordere ist eine Lösung ? Aber die steht ja noch in den Sternen wie immer. Jenny Baltus Möres hab ich gelesen wollte sich auch stark hierzu machen, jedoch passiert hier auch nichts mehr. Wie gesagt ich zahle volle Preis für meine alte ADSL Leitung wobei andere Kunden 500 Meter entfernt bereits seit mehreren Jahren auf Vdsl umgestellt wurden. Jede preidminderungsanfrage wurde von Proximus abgeschmettert, da die ja die Leistung nicht vertraglich garantiere

      • Was soll mir ein Anbietetwechsel denn bringen ? Die nutzen auch nur die maroden langsamen Leitungen ! Soweit war ich auch schon. Telefonie und Internet bleibt daher nach wie vor in den Händen Proximus ! Leider.

          • „Dann kriegen die aber nicht das ganze Geld ;-)“

            Dann kann ja nichts mehr passieren.
            D.h. Proximus übernimmt keinerlei Kundenservice mehr, aber verdient mit an der Nutzung der Leitungen, die an für sich Proximus keinen Cent außer etwas Rechenleistung kostet.
            Na super, welch‘ ein Protest. Proximus verdient fleißig und hat dafür weniger „nervende“ Kunden, die dann spätestens zurück kommen, weil aufgrund von Differenzen anderer Anbieter und Proximus dann ein Kompetenzgerangel kommt.

            Selbst so erlebt. Internet bei Mobistar genommen, erst ’n halbes Jahr später ging alles. Davor aber noch 6 verschiedene Techniker gesehen.

            1. Techniker: Die Buchse von Proximus ist nicht geöffnet und ich habe keinen Schlüssel. Er fährt.
            2. Techniker: Die Buchse ist nicht von Proximus (auch wenn der Name drauf steht) und einen Schlüssel hat wenn nur der Hausbesitzer, dieser weiß aber von nichts.

            Dann wird die Buchse aufgebrochen.

            3. Techniker: Proximus hat die Kabel im Verteiler nicht richtig angeschlossen, da kein Empfang da. Die Buchse ist mittlerweile egal, denn die war von Anfang an korrekt angeschlossen. Keine weitere Intervention.
            4. Techniker: Proximus schließt im Keller das Internet an, jedoch immer noch kein Signal. Er muss wieder kommen und an der Straße am Verteiler nachsehen. Geht aber nicht mehr, da schon 18h00.
            5. Techniker: Proximus wieder einmal. Sie haben es angeschlossen, wollen jedoch für die Einrichtung des Modems (von Mobistar) keinen Support geben.
            6. Techniker: Soweit alles angeschlossen und funktioniert, man hat es geschafft.

  9. Die Eifel ist weitläufig und dünn besiedelt. Eine hochwertige Internet-Infrastruktur wird es da niemals geben, das kann niemand bezahlen. Das ist eine ökonomische Realität (in der Deutschen Eifel sieht es nicht besser aus…), egal wie oft sich unsere Minister mit den Verantwortlichen von Proximus noch zum Essen treffen. Nur sagen will man es den Leuten nicht, sonst würde die vielleicht Sinn und Zweck unserer DG Häuptlinge in Frage stellen….

    • Ökonomische Realität ...

      … zu Ende gedacht : gleicher Dienst, gleiche Qualität … und gleiche Bezahlung, das wäre önnomische Realität konsequent und richtig durchexerziert. Manchmal ist nachdenken wirklich hilfreich. Einfach so mal lapidar und oberflächlich hingeschriebene vermeintliche ökonomische Realität kann vielleicht auf den ersten Blick intelligent wirken, bleibt aber halt immer nur oberflächlich. Die „Eifeler“ zahlen/finanzieren die urbane Infrastruktur ja mit, wie alle eben. Die Qualität stimmt aber leider bei Weitem nicht.

      • Telekomnetze sind immer Mischkalkulationen. In den 80.er Jahren hörte sich ein Gesprächspartner mit 080-Vorwahl an wie ein Marsmensch, so schlecht war die Verbindung aus der 087-Zone. Das ist zwar heute wesentlich besser, aber im ländlichen Bereich wird es immer einen Rückstand ggüb. den urbanen Zentren geben. Proximus wird sein Netz in den nächsten 10 Jahren auf Glasfaser „at hom“ umrüsten – aber sicher nicht in Herresbach, da bleiben die alten Kupferkabel noch lange in Betrieb – egal wieviele Minister mit Proximus essen gehen….

    • Internetmonopol

      Es gibt auch Anbieter die bieten Internetempfang über Satellit an (dies sind meistens Deutsche Anbieter). Ob dies jedoch eine Alternative in der DG weiss ich nicht?
      Wieso hat die Regierung nicht gefordert eine billigere Einstiegslösung fürs Internet anzubieten?

  10. Vielleicht sollte man den armen DG Häuptlingen sagen das sie sich, bevor es an die Technik geht, erst mal um die „Essentials“ kümmern sollten. Zm Beispiel die diskriminierung der deutschsprachigen Minderheit durch Proximus. Alle Auftritte der Firma Proximus, sei es im Internet oder in der Werbung, gibt es derzeit nur in den drei Landessprachen Französisch, Niederländisch und Englisch. Proximus TV nur in Französisch und Niederländisch. Aber ich denke da die Speisekarte auch nur in französischer Sprache auf dem Tisch stand hat man derartige Petitessen glatt übersehen.

  11. Marc Van Houtte

    DG gegen Proximus ist Don Quijotes Kampf gegen die Windmühle(n).
    Genau wie bei TTIP.
    Sieht es endlich mal ein keiner außerhalb der DG nimmt die DG so richtig ernst außer die die davon gut leben. Auf die Stimmen der DG kann bei National Parlamentswahlen verzichtet werden. In den Augen der meisten Belgier kosten wir mit dem übertriebenen Politapparat nur Geld.

    • Korrekt, die DG wird kaum ernst genommen, das zeigen die regelmäßigen eigentlich so gesehen unnötige „Interventionen“) in Namur bei den Standeskollegen recht gut.
      Aber die Verfassung kann man nicht einfach umgehen, und in der TTIP-Frage wird es nicht so einfach sein, die DG einfach zu „umgehen“.

  12. Zaungast

    „…soll die Qualität von Mobilfunktnetzen und mobilem Internet in den nächsten Jahren zunehmend verbessert werden“

    „…könne ebenfalls in Zusammenarbeit mit den zuständigen öffentlichen Stellen geprüft werden.“

    „…mangelnde Verfügbarkeit deutschsprachiger Inhalte …. Auch hier versprach Proximus die Prüfung möglicher Verbesserungen.“

    „soll“, nicht „wird“ verbessert werden. Und das „in den kommenden Jahren“ und nicht „ab nächstem Jahr.“ Wer weiß, wie schnelllebig gerade die Elektronikbranche ist, kann da nur den Kopf schütteln über so viel guten Willen. Das ist Postkutschentempo.

    „… könne geprüft werden“ und nicht „wird verwirklicht“. Und „in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Stellen.“ Wer die Arbeitsweise dieser Stellen kennt, macht sich da keine Illusionen.

    Auch in Sachen Sprachengebrauch nur die „¨Prüfung möglicher Verbesserungen“ statt konkreter Maßnahmen in einer Sache, die den Verantwortlichen von Proximus seit Langem bekannt sein müsste.

    Und noch eins drauf: Jede Firma, die etwas auf sich hält, betreibt Marktforschung und Kundenbetreuung, und das ganz ohne öffentliche Hilfe. Anscheinend hat Proximus die Absicht, diese doch mit Kosten verbundene selbstverständliche Aufgabe der DGB zu überlassen, die das sogar aus eigenem Antrieb vorschlägt. Sie will nämlich „eine umfassende Bestandsaufnahme über Schwachstellen der Telefonie- und Internetangebote sowie über spezifische Bedürfnisse von Bürgern und Unternehmen“ durchführen.

    Gibt die DGB vielleicht auch Hilfestellung bei der Übersetzung der Internetseiten? Das wäre dann nur logisch.

    Man sieht, die Leute von Proximus sind gerissene Geschäftsleute. Vage Versprechungen, und die Regierung in Eupen strahlt übers ganze Gesicht, und zahlt dann auch noch
    freudig das Mittagessen.

  13. Blödsinn Hoch3

    Wenn man mal drüber nachdenkt!
    Was für einen Blödsinn doch da in Eupen über die Bühne geht!?
    Zu vier Ministern solch einen Empfang bzw Fototermin dabei auch noch veranstalten.
    Dann soll da was kommen, In Zukunft wird das verbessert,usw.
    Um solche Phrasen raus zu lassen, muss so ein Zenober drum herum veranstaltet werden.
    Das alles passt höchstens auf ein Din A4 Blatt. Glatter Hohn nennt man das.
    Der Steuerzahler lässt grüssen.Lächerlich das ganze!

  14. @ Blödsinn Hoch3

    Können Sie mir sagen ob es einen Preisunterschied gibt wenn der Landrat (MP) am Schreibtisch sitzt oder grenzdebil mit den Kollegen und seinen Gästen in die Kamera grinst? Ich vermute mal er bekommt, trotz Kamerablitz, keine Gefahrenzulage. Das bei solchen Treffen ausser Konjunktiven nichts herauskommt liegt in der Natur der Sache. Schliesslich trifft Inkompetenz auf Unfähigkeit, aber wir sollten für die Unfähigkeit unserer Politiker dankbar sein schliesslich hatten wir auch schon welche die zu allem fähig waren. Wenn Sie dafür einen DIN A4 Bogen verschwenden ist das Ihre Sache, ich hätte DIN A 6 genommen.

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