Notizen

DG beteiligt sich an IT-Firma in Aachen

Die Deutschsprachige Gemeinschaft wird sich mit einem Prozent (mit knapp 175.000 Euro) an der Gesellschaft Regio IT beteiligen. Die deutsche Gesellschaft hat ihren Sitz in Aachen und eine Niederlassung in Gütersloh.

Die Regio IT erzielte im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von etwa 46 Millionen Euro und bietet Informationstechnologie an.

DG-Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) sieht diese Kooperation „als ein sehr schönes Beispiel dafür, wie die Grenzen in der Euregio mehr und mehr als Vektoren für effiziente Kooperationen angesehen werden. Die neuen Technologien eröffnen uns für die Zusammenarbeit ganz neue Möglichkeiten, die es gescheit zu nutzen gilt.“ Desweiteren sei man froh, „dass das Ministerium der DG sowie die übrigen öffentlichen Einrichtungen unserer Gemeinschaft durch die Beteiligung künftig einen kompetenten IT-Dienstleister zum Partner haben“.

Bemerkenswerte Entwicklung

Auch Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp (CDU), mit der Stadt Aachen selbst Gesellschafter der regio iT, freut sich über die neue Beteiligung: „Die Zusammenarbeit unserer Region über die Grenze hinweg bekommt durch die Rolle der DG als Mitgesellschafter der regio iT eine neue Qualität. Ziel muss es sein, über die wirtschaftlichen Synergien hinaus Projekte zu entwickeln, die einen unmittelbaren Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger erkennbar werden lassen.“

Philipp wies zudem auf die bemerkenswerte Entwicklung der Gesellschaft regio iT hin: Aus einem ehemaligen Amt der Stadt Aachen habe sich der Dienstleister in nur 10 Jahren zu einem nunmehr international tätigen Unternehmen entwickelt.

Weitere Infos zu Regio IT unter www.regioit.de

 

14 Antworten auf “DG beteiligt sich an IT-Firma in Aachen”

    • Wenn sich der Staat an Unternehmen beteiligt, ist das eine Verstaatlichung und keine Privatisierung.
      Und auch dieser kommunistische Blödsinn wird wie jeder kommunistische Blödsinn in einer Pleite enden.

  1. Lambiprivat

    Die DG wird übrigens nicht nur privatisiert, sondern auch eingedeutscht. Demnächst wird eine Gesellschafterversammlung von Regio IT live von 100’5 übertragen. A propos 100’5: Ministerin Weykmans hat ja mal im Parlament der DG erklärt, 100’5 sei ein BELGISCHER Sender. Gestern hörte ich, wie der Moderator sagte „UNSERE DEUTSCHE HAUPTSTADT BERLIN“. So fallen hin und wieder die Masken.

  2. Lambertz ist dabei ein ganzes Netzwerk aufzubauen. Sollte die DG demnächst kein zusätzliches Personal mehr einstellen können oder sogar Personal entlassen müssen, dann kann er für eine Reihe von Dienstleistungen auf externe Firmen zurückgreifen. Und dies ist erst der Anfang.

  3. Jim Knopf

    Mit einem % beteiligt sich man auch am Gewinn der Firma. Nach BRF Bericht 20.000 € dieses Jahr. Weitere Vorteile könnte der preisreduzierte Einkauf von Meterial sein und Rückgriff auf Know how. Glaubwürdiger sind allerdings die Verschwörungsthorien weiter oben. Wahrscheinlich bin aber wiedermal nur oberlehrerhaft. Hat denn wenigstens schon mal einer nach regio-it gegoogelt.

    @Netz

    Erst wird hier im Forum über das Leistungsvermögen der Beamten hergezogen. Dann wird erklärt, dass die Privatwirtschaft alles besser kann. Und dann kommen Sie mit sozialen Bedenken um die Ecke. Es soll nicht beleidigend wirken.

  4. senfgeber

    Blupp, blupp, äääääh, nach dem Verteilen von Kondomen durch die Jusos und Julis müssen jetzt aber auch Beteiligungen an grenzüberschreitend tätigen Kondomherstellern her als Vektoren (what the fvck are Vecs?) für effektiv effiziente Kooperationen, ääääääääh, und als ganz ganz ganz neue Möglichkeiten für wirtschaftliche Synergenziosen und Synärgetien, ääääh, die es gescheit als Sprechblasen blupp blupp blupp zu nutzen gilt und die einen unmittelbaren Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger erkennbar werden lassen, blupp blupp blupp.

  5. Schon seit fast 10 Jahren sitzen Mitarbeiter der regioIT im Ministerium der DG und versuchen mehr schlecht als recht die Buchhaltung der gemeinschaftlichen Schulen und parastatalen Einrichtungen zum laufen zu bringen. Neben den Kosten der Buchhaltungssoftware (SAP) sind so auch schon seit vielen Jahren zig-tausende Euros an regioIT geflossen. Ob man durch diese Beteiligung an der regioIT jetzt Kosten spart mag dahingestellt sein, aber wenn ich ein japanisches Auto kaufe, welches in Belgien zusammengebaut wird, fließt doch der größte Gewinnanteil an eine japanische Firma und für Belgien bleiben nur die Krümel. A propos Auto, es wird seit einige Zeit gemunkelt das unser Ministerpräsident seinen Dienstwagen über eine deutsche Firma least und die Wartung des Wagens in einer Werkstatt in Aachen stattfindet. Das sind dann sicherlich die guten Aussenbeziehungen.

  6. Inwiefern/wieso würde die regioIT in die Angelegenheiten der diversen Institutionen eingreifen? Was ich an Anforderungen in der letzten EDV-Stellenanzeige von ’ner DG-Anstalt gelesen habe (meine vom Ministerium selbst), stellen die nur Eier-legende Wollmilchsäue ein.

  7. Klos im Hals

    In anderen Foren verteidigt der umtriebige J. Klos diese Beteiligung in bunten Farben. Die Art, wie er das tut lässt vermuten, dass wir ihn nächstes Jahr, wenn die Wahlen zum PDG anstehen, möglicherweise in einer anderen Rolle wiedersehen werden. Nicht anders ist seine Omnipräsenz zu erklären. Seine Unterstützung für die Entscheidung der Regierung und seine linken Theorien zeigen auch, wo wir ihn finden werden. Klos übernehmen Sie !

  8. Zaungucker

    Da ist die DG nun also mit einem Prozent am Kapital einer Privatfirma beteiligt.

    Wie sieht das nun bei der Erteilung von Aufträgen aus?
    Wird diese Firma bevorzugt, ohne Ausschreibung?

    Wenn ja, dürfte das erhebliche rechtliche Probleme mit sich bringen.

    Wenn nein, was soll dann diese „Partnerschaft“ bringen?

    „…wie die Grenzen in der Euregio mehr und mehr als Vektoren für effiziente Kooperationen angesehen werden.“

    Ein schönes Beispiel Lambertscher Wortakrobatik.
    Grenzen als „Vektoren“ für „effiziente“ „Kooperation“ ?
    Wenn das so ist, dann lasst uns schnell überall neue Grenzen errichten, als „Träger“ für eine „wirkungsvolle“ „Zusammenarbeit“.

    Dabei wird doch immer getönt, der Wegfall eben dieser Grenzen sei der Schlüssel zum Erfolg…

  9. Réalité

    Einfach nur lächerlich diese „Beteiligungen“!So’n Humbug!Überall da wo der Staat bzw.Staatsnahe/Halbstaatliche Institutionen Ihre Finger „im Spiel“ haben,da läuft nicht viel,oder vielmehr „viel schief“!
    Sind sehr oft „Posten-Parkplätze“ und „Versorgungsjobs“!Der haben wir auch in Eupen nur zur genüge!
    Vielmehr sollte unser MP dafür sorgen uns hier neue Arbeitsplätze an zu schaffen!Damit unsere Jugend nicht noch mehr abwandert und so arg mobil sein muss!!

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