Politik

Eine Lehre aus dem „Fall Xhonneux“: Immer mehr Zuständigkeiten und der akute Fachkräftemangel könnten die DG schon bald überfordern [Kommentar]

Die Regierung der DG (v.l.n.r.): Harald Mollers, Isabelle Weykmans, Oliver Paasch und Antonios Antoniadis. Foto: OD

Mag sein, dass die „Rettungsmission“ von Marc Xhonneux, dem bisherigen Kabinettschef von DG-Minister Antonios Antoniadis (SP), bei der Genossenschaft „Öffentlicher Wohnungsbau Eifel“ (ÖWBE) dem Willen aller Beteiligten entsprach, angesichts der dramatischen Personalsituation „unbürokratische Hilfe“ zu leisten, der „Fall Xhonneux“ wirft aber nicht nur rechtliche Fragen auf, sondern auch politische. Ein Kommentar.

Es ist so ein Fall, wo im Grunde beide Seiten Recht haben. Einerseits sahen sich die Regierung und der zuständige Minister Antoniadis genötigt, auf den „Hilferuf“ der ÖWBE zu reagieren und zu handeln. „Die Geschäftsführerin war und ist für eine längere Zeit abwesend, andere Personalmitglieder hatten die Gesellschaft verlassen oder befanden sich ebenfalls in Krankenurlaub. Die Gesellschaft befand sich seit längerer Zeit in einer äußerst schwierigen Lage im Verwaltungsbereich“, so der Verwaltungsrat der ÖWBE in einer Pressemitteilung.

Hätte die Regierung nichts unternommen, hätte man ihr sozusagen unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen. 140 Wohnungen voller Mieter hatten keinen Ansprechpartner. Bei den zuständigen Gemeinden und deren Bürgermeistern machte sich Panik breit.

Die DG künftig vierte Region? Dieses Bild zeigt Karl-Heinz Lambertz im Dezember 2013 bei einer Rede bei einem Empfang der „Ostbelgier in der Welt“. Im Hintergrund erkennt man ein Plakat mit den Wappen der vier Teilstaaten Flandern, Brüssel, Wallonie und DG, die für das „Belgien zu viert“ stehen. Foto: OD

Auf der anderen Seite hat auch die Opposition im PDG Recht, wenn sie feststellt, dass „die Regierung alle transparenten Prozeduren innerhalb des Ministeriums und der Wohnungsbaugesellschaft ausgehebelt und dafür sämtliche Gehalts- und Baremenregelungen einfach über Bord geworfen“ hat. Zudem sei seit anderthalb Jahren bekannt, „dass wir mit einem Fachkräftemangel in besagtem Bereich zu kämpfen haben und dass es keine Unterstützung seitens der Wallonischen Region gibt“. Und dass es einen allgemeinen Personalmangel gibt, sei „auch keine Neuigkeit“.

Es steht zu befürchten, dass die DG künftig noch andere solcher Fälle haben wird. Die Übertragung von immer mehr Befugnissen von der Wallonischen Region oder vom Föderalstaat sowie der akute Fachkräftemangel könnten die DG in der Tat schon bald überfordern. Der allgemeine Personalmangel führt jetzt schon dazu, dass für Beamtenstellen unzählige Male ein Stellenangebot veröffentlicht werden muss, weil sich die geeignete Person, die den gesetzlichen Anforderungen genügt, partout nicht finden lässt.

Der Fall Xhonneux zeigt, dass der Traum von einer eigenen Region („Belgien zu viert“) mit der Zeit für die DG ein Albtraum werden könnte. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

37 Antworten auf “Eine Lehre aus dem „Fall Xhonneux“: Immer mehr Zuständigkeiten und der akute Fachkräftemangel könnten die DG schon bald überfordern [Kommentar]”

  1. Ein Unternehmer

    Ich erlaube mir mal einen Vergleich:
    wenn ich mein Unternehmen so führte wie die Politik in Belgien, aber besonders wie die Leute in Eupen, dann wäre ich schon längst Pleite. Solche Grossspurigkeit wie dort führt unweigerlich direkt in den Ruin. Da wird ja andauernd neues Personal gesucht, tödlich in der heutigen Zeit, und konträr der Realität und den Nutzen. Ehe ich, und Kollegen heute noch einstellen, muss zuerst die Marktlage und der Bedarf berechtigt dazu sein. Bei unseren Regierenden nimmt man darauf keine Rücksicht, und stellt munternd und um die Wette jede Woche immer noch mehrere Referenten ein.
    Und dann der Nutzen. Wir Unternehmer unter uns helfen uns schon mal aus untereinander, wenn es um Zeit- und Arbeitermangel geht, heute noch mehr denn je. Früher wurde schon mal eine neue Kraft gesucht und angestellt, heute überlegt man sich dies zweimal. Eines der grössten Missgeschicke ist aber die Anzahl vis a vis der Bevölkerung, bzw das Preis/Leistungsverhältnis. Da rührt sich jeder seine eigene Suppe an. Sparen kennt man nicht, obschon die Passiva viel zu hoch zu Buche schlägt!?
    Da werden nicht nur eine Generation daran zu knabbern haben, sogar die Folgenden leiden noch darunter, obschon die ja für nichts können. Schliesslich ist der Pomp und die Präsentation schon mehr als überheblich. Eine solche kleine Volkszahl braucht nun wirklich nicht diese hohe und viel zu teure Konstruktion an Führungskräften!? Ein Unternehmen in derselben Art würde heute daran zerbrechen, dermassen muss dabei alles knapp, präzise und rentabel über die Bühne gehen!?
    Die Politik, welche ja nicht nur im guten und Volksnahen Verwalten, und das im Dienste und zum Nutzen seiner Wähler, geht da in dem Fall gewiss mit keinstem guten Beispiel und Führungsstil voran.
    Überlegen sie sich das mal, werte Herren.

    • Herjender

      Volkommen richtig super geschrieben und Wahrheitsgetreu . Die schmeisen mit dem Geld nur um sich , der Unternehmer ( Handwerker ) interessiert euch doch garnicht . Statt leute ein zu stellen die Kompetent sind und Fachlich auf der Höhe ist werden zuviel junge Leute mit Bachelor Diplome eingestellt die im Bauwesen , Straßenbau usw null erfahrung haben . Mann möchte gerne das die Menschen bis zum 67 Lebensjahr Arbeiten nur leider sieht es bei öffentlichen Stellen mau aus wenn du 50 jahre alt bist und 35 jahre erfahrung hast .

  2. "Mehr war nicht drin"

    Ein „Unternehmer“ hat recht. Normalerweise wäre Ostbelgien pleite. Ich weiss nicht von wann dieses Foto stammt, aber die Stimmung unter den Ministern scheint auch nicht gerade gut zu sein. Wie soll da konstruktiv zusammengearbeitet werden. Dieses Postgeschacher ist und bleibt nicht Gesetzeskonform und hinterlässt bei der Bevölkerung einen bitteren Nachgeschmack. Belgien zu viert ist dem Grössenwahn des Herrn Lambertz entsprungen. Es besteht doch gar keine Notwendigkeit für unsere 70000 Menschen noch eine komplett autonome Region in Belgien zu haben. Beim Bauwesen, wissen viele Bauherren, wozu das geführt hat. Manche brauchen ewig, um überhaupt eine Baugenehmigung zu bekommen. Kindergeld ist auch so eine Sache. Vorher bekamen wir unser Kindergeld über unsere Sozialkasse. Wir hatten nie Probleme! Die sassen in Flandern und antworteten auch auf Deutsch und innerhalb von höchstens 2 Tagen. Heute ist die Zuständigkeit in Eupen. Ich habe versucht die Kindergeldstelle des Ministeriums zu kontaktieren. Mailserver war um den Wahlzeitpunkt blockiert. Kontakt so gut wie unmöglich über Wochen. So kann ich diese Kette mit den Autonomiebestrebungen weiterspinnen. Wer einmal ein Büro des Ministeriums war, weiss dass es sich um einen totalen Verwaltungswahnsinn handelt. Viele haben nicht viel zu tun. Wohl gemerkt das sind überwiegend Menschen mit Bachelor und Master. Diese Titel sagen ja nicht unbedingt etwas aus über die Fähigkeiten dieser Menschen. Die müssen alle bezahlt werden. Irgendwann werden wir in Ostbelgien für diesen Wahnsinn noch mehr bezahlen müssen. Ich nenne da folgende Sachen: Grundsteuer, KFZ-Steuer, Erbschaftssteuer, Einkommensteuer. Diese Steuern werden alle drastisch erhöht werden müssen, um in Eupen den Autonomie-Wahnsinn zu finanzieren. Normalerweise bin ich ein positiv gestimmter Mensch, aber ich sehe bei diesen Ministern keinen Willen zur Veränderung. Eigentlich müsste Antoniades zurücktreten. Aber das wird leider nicht passieren.

  3. Pensionierter Bauer

    In den öffentlichen Verwaltungen werden im Allgemeinen die Versager und Faulenzer mit einer großen Klappe in Führungspositionen hinein durchgereicht.
    @Ein Unternehmer hat mit seiner Analyse vollkommen recht.

  4. Kelmiser

    Kann die anderen Stellungnahmen vor mir nur bejahen. Es ist schon mal gut das die Herrn mal mehr Druck von der gesamten Opposition erhalten, die ich vollsten unterstütze, und nur auffordern kann weiter so, bring mal Licht im Dunkel Gesindel, schaut Sie auf die Finger, zu jederzeit, zujeder gelegenheit, und immer wieder. Danke!

  5. Intipuca

    „dringend“ oder „80 Stunden Arbeit/pro Woche“ sind eigentlich im Sinne der Sache nichtssagend und auch unergiebig. Der MP Oliver Paasch, wie auch die Regierung, ist unentwegt im (selbst-)rechtfertigenden Modus. Irgendwie erscheint der MP in der Krise und kommt aus der defensiven Position nicht mehr heraus. Was vielleicht im Beruf als Rechtsverteidiger ausreicht, ist in der Politik ungenügend, bedarf es doch Eigeninitiative und Lösungsaktionen. Ein Historiker bei den Debatten zum Brexit erklärte, daß es in dem Demokratieverständnis nicht ausreicht sich auf die Mehrheit der Stimmen des Volkes festzulegen, sondern der Auftrag der Gewählten ist konstruktiv nach Lösungen („resolve“) zu suchen.

  6. Ohne Masterarbeit

    Über due Art und Weise wie gearbeitet wird möchte ich mich erst garnicht äußern.
    Aber warum man bei der DG nur einen Job erhält wenn man ein Bachelor oder Master diplom vorweisen kann ist mir ein Rätsel. Leute mit genügend Erfahrung haben keines dieser Diplome die gab es zur Zeit in der diese bereits ihre Berufserfahrungen machten noch garnicht.
    Man sollte wie in anderen Betrieben auf Können und nicht Diplome achten.

  7. Ein Schelm

    Es gab mal eine Zeit, die ist noch nicht so lange her, da war das Kabelwerk das Unternehmen mit den meisten Mitarbeiter.
    NMC folgte auf Platz 2!
    Heute ist es DG!
    Wenn wir das weiterhin zulassen, dann werden wir uns selber regieren. Ohne eine einzige Wirtschaftsleistung.
    Wer zahlt dann für unsere Ruhegehälter???

  8. Jobs en masse

    Auch heute wieder Jobsanfragen in Hülle und Fülle im GE. Wann und wer stoppt diesen Selfservice endlich mal? Die reiten uns in den Ruin in Eupen. Herr Paasch wo bleibt ihre Verantwortung?

  9. Truckerbill

    Also nun mal ehrlich, dass es wirklich keinen anderen gäbe der den Posten bekleiden könnte, ist doch wieder einmal eine Ausrede um das Stühlerücken irgendwie zu legimentieren.
    Es gab doch schon mehrmals Kritik gegen Marc Xhonneux.

    Wenn ein Job nicht ausgeschrieben wird, so kann sich doch auch niemand bewerben.
    Die Kompetenzübertragungen an die DG ist sicherlich für die Bürger von Vorteil, jedoch der enorme betriebene Verwaltungsaufwand und Kosten.
    Scheinbar sind auch in der DG Parteibücher ein Jobgarant.
    Viele in der DG sind mehrsprachig aufgewachsen , was eigentlich positiv sein sollte.
    Doch ein Master oder Bachleor ist nicht zwangsläufig der Garant für top Mitarbeiter und wird wieeinst das Abi völlig überbewertet.

    Auch ein neues Gesicht hätte man anlernen können, um auf diesem Sessel Platz nehmen zu können.
    Denn es gibt Dinge die erst die Schule des Lebens dir lehrt und nicht der Master oder Bacherlor

  10. Mario Mausen

    Ist doch klar dass nur Leute eingestellt werden mit einem Bachelor oder Master Diplom. Da unsere Minister ja selber nie gearbeitet haben können sie keine Ahnung von den Jobs haben die sie verteilen. Da bleibt ja nur die Möglichkeit einen Bewerber nach seinen Diplomen zu beurteilen. Berufserfahrung und Quereinsteiger sind dort unerwünscht !!!

    • Die DG zahlt strikt nach Diplom. Deswegen sind die Stellen auch so heiß begehrt bei Uni-Absolventen aus den Laberfächern. Ein Master in „Histoire de l’art“ ist auf dem freien Arbeitsmarkt eine Rolle Klopapier wert, an der DG hingegen winkt damit ein sattes Einkommen! Wie gesagt, die Verwaltung ist ein Parasit und irgendwann ist der Wirtskörper (wertschöpfende Wirtschaft) so ausgesaugt dass auch für den Parasiten nichts mehr bleibt. Wie es wohl enden wird:
      https://youtu.be/pBDhZl5Gjt8

  11. Eine Idee!

    Appel an die Opposition!

    Im Sinne der Aufklärung, macht mal eine Anfrage an die Regierungsleute über:
    Personal insgesamt, beschäftigt und abhängig, in Voll- oder Teilzeit, bei der Regierung in ganz Ostbelgien.
    Angefangen bei den Chauffeuren, bis über die Kabinette, Arbeitsamt und alle die sämtlichen Dienststellen, Schulen, Kultus, Verbraucherschutz, ZAWM, Sonderschulen, Kliniken, Pflege- u Altersheime, Kaleido, Tourismus, usw usw usw!
    Da werden die Bürger in OB mal gespannt sein darüber und diese Zahlen.
    Auch die Entwicklung des ganzen, über die Jahre, die Steigerung und Anzahl Personen, von Minuszahlen dürfte da nichts grosses anfallen!?
    Später könnte man dann auch mal vergleichen: Anzahl Beschäftigte und Anzahl der Dossiers in den Abteilungen, Dienststellen etc, natürlich auch die Personalkosten.

    • z.b. Kaleido

      Man nehme, als Beispiel „Kaleido“. Hier wurden gut funktionierende Einrichtungen, von der Schwangerschaftsbegleitung des Ungeborenen über die Pubertät, PMS uä. bis zur Berufsorientierung des jungen Erwachsenen plötzlich unter einem großen Hut gesteckt, ein schillernd-bunter Name gesucht und vier „Servicestellen“ aus dem Boden gestampft. Die Sevicestellen bekamen natürlich Büros mit Mitarbeitern und alle vier zusammen hatten noch mal einen Direktor nötig…Diese neuerfundenen Büromenschen helfen konkret niemandem, weder dem Kleinkind noch dem Problemschüler, nein, sie werden bezahlt um Arbeit an Fachleute zu delegieren. Fachleute, die früher, auch ohne Kaleido, ihre Arbeit gemacht haben. Der Direktor „koordiniert“ dann nochmal, wohl mit mehreren Mitarbeitern, die Servicestellen bzw. den ganzen Wahnsinn.

      • z.b. Aufdecken

        Eine gute Idee! Sowie Kaleido und Antworten schliesse ich mich der Idee an. Der Steuerzahler muss immer mehr hinhalten und deren Wünsche erfüllen. Also hat der Steuerzahler ein gutes Recht, wofür all dieser Kokolores erfunden wird, und bezahlt werden muss! Alle Posten müssen aufgeklärt werden, deren Nutzen und Kosten sowieso! Wir sind hier nicht im Schlaraffenland und auch kein Selbstbedienungsladen. Dann habe ich lieber das viele Geld für meine Familie und die Kinder zur Hand.

      • Detektiv

        Das sind ja diese berüchtigten „Selbstversorgerplätze“. Muss denn solches wirklich sein? Dasselbe sind ja unsere Ministerschar! Kann nicht einer den ganzen Job machen, anstatt deren Vier? Alles Krippentröge für diese Leute. Einige Nummern kleiner geht auch, und dazu billiger! Und die Krönung des ganzen, sehr viele Verwandte, Freunde, Parteigenossen werden dann auch noch mitversorgt! Ein Wahnsinn, der gestoppt sein sollte, und zwar schnell!

      • Kaleido über sich selbst:
        „Die Zentrale in Eupen ist Sitz der Direktion. Sie besteht aus einem Direktor und vier Koordinatorinnen für die Bereiche Psychologie, Sozialwissenschaften, Gesundheitswissenschaften und frühkindliche Entwicklung sowie drei Verwaltungskräften. Während der Direktor sich vornehmlich für das strategische und betriebliche Management verantwortlich zeichnet, sind die Koordinatorinnen vor allem für die inhaltliche Ausgestaltung und Konzeptarbeit in ihrem jeweiligen Bereich zuständig.
        Zudem erfolgt in der Zentrale die Personal- und Finanzverwaltung von Kaleido“

        In Wirklichkeit haben wir:
        +1 Direktor
        +1 Sonderbeauftragte
        +4 Verwaltungsangestellte
        +1 Koordinatorin
        +1 Projektleiterin
        +1 Referent ( war ja klar!)
        +1 Sozialassistentin

        Allein in der Eupener Zentrale sind also 10 (zehn!) neue Stellen entstanden; Stellen, die es vorher nicht gab und die auch keiner vermisste!

      • Passend dazu mein Beitrag aus einem Parallelforum auf OD:
        Die DG funktioniert eigentlich wie Versailles:
        ///
        Le roi Louis XIV reste très marqué par cette période. Ne voulant pas que cette situation se reproduise, il rassemble la Cour autour de lui, sous son autorité.
        ///
        Das nennt sich Günstlingswirtschaft, sie garantiert die Kontrolle über das System. Heute funktioniert so in abgewandelter Form die DG. Sie schafft „Arbeitsplätze“ in grosser Zahl und somit Abhängigkeiten die das System trotz offensichtlicher Defizite stabilisieren. Die endlose Schlange der Eifler Günstlinge die jeden Morgen am Unterstädter Kreisverkehr zu ihren DG Arbeitsplätzen einfallen, spricht ja für sich. Nur haben solche Systeme nur eine begrenzte Lebenserwartung, irgendwann hat der Parasit seinen Wirt getötet (die Dotationen bleiben aus, bzw. reichen nicht mehr) und das ist dann das Ende des Parasiten. Louis XVI musste seinen Kopf unter das Fallbeil legen, das „System Versailles“ war am Ende. Mal sehen wann (und wie) das „System DG“ zerbricht. Der Galgenberg ist ja nicht weit….

    • Kelmiser

      Super die Idee, Sie arbeiten doch immer gerne mit Statistiken!, also los Opposition
      raus mit den Zahlen! Viele Ostbelgier warten sehnsüchtig darauf.
      Rührt mal richtig in der Grube, es wir bestimmt bald stinken.

  12. Vor den Wahlen

    Schon erstaunlich, die Argumentationskette! Wenn die Situation schon seit Jahren schlecht war, warum hat man denn die unvermeidbare Lösung nicht schon vor den Wahlen bekannt gegeben? Wird wohl nicht das Letzte gewesen sein, was plötzlich nach den Wahlen auftaucht.

  13. Tucholsky

    … nach den gelesenen Kommentaren (!!!) zunächst einmal ein Dankeschön an den Herrn Minister Antonios Antoniadis und seiner Entscheidung, endlich, endlich !!! sich um die Belange der Betroffenen zu kümmern. Ebenfalls geht unser Dank an Herrn Xhonneux, sich diesem Chaos im ÖWB Eifel zu stellen.

    In der grossen Hoffnung, dass sich jetzt endlich wieder etwas bewegt……
    Betroffene Bürger des ÖWB

      • Walter Keutgen

        Politikmüll, ja eigentlich ist der soziale Wohnungsbau vorrangig für Sozialempfänger. Ist das verwerflich? Ich finde jedenfalls, dass vor einer Sozialwohnung kein Oberklasseauto zu stehen hat, wenngleich, die horrenden Steuern, die ich gezahlt habe, auch sowas finanzieren. Wozu gehören Sie denn, wenn Sie kein „ä“ schaffen?

  14. Nur mal so nebenbei bemerkt. Der Fall Xhonneux steht hier an prominenter Stelle, aber es wäre mak interessant nachzuforschen wie viele ehemalige Kabinettmitarbeiter aller politischer Couleur in den letzten Jahren ohne irgendwelche Stellenausschreibung ins Ministerium gewandert sind. Diese Leutd wurden meistens dann aber nicht direkt und ohne Prüfung beamtet. Die Frage hierbei ist dann allerdings wie es mit der Bezahlung aussah. Wurden die Leute nur nach Barema des öffentlichen Disnstes bezahlt oder gab es Kompensationen und den Gehaltsunterschied zwischen Kabinett und Ministerium zu kompensieren?

  15. Nussknacker

    @Politikmüll, schon mal was von Tucholsky gehört ???

    @Herr Keutgen— die Oberklassewagen finden Sie nicht vor den Wohnungen der WIRKLICHEN! Sozialhilfeempfänger, sondern da, wo das „Punktesystem“ greift.In St. Vith gibt es Straßenzüge, wo Deutsch eine Fremdsprache ist.. Clanbildung in vollem Gange….

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