Deutschland hat in Italien laut einer Umfrage in der Corona-Krise an Ansehen verloren.
Nur noch 26 Prozent der Befragten hätten viel Vertrauen in Deutschland, ergab die repräsentative Umfrage des Instituts Demos & Pi für die Zeitung „La Repubblica“ (Montag). Im Januar 2019 habe der Wert noch bei 42 Prozent gelegen.
Das Vertrauensverlust sei eine Reaktion auf das Verhalten nordeuropäischer Länder während der Corona-Krise, erklärte Ilvo Diamanti von dem Meinungsforschungsinstitut. Hart getroffene südeuropäische Länder wie zum Beispiel Italien oder Spanien fühlten sich in der Krise von der EU und Staaten wie Deutschland oder den Niederlanden alleine gelassen.
Nach der Umfrage gewannen Länder wie Russland und China leicht dazu. Die beiden Länder hatten in der Krise schnell Hilfsgüter nach Italien geschickt.
Deuschland hatte zwar mehrere Covid-Patienten aus Italien in die Bundesrepublik geholt, der öffentliche Diskurs fokussierte sich aber zunächst auf den Streit in der EU über Finanzhilfen für Italien. (dpa)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Corona-Bonds als Hilfe für klamme Staaten? Italien, Spanien und Frankreich dafür – Deutschland dagegen. #Coronakrise #Coronabonds #CORONABOND #Rezession https://t.co/uGXgQ57vxr pic.twitter.com/njo7J1kmuo
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) April 1, 2020
Deutschland ist jetzt in Italien nur angesehen, wenn der deutsche Außenminister auf Knien, mit einem Rucksack voller 500-€-Scheine über den Brenner-Pass kommt.
Die Italiener wollen über den Umweg von Corona-Bonds Eurobonds einführen. Ministerpräsident Rutte hat klar gesagt, dass die Niederlande bereit sind Hilfe zu spenden aber nicht, Eurobonds einzuführen. Im Übrigen gibt es die Europäische Investitionsbank und den Euro-Rettungsschirm. Es geht sich also um einen prinzipiellen Streit, um in der Zukunft mehr herauszukriegen. Wenn aber die Corona-Maßnahmen noch lange dauern, dann ist auch das stolze Deutschland finanziell auf den Knien.
Wo war die Umfrage, in Palermo. In Südtirol und Gardasee bestimmt nicht. Da wimmelt es doch nur so von unseren Nachbarn das ganze Jahr.
Italien ist wohl fehl am Platze wenn es darauf ankommt Kritik an andere Länder/Völker auszuüben…
Wer hat seit Jahren die 3% Schuldenregel nicht einhalten können/wollen??
Welches Land außer Frankreich wird/wurde dafür nicht beanstandet und wird diese Situation einfach akzeptiert???
Welches Land hat vor einige Monaten, einer seine Staatsbanken mit 20 Miljarden Euro subventioniert und gerettet, obwohl das von der EU verboten ist???
Wer bekommt seit einige Jahre Subsidien von die EU weil die es nicht schaffen die EU-Regeln (Staatsschuld)einzuhalten???
In der Tat ITALIEN…
Irgendwann läuft das Fass über…und außer die Deutschen und Holländer hat es wieder niemand verstanden…
@Piersoul Rudi
„Italien ist wohl fehl am Platze wenn es darauf ankommt Kritik an andere Länder/Völker auszuüben…
Wer hat seit Jahren die 3% Schuldenregel nicht einhalten können/wollen??“
– Dann ist Deutschland aber auch fehl am Platze wenn es darauf ankommt Kritik an andere Länder/Völker auszuüben…
Wer hat seit Jahren die 6% ÜBERSCHUSSREGEL nicht eingehalten??
Das vergessen immer alle: Die Handelsbilanzüberschüsse des Einen sind die Handelsbilanzdefizite des Anderen!
Wenn Deutschland nicht endlich anfängt daran zu arbeiten seine Handelsbilanzüberschüsse zu verringern werden Länder wie Italien,… niemals die „Schuldenregel“ einhalten können! Zumindest nicht innerhalb der Währungsunion.
Sie haben recht. Des einen Überschuss ist des anderen Defizit. Die Ungleichgewichte abbauen ist ein Weg. Früher ging das in Europa mit Auf und Abwertungen. Vielleicht gibt es ja irgendeinen Ausgleichsmechanismus trotz Euro Währung.
Lieber Herr/Frau…mehrWUTStropfen(11/05/2020 19:07)
Vielleicht sollte man die Italiener mal klar machen das deren „La Dolce Vita“ nicht immer das „non plus ultra“ ist…
Manchmal ist das „leben eben nicht immer süß oder “
Die „Südländer“(Italien, Spanien Griechenland) zeichnen sich aus mit deren „leichten Art des Lebens“…nach dem Moto;…Alles geht nur, ihr „braucht Zeit und Geduld“…
Diese Art hat seine gute und schlechte Seiten…
Die Italiener profitieren irgendwie auch von den „deutschen Überschuss“…Denkt man mal an dem Tourismus…
Vielleicht ist ´das Ganze auch eine Sache der „Mentalität“…
MfG.
Deutschland ist in Italien sowieso politisch unten durch, da die deutschen Hilfsschiffe seit Jahren mit den Flüchtlingen in Italien anlegen und dann die Italiener mit den flüchtlingen alleine lässt.
Jedenfalls bis Salvini kam
Hier gibt es zwei „Schuldige“
Die Italiener sind Meister im pfuschen, sei es in der Qualität der exportierten Waren oder bei der Arbeitsweise im Gesundheitssystem.
Die Deutschen sind Meister, wenn es darum geht sich als Oberlehrer aufzuspielen oder im einfachen kaputtdiskutieren.
Wenn Italien sagt: „Bitte Hilfe“, dann sagt Deutschland: „Ja,Aber…“
Die Deutschen waren in Italien willkommen zu der Zeit, dass sie mit einer Mark Werte von 1000 Lira erhielten. Später waren sie auch nur Turisten, wie alle andern Europäer. Dabei will ich Südtirol klar ausklammern.
Wenn 6,5 Millionen Deutsche Urlauber 2019 in Italien nur Touristen sind wie alle anderen.