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Deutschland: Unzufriedenheit mit neuer Regierung von SPD, Grünen und FDP überwiegt

Christian Lindner, (l-r, FDP) Bundesminister der Finanzen, Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler, Robert Habeck, (Bündnis 90/Die Grünen) Bundesminister Wirtschaft und Klimaschutz. Foto: Bernd Von Jutrczenka/dpa

Gut sechs Wochen nach dem Start der neuen Bundesregierung von SPD, Grünen und FDP überwiegt in der Bevölkerung die Unzufriedenheit mit deren Arbeit.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zeigten sich 45 Prozent eher oder sogar sehr unzufrieden, bei nur 37 Prozent überwiegt die Zufriedenheit. 17 Prozent machten keine Angaben.

Die überwiegende Unzufriedenheit mit der Regierungsarbeit betrifft laut YouGov-Umfrage alle drei Hauptakteure der Koalition fast gleichermaßen: Kanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen sowie Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner.

– Mit Scholz sind 47 Prozent eher unzufrieden und 33 Prozent eher zufrieden.

– Die Arbeit von Habeck bewerten 43 Prozent eher negativ und 30 Prozent eher positiv.

– Auch bei Lindner überwiegt die Unzufriedenheit, er kommt im Vergleich mit seinen beiden Kabinettskollegen aber noch am besten weg: 40 Prozent sind eher unzufrieden, 32 Prozent eher zufrieden mit seiner Arbeit. (dpa)

12 Antworten auf “Deutschland: Unzufriedenheit mit neuer Regierung von SPD, Grünen und FDP überwiegt”

  1. Angekratzter Berufsstand

    Typisch! Vor den Wahlen grosse Waffeleien, danach kommt die wahre Wahrheit ans Licht! Der Olaf ist eine sehr blasse Figur! Auch sehr bekannt bei der Politik, und von Ihm ständiger Gebrauch: bei etwas kritischerer Frage, umgeht er diese prompt,und waffelt von allem was er/sie gemacht hätten, nur Gutes natürlich, mit etwas Glück bekommt die Person dann zum Schluss dann einige Worte zur vorher gestellten Frage. Habeck und seine Grünen, einige „Faux pas“, aber alles andere „unter Normal“, und der Lindner uns seine FDP, er und die anderen zwei wissen zu gut, wenn die FDP nicht mitmacht sind die anderen zwei aufgeschmissen.
    Fazit: es ist noch zu früh, aber jede Überraschung ist schnell möglich, bei dem Trio!

    • Weitsicht

      Habeck und seine Grünen, einige „Faux pas“,

      Irgendwo hab ich im Bezug auf die “ Neue. “ einen tiefsinnigen Satz gelesen:

      „Die Emanzipation ist erst dann vollendet, wenn auch einmal eine total unfähige Frau in eine verantwortliche Position aufgerückt ist.

    • Karlchen

      Armin kann Gott danken, dass er den Mist nicht am Hals hat. Jetzt hat er gut lachen.
      Das dieses Kasperletheater nichts auf die Reihe kriegt, war klar. In spätestens 4 Jahren wird Merz Bundeskanzler und kann sich seinen Partner aussuchen.

  2. Robin Wood

    Nach 6 Wochen schon so unzufrieden? Das ging ja schnell.
    Was kann man auch erwarten von einem Kanzler, der sich an gewisse Dinge „nicht erinnert“.
    Vor der Wahl haben alle Parteien einiges versprochen und nicht gehalten.
    Dann der Wendehals FDP: Prinzipien und Freiheitsdenken werden über Bord geworfen, Hauptsache man ist mit in der Regierung.

  3. Wutwähler

    Unverschämt ! Nach sechs Wochen ist der Klimawandel immer noch nicht gestoppt, Corona (das es nicht gibt) besiegt und die Krim befreit… und wieso gibt’s eigentlich noch Atomkraftwerke und Hunger im Jemen ? Sofort abdanken !

    • Darum geht es doch gar nicht. Auch am Ende der vier Jahren wird sich an diesen Dingen nichts grundlegendes geändert haben. Nicht eine Partei kann ihre Wahlversprechen eins zu eins umsetzen. Nicht die Grünen, nicht die Roten und auch nicht die Gelben. Natürlich auch nicht die Schwarzen und schon gar nicht die Braunen. Das einzige, was diese Parteien durch diese Strategien erzielen wollen, ist an die Macht kommen. Leider lassen sich allzu viele Wähler durch diese Versprechungen blendend. Auch bei der nächsten Wahl. Dann wird es möglicherweise mal Merz probieren. Doch auch der wird nichts reißen, weil egal welche Koalition das zu verhindern weiß. Und das ist nicht mal schlecht, denn die Demokratie lebt von der Dynamik der einzelnen Parteien, und nicht von den Vorstellungen einer einzelnen Person.

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