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Derwahl wirft Schröder „ständige Belehrungen“ und „peinliche Arroganz“ vor

Der Journalist und Autor Freddy Derwahl (l) und Grenz-Echo-Chefredakteur Oswald Schröder (r). Fotos: Gerd Comouth/Grenz-Echo

In einem Leserbrief hat der Eupener Journalist und Autor Freddy Derwahl dem Chefredakteur des Grenz-Echo, Oswald Schröder, „peinliche Arroganz“ vorgeworfen.

Anlass zu der Kollegenschelte ist ein Leitartikel des Chefs der Grenz-Echo-Redaktion, in dem dieser am Freitag, 20. September, unter dem Titel „Schon Feuer unterm Dach der wallonischen Regierung“ kurz auf den Publifin-Skandal um die überhöhten Sitzungsgelder zu sprechen kam und dabei noch einmal an die Rolle, die der verstorbene ehemalige Lontzener Bürgermeister Alfred Lecerf in der Affäre spielte, erinnerte.

Schröder schrieb dazu: „Sicher trug die Affäre dazu bei, dass es in der Gemeinde Lontzen heute eine andere Mehrheit als die von Alfred Lecerf gibt, der auch der Devise gefrönt hatte, wonach Geld nicht stinkt.“

Bei der Lektüre dieser Zeilen muss Derwahl der Kragen geplatzt sein. Noch am selben Tag haute er in die Tasten seines Computers und verfasste folgenden Leserbrief, der an diesem Samstag im Grenz-Echo erschien.

Derwahl: „Es fällt vielen Lesern zunehmend schwer, die ständigen Belehrungen in den Kommentaren des Chefredakteurs Oswald Schröder zu ertragen. Dass er es jedoch in seinem letzten Meisterstück, im Kontext mit der alten Publifin-Affäre, für nötig gehalten hat, noch einmal über den verstorbenen Bürgermeister von Lontzen herzufallen, und Alfred Lecerf, Monate nach seinem Tod, namentlich der Gier nach „nicht stinkendem Geld“ zu bezichtigen, zeugt von peinlicher Arroganz.“ (cre)

61 Antworten auf “Derwahl wirft Schröder „ständige Belehrungen“ und „peinliche Arroganz“ vor”

  1. Elisabeth Müller

    Die meisten Kommentare von Schröder sind gut, aber viele auch scheinbar in Zeitdruck geschrieben. Besser öfter mal andere ranlassen oder Gastkommentare und sich ein bisschen mehr um die Redaktion kümmern (besonders Sporttteil, Rechtschreibung, dpa-Anpassungen an Belgien,…).

  2. Noch so Zwei??

    Noch ein paar Streithähne, welche sich nicht riechen können? Made in Ostbelgien? Scheint eine sehr freundliche Marke zu sein? Und das müssen wir unterstützen, mit unsern Steuergeldern? In dem Fall hier, hat der Herr Schröder schon Recht, Herr Derwahl? Oder etwa nicht? Ja, ja, die schreibende Zunft.

  3. GE-Leser

    Schröders Kommentare sind objektiv und alles andere als peinlich. Auch heute hat er wieder den Nagel auf dem Kopf getroffen. Der neue Chefredakteur ist eine Bereicherung für das GE. Er hat auch keine Angst, den Finger in die Wunde zu legen. Z.B. sagt er klipp und klar, was er von der E-Mobilität hält. Ich mag seine Art, die Dinge beim Namen zu nennen. Sein Schreibstil bleibt dabei ausgewogen und präzise. Was Derwahl angeht, frage ich mich, was ihn bei seiner Kritik geritten hat. Peinlich waren eher seine Leierbeiträge. Ich bin froh, dass das GE ihn entsorgt hat.

    • Es ist gewiss nicht einfach in Zeiten, wo keiner mehr Geld für Zeitungen ausgibt. Andererseits: das was ich lesen kann, ohne Abo, überzeugt nicht nicht. Die Einschränkung der Lektüre war eindeutig ein Griff und Klo!

      • GE-Leser

        Für 125 Euro kann man das GE online jeden Tag das ganze Jahr lesen. Das sind etwas mehr als 300 Ausgaben im Jahr. So wenig kostet es, sich umfassend über das Geschehen in unserer Region zu informieren. Alleine die Kommentare des Chefredakteurs sind dieses Geld wert. Herr Derwahl kann das bestätigen.

      • Walter Keutgen

        Albert, GE-Leser, es muss ja nicht umsonst sein. Früher kaufte ich gedruckte Zeitungen, manchmal sogar mehrere am selben Tag, manchmal wochenlang keine. So was müsste es auch fürs Internet geben. Die Musikportale können es ja auch. Meinetwegen mehrere Nummern auf einmal, aber mit dem Recht die Tage oder Artikel auszusuchen. Abonnements habe ich nie gewollt. Es wäre für mich akzeptabel, wenn es ein Lesezirkelabonnement wäre, das mir Zugang zu mehreren Titeln gibt.

        • Anonymous

          So etwas gibt es für manche Zeitungen und sogar für einzelne Artikel. Was mich daran stört, ist die Tatsache, dass man sich da extra registrieren muss. Viel einfacher wäre ein PayPal-Button, mit dem man den Artikel oder die Ausgabe schnell und unkompliziert (am besten sogar im PDF-Format) erwerben kann.

  4. Armes Grenz-Echo

    Der letzte Teil des Herrn Lecerf betreffenden Satzes ist völlig überflüssig und gehässig. Seine Vorgesetzten sollten ihn auffordern, sich öffentlich zu entschuldigen. Unterste Schublade !

    • GE-Leser

      Auch dieser Kommentar „Schon Feuer unterm Dach der wallonischen Regierung“ ist objektiv. Die Wahrheit tut natürlich weh, auch wenn die betreffende Person verstorben ist. Wie ich schon erwähnte: Schröder legt den Finger in die Wunde. Erwartet der Leser nicht gerade das von einem Kommentator, statt herum zu schwafeln und vom lieben Herrgott zu reden?

    • reiches GE

      Werden kriminelle Handlungen vielleicht ungeschehen nach dem Tode?
      Oder wollen Sie behaupten dass Lecerf ein Christkindchen war?
      Sie sind ein ausgesprochen unangenehmer Vertuscher wie es scheint.
      Mir und vielen anderen Geschädigten haben die Lobeshymnen zum Tode des Hirschen enorm gestunken.
      Solche Unterschlagungen bekommen nur Menschen- und Rechtssystemverachter hin.

      • Armes Grenz-Echo

        Ich kann mich nicht erinnern, über ein Strafverfahren gegen Herrn Lecerf gelesen zu haben. Es mag sein, dass die Affäre die Wähler beeinflusst hat. Aber solche stinkende Bemerkungen gehören einfach nicht in einen professionnellen Kommentar. Ein Abo weniger!

  5. Bücherwurm zwo

    Sehr richtig, in seiner Autobiografie ist Herr Derwahl auch nicht gerade zimperlich mit alten Freunden, Weggefährten, Kollegen und Politikern umgegangen. Aber wie sagt der Lateiner? „Quod licet Iovi, non licet bovi.“ (Frei übersetzt: Was dem Jupiter geziemt, geziemt dem Ochsen noch lange nicht.)

  6. delegierter

    alles was Herr Schröder hier schreibt, stimmt.
    Hätte Herr Lecerf seine Gelder durch ehrliche Arbeit verdient, dann würde ihm nichts nachgesagt.
    Das darf man ruhig immer wieder erwähnen. Das muss auch ein gealterter Redakteur akzeptieren.

    • Machenschaften!

      Das denke ich auch, zumal die Protagonisten nicht mal im Schlaf daran denken ihr Verhalten zu ändern. Nach der Publifinaffaire hätte man gedacht, dass diesen Machenschaften jetzt von gesetzlicher Seite Einhalt geboten wird – aber weit gefehlt, die Herren machen lustig weiter, wie man liest … auf Kosten der Steuerzahler wohl gemerkt! Daher ein Lob an die Presse, die dieses Verhalten ans Tageslicht bringt.

  7. Singing in the rain

    Herr Derwahl hat Recht. Moreau und Konsorten treiben weiter ihr Unwesen (Geld stinkt nicht).
    Ein kritischer Kommentar darüber wäre angebrachter gewesen. Was noch nicht ist kann ja noch werden – also Herr Schröder : Feder spitzen und losgehen…

  8. Hop Sing

    Schröders Leitartikel sind grösstenteils hervorragend geschrieben – inhaltlich wie stilistisch.

    Es darf doch wohl gesagt werden, dass Alfred Lecerf , der stets seine Königstreue und C-Etkik- gebundene Geisteshaltung hervorhob, und sich gleichzeitig an den Fleischtöpfen der Publifin Connection labte, nicht unbedingt der Inbegriff des tadellosen Politikers war.

    Freddy Derwahl dürfte wohl als grösstes Chamäleon der ostbelgischen Politik und Pressewelt zu betrachten sein. Soweit meine Informationen stimmen, sind sowohl Grenz-Echo als auch BRF heilfroh gewesen, sich der Dienste und „Kooperation“ mit diesem seltsamen Herrn entledigen zu können. In der Personalie Derwahl ist die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit unüberbrückbar. Ich denke, dass er sich Zeit seines Lebens zu Höherem berufen fühlte, sich gerne als „praeceptor mundi“ bzw. ostbelgisches Gewissen wähnte, aber dazu weder die intellektuellen noch charakterlichen Voraussetzungen hatte. Gewissermassen eine tragische Gestalt.

  9. Eastwind

    Derwahls Kritik an Schröder ist berechtigt. Nicht in Bezug auf Lecerf, sondern was die ständigen Belehrungen betrifft. Schröder kommentiert zu viel, meistens auch zu internationalen Themen à la Trump usw. Er tut so, als wäre er der Chefredakteur der FAZ. Trump liest eh nicht das GE. Schröder ist auch 1000% regierungstreu. Vor allem kann er seine PFF-Vergangenheit nicht abstreifen. Wenn das GE jetzt auch noch mehr Geld von der DG bekommt, wird alles noch schlimmer.

  10. 50 Jahre

    Freddy Derwahl hat in seinen Lebenserinnerungen „Auf dem Marktplatz“ das ehrlich erzählt, was ihm in seiner 50jährigen beruflichen Laufbahn in der AVZ, dem GE, dem BRF und dem Report gefallen und gestört hat. Selbst strenge Kritiker sagen „lesenswert“.

  11. treesche

    Ist Herr Derwahl nicht arrogant? Wenn die Leser sich über die Kommentare des Herrn Schröder so aufregen würden, dann würde das auch in den Leserbriefen deutlich klargemacht. Ein bisschen Niveau tut dem Grenzecho nicht schlecht. Nur das Grenzecho hat leider ein grosses Manko. Es kann sich nicht alleine aus den Abos und der Werbung finanzieren. Das macht unheimlich abhängig. Vielleicht will sich ein fast vergessener Pseudo-Autor noch einmal zu Wort melden, um ein neues doch so wichtiges Buch à la Derwahl herauszugeben. Auf diese Bücher warten die Leser aus Ostbelgien. Wie ist das Verhältnis von Derwahl zum Grenzecho. Sind es ganz einfach nur Rachegedanken. Ich weiss es nicht. Mir gefallen die Kommentare von Herrn Schröder.

  12. Politikmüll

    Also ich seh da auch kein Problem mit dem Kommentar zum verstorbenen ehemaligen Bürgermeister von Lontzen. Auch tote „Profitöre“ behalten ihren Ruf aus Lebzeiten. War und ist bestimmt nicht der einzige „korrupte‘ Politiker, es gibt jede Menge kleinere, aber auch noch sehr viel größere! Weiter so Herr Schröder !

  13. Es ist eine Schande, dass der verunglückte Kommentar im GE solch eine Gefühltskälte gegenüber einem Verstorbenen auslöst. Gemein, selbstherrlich, pietätslos. Als seien sie alle die Sauberen, Besseren, Unschuldigen. Wessen „Sünden“ wollt ihr noch ausgraben? Könnt ihr Tote nicht ruhen lassen? Seht euch doch im Spiegel ihr selbstgerechten Arschlöcher !

  14. Publifin/Enodis

    Der Kommentar des Herrn Schröder ist berechtigt. Die Herren von Publifin machen ohne Skrupel weiter.
    Ich würde gerne erfahren an welche soziale Einrichtung der Herr Lecerf das wie versprochen zuviel erhaltene Geld überwiesen hat?

  15. Trari Trara

    Ja, is denn scho Karnaval!??? Dieses Thema, ist genau sowie das Thema Papa Paasch gegen Bruno Büttenreif! Wenn man dann noch all die Fanartikel hier bei OD liest, dann ist das ganze nicht man einen „Tusch“ wert!?

  16. Vereidiger

    Also, ich vermisse überhaupt nicht die selbstverliebten und hochgestochenen Zeilen des Moralapostels F.D. Vor seiner Türe liegen haufenweise Mäntel, die er nach Bedarf nach dem Wind gehängt hat. Wie soll man ihn da noch ernst nehmen?

  17. Grundsätzliches

    „Könnt ihr Tote nicht ruhen lassen?“ meint hier ein Brecht-Jünger. Also, wenn man grundsätzlich „Tote ruhen lassen“ muss und nichts Negatives über sie berichten darf, müsste man dann nicht ganze Bibliotheken einstampfen lassen und jedes Geschichtsstudium verbieten? Eine solche „positive“ Geschichtsschreibung gibt es gemeinhin nur in Diktaturen oder bei Orwell („1984“).

  18. Freddy Derwahl

    Dass einige über mich schimpfen, muss man im Getümmel der Tiraden hinnehmen. Leider sind es meist seit Jahren dieselben nicht zu belehrenden Gegner mit denselben Vorwürfen. Den armen Lecerf, seine Witwe und seine Kinder kann man bei diesen Ergüssen nur bedauern. Doch hätte ich vielleicht schweigen sollen, ich tat es für Alfred, den alten jovialen Schulfreund. Wenn man Oswald Schröder so gerne liest, soll man es tun. Die GE-Auflage steigert es nicht.

    • GE-Leser

      Sie sagen: „Es fällt vielen Lesern zunehmend schwer, die ständigen Belehrungen in den Kommentaren des Chefredakteurs Oswald Schröder zu ertragen.“

      Ich kann in seinen Kommentaren keine Belehrungen erkennen. Und ich bin immer sehr kritisch. Sicher: Er tut seine Meinung kund. Aber das beabsichtigt ein Kommentar ja. Jeder Leser kann mit dieser Meinung einverstanden sein oder nicht. Ich persönlich finde, dass alle seine Kommentare fundiert sind. Der Leser braucht sich auch nicht genervt zu fühlen wegen der Häufigkeiten der Kommentare. Wenn man keine Lust hat, liest man ihn eben nicht. Dass er im Kontext zum Thema den Fehltritt eines Verstorbenen erwähnt, nennen die Gegner pietätslos und die Befürworter mutig und richtig. Allen kann man es eben nicht recht machen.

      • Ein anderer GE-Leser

        @ F. Derwahl
        „Es fällt vielen Lesern zunehmend schwer, die ständigen Belehrungen in den Kommentaren des Chefredakteurs Oswald Schröder zu ertragen.“
        Gab es da eine repräsentative Meinungsumfrage von Herrn Derwahl?
        Nun, ich lese diese Kommentare auf Seite 2 immer zuerst, gefolgt von den Todesnachrichten.
        Dazwischen ist leider nicht viel Lesenswertes, wenn man sich nicht für Sport, das Ganshauen in Eiterbach oder den Tirolerabend in Eupen, den Theateraband in Mackenbach oder das Kinderecho interessiert, von den großflächigen Reklameseiten ganz zu schweigen.
        Also für mich spricht Herr Derwahl nicht. Gerade heute war wieder ein ruhiger, abgewogener Kommentar zu dem Komödienstadel in GB dort zu lesen.

  19. Intipuca

    Die Kommentare von Oswald Schröder lese ich regelmäßig und er hat dem G-E zu wirklich mehr Profil verholfen.
    Freddy Derwahl halte ich für den bedeutendsten Schrifsteller der Ostkantonen. Es ist mir unverständlich, warum er im eigenen Land diese Anerkennung nicht erhält. Ein so hervorragender Kritiker, -man muss mal auf so einen pointiert stimmigen Ausdruck wie“ peinliche Arroganz“ kommen-, ist in eine Reihe mit Günther Grass und Heinrich Böll zu stellen. Dies ergibt sich schon dadurch, dass er bei gesellschaftlichen Themen sofort Debatten auszulösen vermag. Dem Bruno Kartheuser gelingt dies auch zuweilen. Unseren Politikern gelingt dies nicht.

    • Wackel Kontakt

      Kommen Sie mal vom Hochsitz herunter, Intipuca. Ein Laie, sowie ein Stinknormaler GE Leser, oder eine Leseratte, würde vielsagend nicht mal mit der Schulter zucken, um Ihre Lobeshymnen der Vorgenannten Autoren!
      Sie schweben wohl auf Wolke Sieben. Der Herr Derwahl hat schon alle Etappen mitgemacht, aber ihn auf selber Stufe wie Böll und Grass zu stellen, sind ebenso Lachhaft, wie das unser Herr Paasch eines Tages Chef der UNO würde!?
      Meiner Meinung ist dieses Thema nur ein laues Windchen, und nicht der Wert daraus einen Sturm zu schreiben.

  20. OD, Picture Stone und der Marktplatz

    Der damalige Rausschmiss von P Bildstein zeigt doch, daß es am Marktplatz nur „My way or the highway“ heißt. OD selbst war doch bereits der Beweis dafür, vorher schon. Ob GE oder BRF, freie Meinungen werden da nicht geduldet.

  21. Manneke Chips

    Man stelle sich bitte unsere Gemeinschaft ohne OD, seine unabhängige Berichterstattung und sein freies Leserforum vor. Was würde nicht alles totgeschwiegen, vertuscht und ignoriert? Wenn man bedenkt, dass der BRF und das GE für diese Buckelei auch noch enorme Summen als Zuschüsse erhalten, ist man schnell an die „Medienpolitik“ von Schurkenstaaten erinnert.
    Cremer fliegt, Derwahl fliegt, Bildstein fliegt, Kartheuser wird wie Freiwild gejagt. Unterdessen erfreut Schröder jeden Morgen, vor allem die Mehrzahl der älteren Abonnenten, mit einer Vorlesung. Im Verlagshaus bauen die neuen Brüsseler Herren bald eine Brasserie, die Redaktion landet in einem Eckchen. Deshalb verlangt sie dreimal mehr „Pressehilfe“.

  22. Pensionierter Bauer

    Ich habe mir den Kommentar von Oswald Schröder nochmals durchgelesen und genau wie am Freitag nichts verächtliches feststellen können.
    Wo kommen wir denn hin, wenn nicht mehr über die Schandtaten verstorbener geredet und geschrieben werden darf?
    Ein guter Leserbrief fand man im heutigen GE, der Herr Derwahl wurde hier an seinem Kampf gegen den verstorbenen „Onkel Herrmann“ erinnert.
    Herr Derwahl, kommen SIE bitte mal von Ihrem hohen Roß herunter und vergessen Sie nicht; der Herr Lecerf hat sich auch an den von uns Bürgern gezahlten Kabel-, Strom- und Gasgebühren widerrechtlich bereichert. Auch darf nicht vergessen werden, dass sich bis heute noch keine Sozialorganisation gemeldet hat, welche eine von ihm versprochene Spende erhalten hat.
    Das ganze erinnert doch ein wenig an die Affäre des Dr.Dr. jur. S.

      • Pensionierter Bauer

        Dass es nicht widerrechtlich war stimmt, aber damit es nicht widerrechtlich im Sinne der Gesetzgebung der Wallonischen Region war bzw. ist, hatte man sich bei Publifin bzw. dem heutigen Enodia ein besonderes Konstrukt überlegt. Es wurden einfach eine flämische (Voeren) und einige Gemeinden der Region Brüssel mit ins Boot genommen und somit war man keiner Gesetzgebung unterworfen und das wusste auch der Herr Lecerf(+).

  23. Deuxtrois

    Ja Herr Schröder sieht auch langsam das es mit dem Finanzpolster der DG immer brennzliger wird , da hilft auch keine Lobhudelei mehr aus verschiedenen Kabinetten . Das nun Prinz Schmalhans eingezogen ist , das wird sicherlich jedem einleuchten . Wenn man nur bedenkt wie dort wirklich das Geld herausgeschmissen wurde aus verschiedenen Kabinetten . Ein Paradebeispiel nur , das dort noch Mitarbeiter in Lohn und Brot standen , obschon diese schon mehrere Jahre lang eine stattliche Pension bezogen . Hier kann man vermuten , das es eine “ Gefälligkeit unter Freunden “ war , aber nur traurig klingt es das der Steuerzahler dafür herhalten musste .

    • Karl Josef Siffelt

      Wann endlich begreift man das die Eupener Erfindung um einige Nummern viel zu Gross gedacht wurde!?
      Wenn die Politik solche Chance sah, dann schlug sie richtig zu! Danach wurde der Bettelstab geschwungen und immer mehr an Land gezogen. Personal wird seit geraumer Zeit in Grossen Mengen engagiert. All das zu Lasten der Steuerzahler. Wenn wir nun am reichen Ölhahn hingen, dann wäre das zu verstehen, aber hier wird über alle Massen Geld verschwendet! Alleine schon die ganzen Infrastrukturen verschlingen Millionen Euros. Unnütze Prachtgebäude, Abteilungen, bestbezahlte Leute usw, liegen auf unsere Geldbeutel. Schuldenberge häufen sich immer höher an.
      Es ist eine Utopie. Aber danach richtet sich keiner. Alles wird Gut- und Schöngeredet. Nichts war falsch, nur alles richtig!
      Richtig war, und ist: wir sollten eine Region unseres Landes sein, aber nur eine Kleine!
      Nicht solch pompöse Geldverbrennungsmaschine!
      Auch nicht mit solchem Moloch an Ministern, Parlament, und alldem anderen Anhängsel!
      Wenn man alleine die Dimensionen zählt! Wir zu 75.000 und die anderen Regionen vergleicht, deren Einwohner!? Da wird es einem schwarz vor Augen!
      Das stört die Regierenden aber überhaupt nicht! Die machen weiter wie bisher! Dazu immer und immer neues Personal eingestellt! Posten auf Posten werden erfunden und geschaffen, alles auf Kosten des Bürgers. Und anderswo ist Sparen angesagt und Pflicht, nur bei der Politik nicht, die rafft und bedient sich im Steuersäckel, und versorgt ihre Anhänger und Sympathisanten.
      Wann endlich hört diese Klüngelei und Geldvertilgungswut mal auf?!

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