Notizen

Der RFC Raeren-Eynatten kann heute ostbelgische Fußballgeschichte schreiben

Jubelt die Mannschaft auch am Sonntag in Grivegnée? Foto: Facebookseite RFC Raeren-Eynatten

Der RFC Raeren-Eynatten hat am heutigen Sonntag die Möglichkeit, in die 3. Division Amateure aufzusteigen. Der Fusionsclub könnte damit sogar ostbelgische Fußballgeschichte schreiben.

In der Tat ist es bisher erst zwei Fußballvereinen aus dem deutschsprachigen Gebiet Belgiens gelungen, in die Nationalklassen aufzusteigen.

Der AS Eupen gelang dies zum allerersten Mal im Jahr 1951 und der Union Kelmis 1966. Allenfalls Clubs aus Randgemeinden der DG wie die Malmundaria aus Malmedy und Turkania Faymonville gehörten zwischenzeitlich den Nationalklassen an.

Der A-Platz auf dem Vereinsgelände des RFC Raeren-Eynatten. Foto: OD

Dem RFC Raeren-Eynatten genügt am Sonntag um 15 Uhr auswärts bei UCE Lüttich, einem Club aus dem Lütticher Vorort Grivegnée, ein Unentschieden, um den historischen Aufstieg perfekt zu machen. Bei acht Punkten Vorsprung vor dem Zweiten Wanze-Bas Oha könnten die Schwarz-Gelben bei einem Unentschieden am Sonntag zwar noch nach Punkten eingeholt werden, hätten aber in jedem Fall einen Sieg mehr.

Auf der Facebookseite des RFC war am Samstag zu lesen: „Auf geht’s RFC! Es könnte das erfolgreichste Wochenende in der Geschichte des RFC Raeren-Eynatten werden! Während am Sonntag morgen in Eynatten die Reserve um 9h30 im Derby gegen Walhorn mit einem Sieg die 5te Meisterschaft in Folge holen kann, so steht die P1 am Sonntag um 15 Uhr in Grivegnée gegen UCE Liège vor dem ersten Matchball. Ein Punkt würde schon reichen!!!“

Und selbst wenn es am Sonntag nicht klappen sollte, womit aber niemand rechnet, dann haben die Raerener immer noch zwei weitere Matchbälle, insofern die Konkurrenz ihrerseits alle restlichen Spiele gewinnt…

Mit dem Aufstieg wäre die Fusion zwischen dem RFC Raeren und Rot-Weiß Eynatten schon nach wenigen Jahren eine Erfolgsstory. (cre)

10 Antworten auf “Der RFC Raeren-Eynatten kann heute ostbelgische Fußballgeschichte schreiben”

  1. standpunkt

    ….und das mit fast ausschließlich deutschsprachige Spieler. Kompliment an den Verein…und ganz besonders an die Mannschaft. Hier wird noch mit Herzblut Fussball gespielt.
    Weiter so!!! Holt euch den nötigen Punkt.

    • @Standpunkt :

      Auch ich drücke dem RFC Raeren-Eynatten die Daumen! Mal schauen wie lange noch fast „nur“ ausschließlich deutschsprachige Spieler dort spielen. Aber vielleicht ist der RFC schlauer als andere DG Klubs und machen sich eine kleine DG Auswahl, dann können sie das Niveau auf Dauer halten!

      Mir ist dennoch lieber Politik mit eigenen Nachwuchsspieler zu betreiben, anstatt eine Menge Geld in die Hand zu nehmen, was auch in Raeren der Fall ist. Dies ist aber meine persönliche Meinung.

      Ich drücke jedenfalls die Daumen für die Meisterschaft!

    • ....mal langsam!

      Mal langsam Herr Standpunkt! Wäre ja auch gelacht, denn da war doch mal eine Fusion oder etwa nicht!? Raeren und gemeinde sich doch sicher fast um die 7-8 bis 9.000 Einwohner, also keine Kleinigkeit?! Wenn ich mich erinnere haben sie doch einen Wallonischen Trainer und auch einige Wall. Spieler an Bord!?
      Daher nicht so stürmisch geehrter Herr Standpunkt!

  2. Ehemaliger

    Ein sehr guter Präsident, seit mehr als 10 Jahren, ein guter Vorstand und ein sehr guter Trainer.
    Im letzten Jahr zweiter. In diesem Jahr erster mit weitem Vorsprung. Dieser Aufstieg ist wohl mehr als verdient. Wirklich eine Sensation ! Vielleicht ist nun auch Herr Mauel aus Eynatten zufrieden…denn dieser Aufstieg findet auch seinen Ursprung in der Fusion von RFC Raeren und RW Eynatten.

  3. Peter Müller

    Ich wünsche dem Verein auch den Aufstieg, besonders den Spielern,Trainern und Betreuern, denn das macht man nicht alle Jahre mit. Anders herum sollte, man auch daran denken, dass es immer mehr eine Kopie von Kelmis wird. Ich frage mich aber was die Verantwortlichen daran gut finden eine Mannschaft dort hin zu führen. Denn mit dem Aufstieg, steigen auch die Ausgaben, und es wird sich weiter von der Basis entfernt. Jetzt schon, haben und werden Jungs den Verein, die keine Chance mehr haben verlassen. Ich sage immer, ein Dorfverein soll ein Dorfverein bleiben. Man Steigt mal auf, und mal ab. Aber einen Verein so hoch zu treiben, haben schon Viele versucht, und sind wieder alle da gelandet wo sie früher waren. Einige Vereine sind knapp dem Ruin entgangen. Z.b. der Blue Star Gemmenich, um nur mal einen zu nennen.

    • Die 3. Division Amateure ist jetzt nicht so extrem schwer. Dort kann jeder Spieler mit durchschnittlichen Talent mithalten. Man muss nur etwas fleissiger trainieren und ein oder zweimal die Woche Krafttraining machen, um sich körperlich durchzusetzen.

        • Die Kelmiser Mannschaft war dieses Jahr viel zu schwach. Die Spieler, die man angeheuert hatte, hatten weder spielerisch noch körperlich das Niveau für diese Serie. Viele Spieler hatten vorher noch nicht einmal Erfahrung bei den Erwachsenen gesammelt. Nach dem Abgang von Sebastian musste sich der neue Vorstand mit Spielern begnügen, die für „nix“ kamen und dementsprechendes Talent mitbrachten.

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