Die Lupe VoG hat ihren neuen Kalender 2019 publiziert. Unter dem Titel „Eupen und Kettenis gestern“ zeigt er Raritäten und Schönheiten aus der Weserstadt.
Der neue Kalender zeigt insgesamt 33 romantische, teilweise sehr seltene Stadtansichten aus den Jahren 1908 bis etwa 1958. Er wurde aus Kunstdruckpapier hergestellt, ist mit praktischer Ringbindung versehen und wird im Selbstverlag herausgegeben.
Das Titelbild zeigt den Freitagsmarkt auf dem Werthplatz im Jahr 1930. Einige Händler bieten ihre Waren an. „Ostbelgien Direkt“ führte ein Gespräch mit dem Verantwortlichen der Lupe VoG, Gerd Havenith.
OD: Zum 12. Mal veröffentlicht die Lupe VoG einen Monatskalender. Kann man daher von einer Erfolgsgeschichte reden?
Gerd Havenith: Ja, die 12. Auflage ist eine Bestätigung, dass die Herausgabe ein Erfolg ist. Wir versuchen, jedes Jahr ein neues Thema in unserem Kalender zu präsentieren. Es gibt regelrechte Sammler. Diese kaufen den Monatskalender nicht wegen der Kalenderdaten, sondern vielmehr wegen der nostalgischen Aufnahmen aus Eupen und Umgebung.
OD: Wer entscheidet dann über das veröffentliche Bildmaterial?
Havenith: Wir beginnen bereits sehr früh, zumeist im Herbst für das übernächste Jahr. Hier arbeiten wir sehr eng mit dem Eupener Postkartensammler René Solheid zusammen. Wir entscheiden dann über Thema und Inhalt und versuchen, ganz besondere Raritäten in der großen Sammlung der Postkarten herauszufinden.
OD: Welche Motive erwarten den Betrachter für das kommende Jahr?
Havenith: Die zwölf Monatsblätter vermitteln idyllische Stadtansichten aus Eupen und Kettenis. Dabei werden noch nie veröffentlichte Postkarten gezeigt: u.a. eine große Feuerwehrparade (1934), das Pensionat der Heidberg-Schule (1932), die Glockenabgabe an der Unterstädter Pfarrkirche (1917) oder die Unterstädter Pfarrprozession (1958).
OD: Neben der bebilderten Heimatgeschichte gibt es noch zusätzliche Informationen.
Havenith: Neben der Bilddokumentation gibt es noch auf zwei Seiten spezifische Informationen zu diversen Bau- und Kunstdenkmälern vom Hochaltar der St. Nikolauskirche bis zum Scheiblerhaus. Zusätzliches Bonusmaterial mit insgesamt 16 kleineren Fotos zeigen Eupener und Ketteniser Motive aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Monatspläne weisen zusätzlich auf lokale und regionale Feste und Veranstaltungen hin. EDGAR HUNGS
Der Monatskalender 2019 ist zum Preis von 12,00 Euro in der Geschäftswelt erhältlich. Weitere Infos und die Verkaufsstellen unter www.lupe.be