Politik

„DER Grosch“ nicht mehr dabei, wohl aber „DIE Grosch“: CSP und CdH stellten Kandidaten für die Kammer vor

Vanessa Matz, Madeleine Grosch und Teresa Bong (v.l.n.r.). Foto: CSP

Die CSP hat am Freitag im Pavillon an der Eupener Klötzerbahn ihre Kandidaten für die Wahl zur föderalen Kammer am 26. Mai vorgestellt.

Die Kammer war einst eine Bastion der CSP. Mit Willy Schyns und Albert Gehlen auf Platz 2 der PSC-Liste im Wahlbezirk Verviers kamen die Christlich-Sozialen mit ihrem Kandidaten immer durch.

Das ist heute anders, denn der Wahlbezirk ist nicht mehr identisch mit dem Bezirk Verviers, sondern mit der Provinz Lüttich.

Zwei CSP-Kandidatinnen bewerben sich auf der Liste 5 von CSP und CdH für die Wahlen zur föderalen Kammer am 26. Mai. Auf Platz 5 tritt Madeleine Grosch (59) an. Sie ist die Frau des langjährigen Europaabgeordneten Mathieu Grosch.

V.l.n.r.: PDG-Spitzenkandidat Colin Kraft, die Kammer-Kandidaten Jean-Paul Bastin, Vanessa Matz, Teresa Bong, Madeleine Grosch und CSP-Präsident und EU-Abgeordneter Pascal Arimont beim Gruppenfoto im Pavillon an der Eupener Klötzerbahn. Foto: CSP

Die Kelmiserin ist Präsidentin der Christlichen Krankenkasse in Ostbelgien und möchte ihre langjährige Erfahrung im Bereich Gesundheitspolitik auf föderaler Ebene einfließen lassen.

Auf dem 3. Ersatzplatz kandidiert Teresa Bong (19) aus Eupen. Die Studentin ist aktives Mitglied der Jungen Mitte, der Jugendorganisation der CSP, und möchte vor allem den jüngeren Leuten, insbesondere den deutschsprachigen Anwärtern auf das Medizinstudium, eine Stimme geben.

Die beiden Frauen setzen sich gemeinsam mit der Spitzenkandidatin Vanessa Matz (41) und dem auf Platz 2 kandidierenden Bürgermeister von Malmedy, Jean-Paul Bastin (44), ebenfalls dafür ein, die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Digitalisierung, zukunftsfähige Gesundheitspolitik – anzupacken.

Die Kandidaten der CSP/CdH für die föderale Kammer

Effektive Kandidaten:

1. Vanessa Matz (45), Aywaille, Föderalabgeordnete

2. Jean-Paul Bastin​ (44), Malmedy, Bürgermeister von Malmedy

5. Madeleine Grosch (59), Kelmis, Präsidentin der Christlichen Krankenkasse in Ostbelgien

Ersatzkandidaten:

3. Teresa Bong (19), Eupen, Studentin

Die thematischen Prioritäten der CSP/CdH für die föderale Kammer finden Sie unter folgenden Link:

Themenschwerpunkte der CSP/CdH für die Kammer

15 Antworten auf “„DER Grosch“ nicht mehr dabei, wohl aber „DIE Grosch“: CSP und CdH stellten Kandidaten für die Kammer vor”

  1. Die Medizinpolitik muss in Belgien besser werden. Frau De Block hat viel kaputt gemacht und gespart.

    Frau Grosch scheint mir da als Präsidentin der Christlichen Krankenkasse schon viel Wissen mitzubringen. Es ist gut, dass solche Leute dabei sind.

    Für die Medizinstudenten muss auch endlich eine Lösung gefunden werden ! Die Regierung hat da nichts gemacht.

    • Sentimentalist

      Die CSP war noch nie ein Teil der Lösung oder gar die Lösung. Wir erinnern uns doch noch genau, wie es war, als die CSP am Ruder war. Grauenhaft! Diese beiden Damen mögen ehrenhaft sein, jedoch werden sie mit dieser Gurkentruppe nichts reißen können. Die CSP ist noch lange nicht aus der Ecke der ewig Beleidigten raus.

      Warum sind die übrigens nicht auf Platz 1 und 2? Weil ihr Thema nur zu Propagandazwecken dient.

  2. Keiner glaubt wohl eine Sekunde daran, dass die beiden Dame in irgendeiner Weise eine Chance erhalten, irgendetwas auf föderaler Ebene zu bewirken. Erstens sind deren Listenplätze denkbar schlecht, Zweitens sind die letzten Umfragewerte der CDH noch viel schlechter geworden.

    Nicht sehr vielversprechend also.

  3. Es gehört schon etwas Mut dazu , sich heute noch zu engagieren. Die Themen die die beiden Damen ansprechen gehören zu den wichtigsten Herausforderungen der Zukunft . Deshalb Hut ab.Das ist 1000 x besser als hier in den Foren über Menschen und Parteien herzuziehen.

  4. War es nicht gerade die „Christliche“ Krankenkasse, die ihren Mitgliedern einen Freischein fürs IZOM frei Haus geliefert hat, so dass ihre Mitglieder sich in Deutschland als Privatpatienten verwöhnen lassen konnten, ohne dafür auch nur einen Hauch vom deutschen Privatpatientenbeitrag zahlen zu müssen? Ist nicht gerade dadurch den hiesigen Fachärzten und dem Eupener Krankenhaus massiv Schaden zugefügt worden ? Waren es nicht infolgedessen vor allem das Eupener Krankenhaus und die Eupener und Vervierser Fachärzte, die massiv bei Deblock gegen das IZOM vorgegangen sind, wodurch letztlich das INAMI (LIKIV) und Deblock die ganze Sache gestoppt haben ? Wie lange glaubt die CSP noch die Leute hier für doof verkaufen zu können ? Das Eupener Krankenhaus und die Krankenkasse auf ein und derselben Liste ? Es ist einfach nicht zu fassen.

    • In manchem mögen Sie ja recht haben, aber wieso hat das IZOM Abkommen dem Eupener Krankenhaus geschadet, in wie fern ? Nur weil rein Deutschsprachige das Recht fordern auch in ihrer Muttersprache sprich Deutsch behandelt und angesprochen zu werden ? Sorry, mir ist es oft genug passiert, besonders in Eupens Notaufnahme, dass es dort keinen einzigen Arzt es gab der auch nur ansatzweise Deutsch reden konnte ganz zu schweigen es verstand; wie da eine anständige Behandlung zustande kommen soll ist da doch mehr wie fraglich einschließlich einer richtigen Diagnose.

  5. Jobs, jobs, jobs.....

    Solches ist nur bei der Politik möglich! Sehr gute Berufsposten, wie die Frau Grosch bei der KK, und dazu einen hochdotierten Staatsjob!?
    Wenn der Maurer mit der Kelle, dann auch noch den Architekten spielte, wie ging das denn?
    Nur die Politiker, die können das. Siehe unsern Senator, der tanzt auch auf 2 Hochzeiten!
    Diese Musik bezahlen wir für ihn, die EU profitiert davon! Sagt er, obschon keiner ihm das abnimmt.
    Denn dort sind genau so viele Überflüssige am „werkeln“, wie fast überall bei der Restbranche!

  6. Wenn man seinen Horizont auf Eupen und St Vith beschränkt dann braucht man öfters als man eingesteht die „Stiefellecker „der SP MR oder CDH um Verhandlungen in Brüssel oder Namur zu führen besonders wenn man eine „parteilose Partei „sein will .

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