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Den Obamas winken 65.000.000 US-Dollar für Doppel-Memoiren

60 Millionen Dollar für ihre Memoiren: Michelle und Barack Obama (vorne), gefolgt von den Ex-Präsidenten Jimmy Carter und Bill Clinton im August 2013 in Washington. Foto: Shutterstock

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama (55) und seine Frau Michelle (53) haben einen neuen Buchvertrag abgeschlossen. Die weltgrößte Verlagsgruppe Penguin Random House gab am Dienstag bekannt, dass sie die Bücher beider Obamas herausgeben werde.

Die Verlagsgruppe sicherte sich demnach bei einer Versteigerung die weltweiten Rechte an den Werken. Einem Bericht der Zeitung „Financial Times“ zufolge will der Konzern dafür mehr als 65 Millionen US-Dollar (etwa 61 Millionen Euro) zahlen. Das sei ein Rekord für die Memoiren eines früheren US-Präsidenten.

Bislang hatte der Rekord bei 15 Millionen Dollar gelegen, die Bill Clinton für sein 2004 erschienenes Buch „Mein Leben“ erhalten hatte.

Es ist üblich, dass US-Präsidenten nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt ihre Memoiren veröffentlichen. Ihre Ehefrauen machen das seltener. Michelle Obama ist allerdings im Laufe der achtjährigen Amtszeit ihres Mannes, die im Januar endete, zu einer der beliebtesten Figuren der US-Politik geworden.

13 Antworten auf “Den Obamas winken 65.000.000 US-Dollar für Doppel-Memoiren”

  1. Ist ja klar das das viel teurer ist, es handelt sich ja auch um 2 Personen :). Wie krank ist die heutige Gesellschaft so viel Geld für Mémoiren auszugeben, wo im Endeffekt eh alles geflälscht und schön geschrieben wird? Wir sind’s alle selber schuld wenn die Welt so erbärmlich des Geldes wegen zusammenbricht. In anderen Ländern „krepieren“ die Kinder weil es kein Essen gibt, und bei uns „zivilisierten“ wird so viel Geld für so einen Mist ausgegeben. Wieso spenden diese Leute nicht einfach Ihr Geld an Leute, denen es wirklich hilft ? Wieso nicht ? Ganz einfach: weil diese Verläge mit den Einnahmen wieder das 3 oder 4fache kassieren. Schweinerei.

      • Sorry,
        Aber solche Schmierlappenberichte sehe ich mir erst gar nicht an, wenn ich schon die Aufmachung sehe wird mir übel.
        Man soll nicht jeden Scheiss in den Medien glauben. Aber das tun hier leider viele, da die meisten Kommentare der hier gänigen Gäste hier alle aus solcher „komischen“ gefakten Internetseiten stammen. Da brauch man keine Namen zu nennen.

    • @ EiFelEr

      Ein Verlag wittert ein Geschäft und kauft sich die Rechte an den Memoiren der Obamas.
      Na und. Keiner zwingt die Leser diese Bücher zu kaufen. Wenn er den Vorschuss nicht „einspielt“ hat sich der Verlag halt verkalkuliert.
      Churchill hat für seine Memoiren den Literatur-Nobelpreis bekommen. Random House hat weltweit Milliarden damit umgesetzt.
      Helmut Schmidts Memoiren verkaufen sich auch gut wie man hört.
      Also ein ganz normaler Vorgang.

    • Zappel B.

      Süddeutsche betreffs Spenden : „Penguin Random House will eine Million Bücher im Namen der Obamas spenden. Sie sollen an eine NGO gehen, die sich für benachteiligte Kinder einsetzt sowie an eine E-Book-Initiative des Weißen Hauses. Auch die Obamas wollen einen Teil der Einnahmen aus den Buchverkäufen spenden, unter anderem an die eigene Stiftung.“
      „Barack Obama veröffentlichte bereits vor seinem Einzug ins Weiße Haus mehrere Bücher. Als er in den Wahlkampf um das Weiße Haus einzog, stiegen die Verkaufszahlen rasant. Mit „Audacity of Hope“ nahm Obama nach Angaben des Magazins Forbes 8,8 Millionen Dollar ein. Seine ersten Memoiren, „Dreams from my Father“, brachten bis heute 6,8 Millionen Dollar ein.“

    • @ Dax

      Zugegeben, jeder Nazi ist ein Idiot, aber nicht jeder Idiot ist auch ein Nazi. Manche sind nur blind.
      Die häufigsten Sprüche die Jugendliche in den 50er Jahren gehört haben lautete:“ Das konnten wir nicht sehen, das haben wir nicht gewusst und das hat uns keiner gesagt.“

  2. Zaungast

    Wie oben gesagt, keiner ist verpflichtet, diese Memoiren zu kaufen. Wer sie dennoch lesen will, wartet, bis sie in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich sind, und kann sie dann dort für ein paar Cent ausleihen.

    Genauso wie keiner verpflichtet ist, seine sauer verdienten Kröten in ein Fußballstadion zu tragen, um damit den Spielern und Trainern horrende Einnahmen zu bescheren.

    Etwas anderes ist es, wenn, wie in Deutschland, jeder Bürger zwangsweise TV-Gebühren bezahlen muss, um damit allerlei „Tatorte“ zu finanzieren, ob er die nun anschaut oder nicht.

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