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Belgiens Premier Alexander De Croo (Open VLD) warnt: „Die nächsten fünf bis zehn Winter werden schwierig“

22.08.2022, Belgien, Zeebrugge: Alexander De Croo, Premierminister von Belgien, nimmt an der Eröffnung des Voka-Sommerpraktikums bei der Hafengesellschaft ICO teil. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Belgiens Premier Alexander De Croo (Open VLD) hat am Montag bei einem Besuch in Zeebrugge schwierige wirtschaftliche Zeiten aufgrund des Anstiegs der Energiepreise vorausgesagt. Dennoch sieht der Regierungschef das Land in der Lage, diese schweren Zeiten zu bewältigen.

„Die nächsten fünf bis zehn Winter werden schwierig. Die Entwicklung ist in ganz Europa sehr schwierig. Einige Sektoren haben mit diesen hohen Energiepreisen große Schwierigkeiten“, stellte er bei einem Auftritt im Hafenumschlagsunternehmen ICO Terminals fest, wo er am Montag auf Einladung des flämischen Arbeitgeberverbands VOKA ein halbtägiges Praktikum absolvierte.

„Wir beobachten die Situation genau, aber wir müssen klar sagen: Die nächsten Monate werden schwierig sein, die nächsten Winter werden schwierig sein. Wir müssen das Beste daraus machen. Wir müssen auf das Beste hoffen und uns gleichzeitig auf das Schlimmste vorbereiten. Und wenn sich die Situation am Ende als besser erweist als erwartet, war es immer noch gut, dass wir uns vorbereitet haben“, fügte der Premierminister hinzu.

Nach Ansicht von De Croo kann Belgien die Krise bewältigen, „wenn wir uns in diesen schwierigen Zeiten gegenseitig unterstützen.“

16 Antworten auf “Belgiens Premier Alexander De Croo (Open VLD) warnt: „Die nächsten fünf bis zehn Winter werden schwierig“”

  1. Eifel_er

    Man fragt sich bloss für wen es schwierig wird. Ich denke, die Bürger werden sich langsam aber sicher mal irgendwann wehren, und die Politiker kriegen eins aufs Auge gedrückt. Und zwar ein blaues.

  2. delegierter

    “ wir beobachten die Situation genau,….. „. Schauen sie auch mal nach oben, auf die Gewinne der Energie- und Mineralöllieferanten. Diese Kurven schießen so schnell und hoch, daß man sich beim hochschauen fast einen Hexenschuß holt. Und wir dummen Verbraucher unterstützen das auch noch.

  3. Zu solchen Aussagen fällt einem nichts mehr ein.Selbst wie die Made im Speck leben und den normalen Bürger mal einfach so mit solchen Aussagen konfrontieren.Beschämend für ein(verantwortungsvolles) Staatsoberhaupt.Wo sind die Lösungsvorschläge? Wo ist die Einsicht für die gescheiterte Sanktionspolitik ? Wo sind alternative Stategien ?Wieso taucht nirgends das Wort „Friedensverhandlungen auf? Fehlanzeige.Stattdessen wird wegen Gesichtswahrung und Ehrgefühl an diesem Irrsinn festgehalten,der uns alle ins Verderben führt.Ist ja schlimmer wie bei ElCid und Donna Schimena.

  4. Die nächsten fünf bis zehn Winter werden schwierig.
    //////
    De Croo ist ein Dummschwätzer. Er „beobachtet“ die Situation genau. Das tut auch das Kanninchen wenn es auf die Schlabge starrt. Kein Wort über die Gründe der aktuellen Problme, sprich die völlig falschen „grüne“ Energiepolitik. Und dann lässt sich der „Halbtagspraktikant“ stolz wie Bolle neben einer E-Ladestation ablichten. Wie unterbelichtet ist der Mann? Genau dafür fehlt heute schon der Strom, und auch in 5 oder 10 Jahren wird das noch so sein. Wir werden von unfähigen Halbtagspraktikanten regiert, es ist zum 😭

  5. der heilige josef

    Das betrifft doch nur die Normalbürger, denn Privatflugzeuge und 100m Yachten sind von allen Einschränkungen ausgenommen. Noch nie konnte auch die Luxusgüterindustrie so glänzende Geschäfte machen wie in diesen Zeiten, das erklärt alles.

  6. schlechtmensch

    Ich denke die Politiker werden sich trotz Wärmepumpe und Fußbodenheizug in ihren Villen die nächsten Winter warm anziehen müssen. Die gelben Westen liegen bereit. Es ist an der Zeit …

  7. Robin Wood

    „Die nächsten fünf bis zehn Winter werden schwierig.“
    Für wen? Den einfachen Bürger. Er spricht also von 5-10 Jahren!

    „Wir beobachten die Situation genau, …“
    Die Politiker werden nicht dafür bezahlt, dass sie beobachten, sondern handeln. Und wenn sie es nicht schaffen, sollen sie Experten zu Rate ziehen, haben sie in der Corona-Zeit doch auch gemacht. Da ging nichts ohne Experten und es wurde immer nur auf dieselben Experten gehört.
    Der Staat hat uns Bürger in diese Situation gebracht, da sollte er bitte auch Lösungen bereithalten.

    „Nach Ansicht von De Croo kann Belgien die Krise bewältigen, „wenn wir uns in diesen schwierigen Zeiten gegenseitig unterstützen.“
    Da könnten die Politiker ja schonmal den Bürger unterstützen, indem sie auf einen Teil ihres Gehaltes bzw. Vergünstigungen wie Spesen, Dienstwagen usw. verzichten. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
    Es ist leicht für De Croo, dem es an nichts fehlt, immer an den Steuerzahler zu appellieren, solidarisch zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen. Wie lange lassen wir uns das eigentlich noch gefallen?

    • 9102Anoroc

      Ah ja
      Wenn die Politik den Normalbürgern etwas mitteilt , zählt dies meist nicht für die Politiker selber, weil die ja nicht zu den normalen Bürgern gehören .
      Diese Feststellung war einfach.

      Bei weiteren Überlegungen kommt man irgendwann zu der Frage , wenn der Politiker nicht zu den Normalbürgern gehört, was ist er denn?
      In diesem Falle, kann die Antwort nur – nicht normal – lauten 😉

      • ……….“ wenn der Politiker nicht zu den Normalbürgern gehört, was ist er denn?

        In diesem Falle, kann die Antwort nur – nicht normal – lauten 😉“

        „Nicht normal“ – richtig erkannt – „ein Sonderbürger“.

  8. kein Reicher

    Ein Aufstand der Geknechteten wird durch die Städte gehen. Wie in Columbien, Venezuela, Bolivien etc. werden sich junge Menschen bewaffnen und Banden bilden. Sie werden mit Gewalt, Mord und Totschlag Terror verbreiten. Das tragische dabei ist, dass Menschen der höheren Nomenklatura sich ihrer bedienen werden und durch Drogenhandel, Korruption, Menschenhandel und dergleichen ihre Position der übermächtigen Oligarchen festigen. Eine Revolution durch gerechte Umverteilung von Gütern und Kapital wird es niemals geben.

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