Kevin De Bruyne trifft heute Abend mit Manchester City im Viertelfinale der Champions League auf Olympique Lyon. Bei den Franzosen wirkt mit Jason Denayer ebenfalls ein belgischer Nationalspieler mit. Der Sieger bekommt es im Halbfinale mit „Barça-Killer“ Bayern München zu tun.
Sollte Pep Guardiola, Trainer von Manchester City, am Freitagabend vor dem Fernseher gesessen haben, dürfte er beeindruckt gewesen sein. Sein Ex-Club, der FC Bayern München, demontierte seinen anderen ehemaligen Verein, den großen FC Barcelona, mit 8:2 – und wartet nun darauf, dass Guardiola nachzieht.
Der Spanier trifft am heutigen Samstag (21.00 Uhr/in Belgien live auf Club RTL und Proximus-TV) mit Manchester City im Viertelfinale der Champions League in Lissabon auf Olympique Lyon und wäre bei einem Sieg am kommenden Mittwoch Halbfinal-Gegner der Bayern. Doch noch ist es nicht soweit.
„Es ist ein anderer Wettbewerb jetzt, jedes Spiel ist ein Finale“, sagte Guardiola am Freitag vor dem Bayern-Spiel in Lissabon. Er würde gegen Lyon lieber im eigenen Stadion in England spielen, „aber es ist eine besondere Situation“.
Zumindest kann seine Mannschaft in diesem Jahr nicht aufgrund der Auswärtstorregel ausscheiden, so wie es 2017 im Achtelfinale gegen die AS Monaco (5:3/1:3) und im vergangenen Jahr im Viertelfinale gegen Tottenham Hotspur (0:1/4:3) der Fall gewesen war. 2018 scheiterten die Citizens am FC Liverpool (0:3/1:2). „Wir müssen Fehler vermeiden, die werden sofort bestraft“, forderte Guardiola nun. „Der Druck ist immer da.“
Und dieser wächst mit jedem Jahr, in dem Man City auf einen Erfolg in der Königsklasse wartet. Schließlich holten die Eigentümer aus Abu Dhabi den spanischen Spitzentrainer vor allem für den Europapokal. Nachdem in der heimischen Premier League der FC Liverpool die Meisterschaft gewonnen hat, zählt in der Champions League nur der Titel.
Guardiola konzentrierte sich nur auf Lyon. „Sie sind ein Topteam“, betonte er gewohnt ernsthaft: „Das wird nicht leicht.“ Dass der französische Topclub, der in der abgebrochenen Saison der Ligue 1 geschwächelt hatte, im Achtelfinale Juventus Turin mit dem fünfmaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo aus dem Wettbewerb geworfen hat, dürfte eine Warnung sein. (dpa/cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
AKTUALISIERT – Spanische Presse nach dem 8:2-„Jahrhundertsieg“ von Bayern: „Das war kein Spiel, das war kaltblütiger Mord“. #ChampionsLeague #FCBFCB #FCBayern https://t.co/U36C0Z0HJH pic.twitter.com/o9fHnm6jXN
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) August 15, 2020
Lyon spielt einen Fußball wie Atletico 2.0. Saustark!